Heckträger Doka

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
vespaonkel
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Re: Heckträger Doka

#16 

Beitrag von vespaonkel »

Darth Fader hat geschrieben: 05 Okt 2018 12:39
Mich persönlich wird das dank 350kg zul Stützlast wohl kaum treffen. :mrgreen:
Wie hast Du das denn angestellt?
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Darth Fader
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Re: Heckträger Doka

#17 

Beitrag von Darth Fader »

:mrgreen: Ich bin Umschuldig. Das steht tatsächlich genau so auf dem Angelhaken... :shock: :oops: :roll:
Aber zu deiner Beruhigung: in den Papieren sind's nur 140kg.
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pappa
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Re: Heckträger Doka

#18 

Beitrag von pappa »

Wer auf Basis der originalen Anhängerkupplung aufbaut wird nie mehr als die für diese AHK eingetragene Stützlast genehmigt bekommen. Denn genau dafür ist die Konstruktion geprüft und zugelassen. Für mehr leider nicht, auch wenn sie deutlich mehr tragen kann.
Deshalb von bauartgenehmigten Teilen weg bleiben und selbst was bauen. Dann interessiert nur noch die Konstruktion selbst und die zulässige Achslast in Abhängigkeit vom Lastschwerpunkt und des Radstands.
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Re: Heckträger Doka

#19 

Beitrag von JanN »

Moin zusammen,
ich weiß: der Faden ist alt, aber ich wollte nicht noch einen zum Thema Heckträger aufmachen...
Ich überlege auch gerade, einen Heckträger für mein Leichtkraftrad (105kg) (anzu-)bauen. Mein Kastenwagen hat eine Werks-AHK (Oris) und eine breite Trittstufe. Der Stahlträger von letzterer ist an den senkrechten 10mm-Stahlplatten der Ahk angeschraubt, die ihrerseits an den Rahmenlängsträgern verschraubt sind. Meine Idee ist nun, an diesen Trittstufenanschraublöchern (mit an der Innenseite angeschweißten Muttern) zusätzlich Trägereinschübe (Rechteckrohre mit angeschweißten Laschen o.ä.) anzuschrauben, in die dann Rechteckrohre mit der Trägerplattform hintendran eingeschoben werden. Das ganze soll ausziehbar sein (wie beim Fiedler-Träger) damit man die Hecktüren öffnen kann. Vorzugsweise würde ich gern ohne Abnahme auskommen (abnehmbarer Unterbaulastenträger=Ladung), allerdings könnte das mit der Aussage von @pappa kollidieren:
pappa hat geschrieben: 04 Apr 2018 16:13 Bei den Trägern, die direkt eine Verbindung zu einer AHK haben, ist eine ABE erforderlich. Begründung: Wenn eine Verbindung zu einem prüfungsrelevanten Teil besteht, benötigt das angebaute Teil ebenfalls eine Prüfbescheinigung.
Stabilitätsmäßig kann ich keinen technischen Hinderungsgrund erkennen, zumal die Ahk für weit höhere dynamische Beanspruchungen ausgelegt sein dürfte, als sie durch einen solchen Lastenträger zu erwarten sind - und die Fertigträger(-adapter) werden ja an den gleichen Bohrungen am Rahmen verschraubt, wie die Ahk, und es wäre ja nur der Träger ODER die Ahk zur gleichen Zeit verwendbar. Zusätzliche Adapterplatten würden also nur das Gewicht erhöhen.
Daher meine Fragen:
- Geht sowas trotz Pappas Ausführungen ohne Einzelabnahme (Kupplungsfahradträger werden auch mit der Ahk verbunden, brauchen aber nicht zwingend eine ABE)?
- Geht sowas mit Trittstufe, oder muß ich die opfern und gegen eine normale Stoßstange tauschen (Stoßstange und Trittsufenabdeckung sind ein Plastikteil)?
- Wären beim Umbau die PDC-Sensoren problemlos in die Standardstoßstange einzustecken?
- Sind die von mir vorgesehenen 60x40x4mm Rechteckstahlrohe eures Erachten als Längsträger für die Plattform ausreichend, oder sollte ich stärkere nehmen?
- Hat ggf. noch jemand eine Standardstoßstange mit PDC-Löchern günstig abzugeben oder würde ggf. mit Wertausgleich gegen die Trittstufenausführung tauschen wollen?
Dass ich zusätzliche Beleuchtung und ein zusätzliches Kennzeichen brauche ist klar, und die Zuladungsformel fülle ich gerade mit Realwerten, die aber recht vielversprechend sind...
Vielen Dank im voraus für euer Mitdenken.
Grüße
Jan
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Wer weiß was er nicht weiß weiß mehr als der, der nicht weiß was er nicht weiß.
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pappa
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Re: Heckträger Doka

#20 

Beitrag von pappa »

Meine Längsträger von der Plattform sind 60 x 60 x 3 und stecken bei 80 cm Plattformtiefe 47 cm in den passenden Trägerrohren. Ich belaste die Bühne regelmäßig mit einer 1190 KTM Adventure (ca. 230 kg), hab aber auch schon 280 kg drauf gehabt. Dann hab ich wegen des langen Überhangs am RTW aber nur noch 40 kg Luft auf der Achslast.
Das Ganze ist ohne Werkzeug mit Schnellverschlüssen zu montieren und läuft deshalb unter "Lastenunterbauträger", also Ladung. Die Rohre wo die Bühne eingeschoben wird habe ich an die Rahmenverlängerung, die der Aufbauhersteller für die Trittstufe aus 100er U-Eisen gefertigt hat, angeschweißt und am Rahmenende mit je einem Flacheisen als "Knotenblech" abgefangen. Die Halterungen der Trittstufe sind auch dementsprechend geändert worden so dass sie jetzt auch nur eingeschoben und mit Schnellverschlüssen gesichert wird.
Das hat sich bisher gut bewährt, wird von mir aber auch regelmäßig auf Risse usw. kontrolliert.
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JanN (09 Sep 2021 13:32)
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