316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

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Darth Fader
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#46 

Beitrag von Darth Fader »

Nenn die Ösen einfach Zurröse/Zurrpunkt. :lol:

Aber genau diese Runden Abstandshalter meinte ich. Irgendwo sind noch zwei andere verbaut (ich glaube hinten an der Hecktür?!?).
Die Dinger sind essentiell. Die machen nicht nur den Abstandsausgleich, sondern sind auch aus Metall - da kann sich die Blindnietmutter nicht durchdrücken...
Eine Holzlatte verhindert zwar die deformation des Blechbodens, aber um die Kräfte sicher auf den Kopf der Mutter zu übertragen, würd ich noch eine dünne Metallplatte dazwischen legen. Unterlegscheiben (3D / DIN 9021) gehen zwar, dürften aber schwer zu positionieren sein. Vielleicht kannst du die ja für die Montage an den Holzlatten festkleben.

Ach, jetzt fällt es mir wieder ein: die Abstandshalter sind die selben - aber bei den Tellern ohne Zurröse kam eine andere U-Scheibe unter die Schrauben...
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#47 

Beitrag von Toolman »

nomadpix hat geschrieben:DANKE! für eure Beiträge!
Besonders witzig finde ich die Zeitrafferaufnahmen. Da gehen alle Schritte so schnell und es sieht alles so einfach aus, durch die Geschwindigkeit sieht man aber weder Schweiß noch Blut :lol: 8) :mrgreen:
... und das Fluchen hört man auch nicht. :mrgreen:
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nomadpix
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#48 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Genau, das Keuchen und Stöhnen fällt auch weg. Genauso die verzweifelten Denkpausen wenn man nicht weiter kommt :D Sehr erfrischend :)
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nomadpix
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#49 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

So, Decksluken sind bestellt! es werden zwei Stück! Außerdem noch ein größeres Fenster, somit habe ich dann 4 Fenster und zwei Decksluken! Tageslicht ahoi!
Die Fenster sind übrigens soweit ich sie richtig identifiziert habe Seitz S7 Z. Z für Zentralverriegelung. Keine Ahnung was daran anders sein soll als an den anderen, aber hört sich zumindest bombensicher an 8)

Außerdem habe ich mich FÜR GAS entschieden. Ganz einfach, weil ich gerne koche und ich Zeit meines Lebens mir einen Herd mit Gasflamme gewünscht habe :D Ich könnte, wenn ich es vermisse und am Ende noch Geld haben sollte ( :lol: :lol: :lol: ) auch noch einen kleinen Gasofen oder Gasgrill anschließen und somit die Küche erweitern. Außerdem finde ich das Argument überzeugend, dass die Truma-Heizung keinen Strom braucht und somit den ganzen Tag und die ganze Nacht laufen könnte, ohne meinen wertvollen Strom zu fressen, der im Winter noch wertvoller ist als im Sommer, da man mehr Licht und Wärme braucht, aber weniger Sonne hat. Und den Strom brauche ich um meine Pixelschmiede zu betreiben :)
Ich würde es aber glaube ich nicht auf die Reihe kriegen diese Flaschen immer auszutauschen, und die Schlepperei und das neue Anschließen usw ist auch nix für mich. Daher muss eine LPG Gastankflasche her. Gibt es jemanden hier der sowas benutzt? An die Tanke fahren und LPG tanken für 60 cent ist sehr viel überzeugender als zu irgendwelchen Baumärkten zu rennen und Flaschen auffüllen zu lassen.
Ich bin an mehreren Anbietern/Marken hängengeblieben. Die Alugas sind mir mit fast 400€ einfach zu teuer. Stahlflaschen bekommt man für 200€, zb wenn man in Holland bestellt. Dann gibt es noch die Plastikflaschen, zb Safefill. die wiegen nur 5kg und kosten auch nicht mehr als die Stahlflaschen. Da habe ich sogar ein Angebot für 150 € gefunden! Preise beziehen sich alle auf die 11kg Tanks.
Bei meiner Recherche habe ich gesehen, dass manche Flaschen eine Fernbetankung haben und andere eine Direktbetankung. Ich möchte die Flasche gerne in meinem Küchenkorpus fixieren und dann einen Tankstutzen an der Außenwand machen, so dass man bei geöffneter Schiebetüre tanken kann.
Kann man einen Tankschlauch an alle Flaschen anbringen (mit irgendwelchen Adaptern und Schrauben), oder muss man die so kaufen? Die Plastikflaschen haben das alle nicht.

Als Heizung soll es die Truma S 3004 werden und ich würde die Kamin gerne seitlich ausführen oder am Unterboden. Unterboden fände ich am allerbesten. Es gibt Gasheizungen, die haben per se einen Unterbodenauspuff. Muss es bei der Truma zwangsläufig ein Kamin sein? Ich würde mein Dach gerne flach haben, die Solarpanele als höchste Erhebung und quasi als Tropendach.
Den Kamin des Holzofens würde ich auch seitlich ausführen und außerdem nur montieren, wenn ich den Ofen anzünden möchte. Das Klo braucht ja auch noch einen Lüfter, das machen auch manche über den Unterboden (ohne, dass es eine Stinkbombe ist). Oder seitlich, so dass es unter der Beplankung rauskommt und dieser ein paar Kiemenschlitze geben :D :lol:

Soweit meine Überlegungen zum Donnerstag. Ich leere gerade in großen Schritten mein Konto und bestelle alle möglichen Komponenten. Übernächste Woche habe ich Urlaub und mein Mechaniker auch, dann geht's endlich ran ans Blech und Sprinty McBenzface wird gelöchert ;)
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#50 

Beitrag von martinhampf »

Hallo Nomadpixelin :) ,

zu Deiner Gasfrage:

Und nein, auch eine Truma braucht Strom :) , wenn auch nicht so viel. Den Strom braucht das Teil für die Steuerung der Anlage

Wenn ich die Einbauanweisung zur Truma S 3004 richtig verstanden habe, geht bei dieser Heizung für die Abgasführung nur der Dachkamin. Aus nicht so ganz nachvollziehbaren Gründen für mich, da Du bei anderen Truma-Heizungen die Abluft auch durch einen Seitenwandkamin führen kannst. Wenn die S 3004 nur zugelassen ist für Abgasführung durch's Dach, würde ich daran auch nix ändern. Für mich war unter anderem dieser Punkt ein Grund dafür, mich seinerzeit für eeine andere Truma-Heizung zu entscheiden.

Zu den Gasflaschen:

Ein Abend füllendes Thema :D . Ich empfehle Dir, dass Du Dich zu dieser Frage mal aufschlaust im blauen Nachbarforum der wohnenden Mobilisten und Dir eine eigene Meinung bildest. Denn so einfach wie es sein könnte ist es mit dem Einbau von Gastankflaschen in Dein Fahrzeug leider nicht. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Material die wieder betankbaren Flaschen sind.

Ich versuche eine kurze Zusammenfassung der Diskussion/Problematik:

Es scheint eine Bestimmung/Verordnung/Vorschrift zu geben ("scheint" deshalb, weil in dem blauen Forum auch kontrovers diskutiert wird, ob diese Bestimmung/Verordnung/Vorschrift im vorliegenden Fall überhaupt eine Rolle spielen kann), wonach eine wiederbefüllbare Gastankflasche mit Außenbetankung - und die muss sein bei einer Wiederbefüllung der Flasche durch Dich - einen fest installierten Gastank darstellt. Und für einen fest installierten Gastank gelten bestimmte Bedingungen für die Montage des Tanks. Wenn Du diese Bedingungen nicht erfüllst, machen Dir grundsätzlich der TÜV oder vergleichbare Organisationen bei der nächsten Hauptuntersuchung einen Strich durch die Rechnung. Und diese Montagevorschriften kannst Du in aller Regel nur mit recht hohem und kaum vertretbaren Aufwand erfüllen, wenn Du solche Gastankflaschen in Deinem Flaschenkasten unterbringen willst. Es geht hier im Wesentlichen um die feste Verankerung der Gasflaschen, die bestimmten und recht hohen Kräften standhalten muss. Wenn Du nach Vorschrift bauen willst.

Anmerkungen zu Sinn oder Unsinn dieser Regelungen lasse ich jetzt mal weg und komme zur Praxis. Ich habe in meinem Fahrzeug zwei Gastankflaschen verbaut und betreibe diese wie die herkömmlichen nicht wieder befüllbaren grau-braunen Gasflaschen. In meinem Flaschenkasten habe ich eine Außenbetankung montiert, über die ich mit einem entsprechenden Adapter die Flasche an der Gastanke befüllen kann. Also Betankung nicht direkt an der Flasche, sondern über einen x-cm langen Schlauch. Ich habe die Flaschen mit Metallwinkeln befestigt am Boden und der Wand des Flaschenkastens. Also nicht mit Gurt wie bei den herkömmlichen Tauschflaschen.

Meine Gasanlage ist zum wiederholten Male abgenommen von einem authorisierten Prüfbetrieb (Fachbetrieb für die Installation von Bad und Heizung) und sogar eingetragen in mein gelbes Prüfbuch. Und ich habe mich wiederholt mit meinem Prüfer unterhalten über den kontrovers diskutierten Einbau von wieder befüllbaren Gastankflaschen in Reisemobile. Er sieht in meiner Konstruktion kein Problem :D .

In den vergangenen Jahren waren bei mir die TÜV-Untersuchungen und die Gasprüfungen nicht deckungsgleich, sondern um ein Jahr versetzt. Heißt, dass ich immer mit einer gültigen Gasprüf-Plakette zum TÜV gekommen bin. Und es gab all die Jahre keine Probleme mit dem TÜV (oder Dekra oder KÜS). Nun habe ich aus umzugsbedingten praktischen Gründen dieses Jahr beide Prüfungen zusammengelegt. Bei der KÜS hier vor Ort. Der Prüfer für die Hauptuntersuchung sollte auch die Gasprüfung machen. Ich habe dem Prüfer meinen Gasflaschenkasten gezeigt, der warf einen kurzen Blick hinein und schickt mich wieder heim: So nicht und geht überhaupt gar nicht und ohne bestandene Gasprüfung gibt es auch keine TÜV-Plakette!!! Ich könne ja für die Prüfung eine Tauschflasche montieren in meinen Flaschenkasten, aber so nicht mit den wiederbefüllbaren Gastankflaschen. Eine Diskussion mit ihm habe ich mir gespart und bin in die alte Heimat gefahren zum bekannten und bewährten Gasprüfer und habe mir dort meine Gasprüfplakette geholt. Und bei der Gelegenheit auch um die Ecke gleich den TÜV machen lassen. Ohne Probleme.

Mir ist wichtig, dass ich guten Gewissens (und ohne Gefährdung für andere) mit meinem Gasflascheneinbau leben kann. Und das tue ich. Andere Wohnmobilisten gehen anders um mit dem Thema. Und so wünsche ich Dir eine gute Entscheidung :D .

Mit feundlichem Gruß

Martin Hampf
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#51 

Beitrag von phantompilot »

Ein fest eingebauter Gastank, hat den Nachteil, das dieser alle 10 Jahre ausgebaut werden muss und zur TÜV Untersuchung muss.
Wenn schon, achte darauf, das dieser Baujahr 2017 ist. Gastanks, die Jahre alt sind, werde schon mal gerne preiswert verkauft.
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nomadpix (15 Sep 2017 13:07)
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#52 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Hi Martin! Was für eine Odyssee! Aber ich habe da einen ganz guten TÜV-Prüfer an der Hand, wenn ich auch dazu in die Heimat fahren soll. So wird der TÜV-Besuch seit jeher mit Familien-Besuchen aufeinander gelegt :D Mit ihm werde ich das im Voraus auch nochmal absprechen.
An "fixe installation" dachte ich eigentlich, dass ich die Flasche so in meinem Kasten verschnüre/vertäue/verschraube/fixiere, dass die Buddel schön sicher sitzt, bei einer Bremsung nicht durch die Gegend fliegt und ich mich auch nicht darum kümmern muss das Ding bei jeder Betankung auszubauen, sondern bestenfalls erst in 10 Jahren wieder ;)

Thematik Truma: Ok du hast vollkommen Recht. Ich steige bei den tausend Truma-Modellen aber nicht durch und finde auf der Truma-Seite nur die neuesten Modelle, wovon mir diese Combi-Modelle zu groß (und teuer) sind, und es sonst nur die kleinen mit Kamin gibt.
Vielleicht sollte ich meine Entscheidung diesbezüglich von Kleinanzeigen & Co abnehmen lassen und nehmen, was ich finde, was keinen Kamin hat und in meinem Budget liegt.

Puh. dann weiß ich was was ich dieses WE noch recherchieren werde ;)
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#53 

Beitrag von martinhampf »

Hallo Nomadpix,

wie gesagt: Abend füllendes Programm :D . Dafür weiß ich heute in etwa, wovon ich rede :D .

Meine Empfehlung: Schau' Dich um nach einer gebrauchten und gut erhaltenen Truma E 2400 (aktuelles Nachfolgemodell ist wohl die Truma VarioHeat eco). Diese Heizung ist kompakt und dürfte von der Leistung her ausreichen für Deine Zwecke. Bei dieser Heizung kannst Du den kombinierten Frischluftansaug-/Abluftauspustkanal an einer Seitenwand befestigen. Musst also nicht durch den Boden oder das Dach. Ein weiterer und für mich noch bedeutenderer Grund war die Führung der Warmluft. Bei dem von Dir ausgeguckten Modell kommt die Warmluft von der Stelle, an der Du die Heizung aufbaust. Also aus dem Heizungsgehäuse selbst. Bei der E 2400 kannst Du beispielsweise die Heizung hinten im Auto einbauen und die Warmluft per Luftkanal vorne im Auto ausströmen lassen oder unterwegs noch verteilen. Du bist also wesentlich flexibler bei der Warmluftführung und -verteilung, und einen Montageplatz für das relativ kleine Heizungsgehäuse findest Du in der Regel immer.

Ich wünsche Dir einen TÜV-Prüfer, der mit ausreichend gesundem Menschenverstand die Frage der Gasflaschen bewertet. Die Erfahrungen in der "Szene" sind wohl die, dass die offiziellen Prüforganisationen wie TÜV, Dekra, KÜS, GTÜ und wie wie alle heißen die Bestimmungen eher restriktiv auslegen und die Sache enger sehen, wohingegen die eher handwerklich ausgerichteten Gasprüfdienste vielleicht eher einen - wie soll ich sagen - Interpretationsspielraum nutzen oder einfach mehr den gesunden Menschenverstand walten lassen und sich weniger als öffentliche oder verbandliche Kontrollinstanz sehen.

Ich weise gerne an dieser Stelle darauf hin, dass ich meinen Gasprüfer als einen überaus gewissenhaft arbeitenden Menschen kennen- und schätzengelernt habe, der schon weiß, was er tut und mit dem ich auch über die unterschiedliche Auslegung der einschlägigen Bestimmungen geredet habe. Er sieht kein Problem in der Installation und dem Betrieb meiner Gasanlage.

Was Dir dann natürlich passieren kann ist das, worauf "phantompilot" hingewiesen hat:

Deine wieder befüllbaren Gasflaschen werden vom TÜV als Gastanks akzeptiert, und dann musst Du alle 10 Jahre zur technischen Untersuchung der Tanks (die allerdings nicht der TÜV machen muss; da gibt es spezielle Betriebe für). Allerdings kostet eine solche Untersuchung für klassische Gastanks (also die, die Du unter Dein Auto hängen kannst) soviel, dass Du Dir dafür fast schon wieder eine neue Gasflasche kaufen kannst :( . Ich habe allerdings im Netz noch keine Info gefunden darüber, ob die wieder befüllbare Gasflasche von der Kostenseite her von den Prüfbetrieben genauso behandelt wird wie ein klassischer Gastank. Es gibt wohl auch noch keine Benutzererfahrung zu dieser Frage (so lange sind die Flaschen noch nicht am Markt).

Und dann wünswche ich Dir viel Lesevergnügen, wenn Du Dich mit der Gasflaschenfrage noch näher befassen willst. In dem besagten Forum gibt es eine Rubrik "Technisches", und dort einen Themenstrang, in dem auch Gasfragen der unterschiedlichen Art abgehandelt werden. Wenn Du dort nach dem Stichwort "Gastankflasche" oder "Tankflasche" suchst, wirst Du schnell fündig werden. Und lass' Dich nicht abschrecken: Dort melden sich auch die absoluten Cracks zu Wort, die tief in der sachlichen Materie drinstecken und Dich schwindelig schreiben können. Meiner Meinung nach sind die dortigen Beiträge eine der ganz wenigen Stellen, die zu einer tragfähigen Meinungsbildung in dieser Frage beitragen können. Einfach weil Du ganz unterschiedliche Aussagen zu der Thematik lesen kannst und Du ganz viel fachliches Wissen mitbekommst, das mitunter auch leicht verdaulich und verständlich ist für eine Nicht-Fachfrau :D .

Mit freundlichem Gruß

Martin Hampf
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#54 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Danke lieber Martin,

über die E 2400 bin ich schon häufiger gestolpert und sie liegt voll im Budget, ich werde mir dann wohl lieber ein solches Teil holen und wie du schon sagst, die Warmluftschläuche verlegen. Ich hätte dann auch einen besseren Platz für das Gerät, weil die Truma S 3004 schon recht groß ist, bin ich froh wenn das wegfällt :D

Teil 2.1 - Entdröhnen mit Alubutyl-Matten

Es ist eigentlich ganz gut, dass ich vor kurzem im ungedämmten und leerem Zustand ein paar hundert km auf der Autobahn runtergeschrubbt habe. Jetzt weiß ich wie sich der Kasten "nackt" anhört und welche Teile am lautesten gescheppert haben: die Schiebetür! die hat auch ein bisschen gepfiffen ab 140 km/h, oder ich habe es mir eingebildet :lol: Klar, im Ausgebautem Zustand ist das hoffentlich nicht mehr der Fall, aber ich will kein Risiko eingehen. Ich habe 400 x 50 cm Alubutyl eingeklebt und direkt eine neue Rolle nachbestellt, weil ich noch ein paar leere Blechteile habe, ggf. auch die Decke. Es kommen ja auch noch Fenster rein, die Aussparungen habe ich noch nicht beklebt und den Rest der neuen Rolle kann ich vielleicht auch in die Türen kleben. Das Handling war total einfach, ich habe das Zeug mit einer normalen (scharfen und starken) Schere zerschnitten und direkt auf das Blech geklebt.
Eine anschließende Fahrt hat gezeigt, dass es wirklich einen riesigen Unterschied macht! Die Schiebetür ist sehr viel ruhiger und insgesamt hört man von hinten nichts mehr wenn man fährt, das hat fast PKW-Qualitäten! Zum Abend hin wurde es etwas kälter und damit die Matten deutlich steifer, aber da ich nur recht kleine Stücke verklebt habe, konnte ich die in den Händen ganz gut anwärmen.

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Ein bisschen Kitsch ;)
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Der Dicke hat immer noch keinen Namen. Ich muss einerseits immer an Moby Dick denken (groß, weiß, etwas beängstigend, unzerstörbar und faszinierend :lol: ), gleichzeitig heisst er in meinem Kopf oft Sprinty McBenzface (wegen dieser Geschichte https://www.nytimes.com/2016/03/22/worl ... ecide.html) und noch dazu ist Mercedes und Sprinter im deutschen männlich, in meiner Muttersprache jedoch werden Autos weiblich angesprochen (la Mercedes). Großer Konflikt! Aber bevor ich einziehe, muss es noch eine echt Schiffstaufe geben, ich weiß nämlich nicht wie ich mein Auto korrekt adressieren soll. Vielleicht Poxel, denn für einen Pixel ist er einfach zu groß 8) :mrgreen: :lol:

Haben eure Sprinter Namen? zumindest die WoMo-Sprinter?
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#55 

Beitrag von destagge »

Hi,
in deinem zweiten Bild sieht man schön wie das zu den Klipsen der Beplankung hereinlaufende Wasser seine Spuren hinterlassen hat. Schau Dir an ob die Falze direkt unter den Klips-Bohrungen noch ausreichend versiegelt sind und mach ggf. nochmal Wachs/ Fett o.ä. drüber bzw. in die Falze. Auf jeden Fall gut das du dort schon Wachs drauf hast, sonst hättest du da den Rost schon drin sitzen. Ich kann auch empfehlen ne Tüte Klipse und ne Tube Dekalin zu kaufen und die Klipse vernünftig abzudichten, hatte letztens mal eine der Beplankungen ab und die mit Dekalin eingesetzten Klipse sind dicht, sofern man funktionierende/ unbenutzte Klipse verwendet. (Dazu hab ich auch demnächst noch ein Video - wenn ich Zeit finde...)
Grüße
Michael

edit: wundert mich das du da schon Wachs drauf hast, dachte die haben das erst ab Facelift. Vier Anfang-2011er die ich mir angesehen hatte hatten da schon den Rost drin...
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#56 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Hi Michael! Ja genau das habe ich auch schon festgestellt! Ich werde mir die Klipse auf jeden Fall noch besorgen und austauschen.
Ich habe den ganzen Innenraum nochmal mit Fluid Film behandelt, natürlich auch die Falze. Laut Beschreibung soll Fluid Film auch rissiges oder poröses Wachs ausgleichen, ich habe es jedenfalls großzügig angewendet.
Keine Ahnung wegen dem Wachs, ich denke aber nicht, dass der Vorbesitzer das gemacht hat, muss also ab Werk sein. Erstzulassung ist 21.07.2011, falls das weiterhilft? Ich weiß aber, dass es trotz "Serie" immer tausend Ausnahmen gibt bei MB und somit kann alles der Fall sein.

Insgesamt ist der Lack ganz gut in Schuss. Außen hat er ein paar Beulen und Kratzer und einer Hecktür hat er an einer Stelle Rost. Ich bin echt froh, dass er nicht mehr hat ;)

Ich freu mich schon auf dein Video :)
997 Frank
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#57 

Beitrag von 997 Frank »

Hi !

Wo du gerade dabei bist: schau dir mal an, ob alle Versteifungen (ich meine die, die man auf deinem zweiten Bild sieht) auch wirklich mit der Außenhaut verklebt sind. Bei mir hat ein einigen Stellen die Klebemasse gefehlt, so dass es keine Verbindung zwischen diesen beiden Teilen gab.
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Wenn du solche Stellen findest, dann drücke da einfach noch Sikaflex rein. Dann hält das aus und es ist wieder eine Dröhn-/Klappermöglichkeit weniger.

Gruß und viel Erfolg.

Frank
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nomadpix (16 Sep 2017 12:25)
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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#58 

Beitrag von Toolman »

Puh, so ein L3 ist schon groß innen. #neidigbin :shock:
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nomadpix (16 Sep 2017 12:25)
cheers Martin!

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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#59 

Beitrag von nomadpix »

 Themenstarter

Hi Frank! Danke dass du das ansprichst! Es gibt tatsächlich eine Stelle hinter dem Fahrersitz, an der ein Blech nicht richtig verklebt wird. Ich dachte mir schon, dass das mit Sikaflex geklebt werden müsse. Ich habe das erst gemerkt als ich überall mal dagegen geklopft habe um meine entdröhnten Resultate zu lauschen :)

@Toolman: jaaaa schön groß! frisst dann aber auch entsprechend mehr Material im Ausbau :lol:



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Re: 316 CDI L3H2 wird Tiny Home und Abenteuermobil

#60 

Beitrag von Cpt. K »

Eine kleine Frage am Rande:

Da ich selber grade in den Startlöchern für den Ausbau stecke: Kannst du mir ungefähr sagen, wieviel Alubuthyl du verwendet hast? Hast du drauf geachtet, dass du deine Dämmung drauf kleben kannst?
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