213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

Mercedes Sprinter 1 (Typ T1N, Baumuster W901-W905) & VW LT 2 - ab 1995 bis 2006
sprinter213cdi
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213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#1 

Beitrag von sprinter213cdi »

 Themenstarter

Moin zusammen,

mein Kasten 213 Bj.: 2000 würde vom TÜV auf 2950 kg ohne technische Änderungen aufgelastet werden.
Die einschlägigen Anbieter aus dem Internet können auch für viel Geld keine Auflastung auf 3,5 t ermöglichen, da meine Achslasten dieses nicht hergeben.
Ich erwäge also mittels technischer Änderungen (Federn, bremsen etc...) eine Auflastung auf möglichst 3,5 t durchzuführen, konnte aber trotz mehrstündiger Suche nichts finden, wo diesesThema ausreichend behandelt wurde.

Wegen des guten Zustandes und des bereits erfolgten Ausbaus möchte ich kein neues Fahrzeug kaufen.

Gibt es hierzu Info im Forum?


Vielen Dank vorab!
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v-dulli
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#2 

Beitrag von v-dulli »

sprinter213cdi hat geschrieben: 02 Apr 2018 12:27 Moin zusammen,

mein Kasten 213 Bj.: 2000 würde vom TÜV auf 2950 kg ohne technische Änderungen aufgelastet werden.
Die einschlägigen Anbieter aus dem Internet können auch für viel Geld keine Auflastung auf 3,5 t ermöglichen, da meine Achslasten dieses nicht hergeben.
Ich erwäge also mittels technischer Änderungen (Federn, bremsen etc...) eine Auflastung auf möglichst 3,5 t durchzuführen, konnte aber trotz mehrstündiger Suche nichts finden, wo diesesThema ausreichend behandelt wurde.

Wegen des guten Zustandes und des bereits erfolgten Ausbaus möchte ich kein neues Fahrzeug kaufen.

Gibt es hierzu Info im Forum?


Vielen Dank vorab!
Sende die (kostenpflichtige) Anfrage mit der Fahrgestellnummer an MB. Wenn es technisch "möglich" ist bekommst Du gleich die Freigabe und kannst damit zum TÜV/ Zulassungsbehörde.
https://www.mercedes-benz.de/content/ge ... igung.html
Gruß aus OWL
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#3 

Beitrag von sprinter213cdi »

 Themenstarter

Danke!
Kostenpflichtige anfragen bei MB sind mir bekannt, möchte aber vorerst nach Erfahrungen hier fragen.
Das wird ja sicherlich schon mal jemand gemacht haben.
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kledaric
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#4 

Beitrag von kledaric »

Moin,
ich stehe vor dem gleichem Problem. Ich habe jetzt schon mal die zweilagigen Blattfeder hinten und auch einen Stabi nach gerüstet. Alles aus einem 3,5t Sprinter vorne konnte ich keine andere Blattfeder erkennen auf beiden stand was von 3,5 auf den Gummilagern. Auch der Stabi war gleich dick. Von den Achslasten steht bei mir 1,4t vorne und 1,7t hinten drin, also 3,1t aber zugelassen ist er nur mit 2,8t. Um etwas mehr Zuladung zu haben würde mir die maximale Achslast schon reichen.
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#5 

Beitrag von v-dulli »

kledaric hat geschrieben: 05 Apr 2018 16:09 Moin,
ich stehe vor dem gleichem Problem. Ich habe jetzt schon mal die zweilagigen Blattfeder hinten und auch einen Stabi nach gerüstet. Alles aus einem 3,5t Sprinter vorne konnte ich keine andere Blattfeder erkennen auf beiden stand was von 3,5 auf den Gummilagern. Auch der Stabi war gleich dick. Von den Achslasten steht bei mir 1,4t vorne und 1,7t hinten drin, also 3,1t aber zugelassen ist er nur mit 2,8t. Um etwas mehr Zuladung zu haben würde mir die maximale Achslast schon reichen.
Die Addition der einzelnen Achslasten ergibt so gut wie immer mehr als das zulässige Gesamtgewicht und dient nur dazu eine "ungünstige" Lastverteilung zu erlauben ohne das gleich eine Achse überladen wird.
Ob eine Erhöhung der Achslasten technisch zulässig ist kann nur der Hersteller bescheinigen und darum mein Hinweis weiter oben.
Gruß aus OWL
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#6 

Beitrag von andy_g_muc »

Hallo zusammen,
gibt es hier neue Erkenntnisse?
Ich hab selbst einen WDB901 212D gekauft und würde den jetzt auch gerne auf 3,5to Auflasten wollen.

Klar ist das DC das mit der aktuellen RAD-Reifenkombination nicht macht, die erlauben so nur ...
Zitat DC "Bei BM901 ist nur die Gewichtsvariante 2590kg freigegeben."

Ich möchte ja eh andere Räder draufmachen, also ca. 225/60R16C mit einer Tragfähigkeitskennzahl von mindestens 103/107 damit die Achslast auch erreicht wird.
Aber es stellt sich mir die Frage ob alle Vorderachsen und Hinterachsen im WDB901 genug Traglast für 3,5to. haben oder ob die Achsen beim WDB903 anders sind?

Kuhn, Goldschmitt, MAD oder SK-Handels... verkaufen zwar viel aber selbst Kuhn hat mir bisher nur gesagt, das sie nur bis zur Summe der Achslasten gehen können.

Ergo.... Passen die Achsen? Gibt es jemanden der das schon gemacht und ein Gutachten hat oder muss ich zum TÜV gehen und das mit denen im Detail ausdiskutieren und eine Einzelabnahme machen lassen?

Bis dahin.... Gruß aus München

Andy
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#7 

Beitrag von andy_g_muc »

Hallo zusammen,

ich habe mittlerweile die folgenden Reifen draf:
Nokian Tires 225/70R15C der Traglastindex ist 112/110 R.

Ich habe jetzt eine Anfrage bei i-parts-eichsfeld gemacht, die scheinen auf den ersten Blick sehr kompetent zu sein
und evtl. können die auch beurteilen welche FZG-Komponenten ggf. geändert werden müssen.

Da bin ich mal gespannt.

Gibt es bei Euch was neues?

Ciao
Andy
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#8 

Beitrag von Lt. Frank Drebin »

Tacho!

Ich habe auch nen 213 Cdi (2005) und würde ebenso gerne auflasten. 2,95 Tonnen würden mir auch erstmal entspannt reichen.
Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass der TÜV ohne technische Änderungen auflasten würde!? Will mich jetzt nicht zum Affen machen wenn ich da mit so einer Erwartungshaltung hingehe ...

Bin zur Zeit bei mageren 2590 Kg max. Was mich wundert ist, dass ich bereits kurze 208er gesehen habe, die 2,8 Tonnen im Schein stehen haben, würde es reichen einfach darauf zu verweisen?

Falls es nur an den Reifen scheitern sollte: Ich habe 225/75 R16 mit 110er Index drauf und bereits eingetragen ...

Danke für eure Antworten !
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#9 

Beitrag von Surfsprinter »

Der 213 war ab Werk mit unterschiedlichen Lasten angegeben. Es gab ihn von 2,59 t bis 2.95 t. zul.GG (hatte ich 2003 selber). Sie unterscheiden sich in Sachen Blattfedern, Achsen, Bremsanlage, Reifen etc.
Meist sind 10% Auflastung ohne baul. Änderungen möglich, muss aber immer vom TÜV geklärt werden.
Darüber hinaus braucht man z.B. andere Federn, oder sogar andere Achsen und Bremsen.
Es reicht also nicht zu sagen, dass der 213er vom Nachbarn ein höheres eingetragene zul. GG hat.
316 Mixto, Bj 5/18, Womo-Ausbau für 5 Personen, Heckbetten + el. Hubbett, Küche, Bad...
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#10 

Beitrag von Lt. Frank Drebin »

Erstmal danke für die schnelle Antwort!

Krass, dass es so viele Varianten innerhalb eines Modells gab. 10% wären bereits Gold wert für mich. Ich bespreche das mal mit nem TÜVer und Berichte was draus geworden ist.
Habe gesehen das es bei diversen Anbietern "Auflastungsgutachten" zu kaufen gibt, sind diese zwingend notwendig wenn keine technischen Änderungen vorgenommen werden?
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#11 

Beitrag von v-dulli »

Lt. Frank Drebin hat geschrieben: 16 Apr 2020 19:27 Erstmal danke für die schnelle Antwort!

Krass, dass es so viele Varianten innerhalb eines Modells gab. 10% wären bereits Gold wert für mich. Ich bespreche das mal mit nem TÜVer und Berichte was draus geworden ist.
Habe gesehen das es bei diversen Anbietern "Auflastungsgutachten" zu kaufen gibt, sind diese zwingend notwendig wenn keine technischen Änderungen vorgenommen werden?
Frag doch einfach bei Benz nach! Wenn die Dir die Freigabe erteilen hast Du auch keine Diskussionen mehr mit TÜV oder sonstwem.
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#12 

Beitrag von Surfsprinter »

Das besprich mit dem TÜV. Der will z.B. die genaue max load der Vorder-und Hinterachse wissen... ich bin mir, wie oben beschrieben, auch nicht wirklich sicher, ob das mit 10 % noch stimmt. Inzwischen erscheint mir das fast ein bisschen viel..

Viele Hersteller bieten diverse Gewichtsklassen an. Bei Transit und Ducato ist das ähnlich.
Und wenn man dann Ersatzteillisten hat, sieht man der Reihe nach aufgelistet die verschiedenen Blattfedern, Achsen und bei Ford sogar unterschiedlich vergütete Radlager, je nach Zuladung.
1. müssen die Bauteile ja mit zunehmendem Gewicht auch mehr aushalten,
2. muss man immer auch auf die Wankstabilität achten.
Aber wenn alle kleinen Versionen schon die schweren 3-fach Blattfedern der 5-Tonner hätten, wäre der Fahrkomfort miserabel.
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#13 

Beitrag von Lt. Frank Drebin »

Ihr habt schon Recht, ich werde zuerst mal beim TÜV Nachfragen und im Zweifelsfall direkt bei Mercedes.
Hatte gehofft das jemand das Spiel schon durch hat und verlässliche Aussagen dazu treffen kann. Der Themenersteller sprach ja davon, dass er bei seinem TÜV das scheinbar recht easy hinbekommen hätte. 2,8 Tonnen wären wie gesagt schon absolut Gold wert für mich (geht eigentlich nur darum, dass wenn ich das Motorrad einlade ich noch ein bisschen Spielraum habe ;) ) Ich weiß, dass der Vorbesitzer vorne schon eine verstärkte Blattfeder von Lesjöfors eingebaut hat, und wie gesagt, andere Felgen samt Reifen sind auch schon drauf. Vielleicht kann ich ja damit schon punkten. :D

Trotzdem danke für die Hinweise von euch!

Ich melde mich nochmal wenn ich was habe.
Gelöschter User

Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#14 

Beitrag von Gelöschter User »

v-dulli hat geschrieben: 16 Apr 2020 19:34
Lt. Frank Drebin hat geschrieben: 16 Apr 2020 19:27 Erstmal danke für die schnelle Antwort!

Krass, dass es so viele Varianten innerhalb eines Modells gab. 10% wären bereits Gold wert für mich. Ich bespreche das mal mit nem TÜVer und Berichte was draus geworden ist.
Habe gesehen das es bei diversen Anbietern "Auflastungsgutachten" zu kaufen gibt, sind diese zwingend notwendig wenn keine technischen Änderungen vorgenommen werden?
Frag doch einfach bei Benz nach! Wenn die Dir die Freigabe erteilen hast Du auch keine Diskussionen mehr mit TÜV oder sonstwem.
Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen, wenn sich einer aufrafft die Anfrage beim Hersteller in Auftrag zu geben können alle davon profitieren und die "Glaskugel" ist überflüssig, alle wissen dann was geändert werden muss um die 3,5t-Zulassung zu bekommen, der Tüv dann auch. :wink:

Gruß
Jo
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Re: 213 cdi Auflasten auf 313; Welche technischen Änderungen erforderlich?

#15 

Beitrag von Massa »

Hallo,
schau hier mal rein.
https://www.mad-vertrieb.de/auflastunge ... index.html

Gruß von Werner
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