Löcher in der Ansaugbrücke
Löcher in der Ansaugbrücke
Hallo,
mein Freundlicher meinte nur, so etwas hat er noch nicht gesehen:
Wie können solche "Löcher" entstehen?
mein Freundlicher meinte nur, so etwas hat er noch nicht gesehen:
Wie können solche "Löcher" entstehen?
Grüßle
Oliver
VW Crafter Kasten 35 MR HD FRONT 0603 CBY
Oliver
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- der.harleyman
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Re: Löcher in der Ansaugbrücke
Vielleicht ein undichtes Einlassventil im Zylinderkopf und damit unkontrollierter Austritt der Verbrennungsgase zurück ins Saugrohr?
Erzähl doch mal die gamnze Geschichte... Beanstandung, Fehlercodes, Panne, Laufleistung, etc.
Was wurde bisher geprüft / gemacht?
Und für mich als Nicht-VW-Kenner. Was für ein Motor ist da bei Dir drin?
Erzähl doch mal die gamnze Geschichte... Beanstandung, Fehlercodes, Panne, Laufleistung, etc.
Was wurde bisher geprüft / gemacht?
Und für mich als Nicht-VW-Kenner. Was für ein Motor ist da bei Dir drin?
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
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Re: Löcher in der Ansaugbrücke
Moin
Das sieht ja übel aus.
Die Rückstände sehen aus, wie welche die eigentlich auf der anderen Seite raus sollten.
Also ähnlich dem was der.harleyman schrieb.
War der Krümmer - Abgasanlage - KAT / DPF zu ?
Gruß
Das sieht ja übel aus.
Die Rückstände sehen aus, wie welche die eigentlich auf der anderen Seite raus sollten.
Also ähnlich dem was der.harleyman schrieb.
War der Krümmer - Abgasanlage - KAT / DPF zu ?
Gruß
Bj. Juli / 2010, 201.000 km
Rückfahrkamera, C Schienen, 2DIN Radio, 4x100 Ah Batterien, Sitzbank 3-5, Drehsitze, zwei Airbag, AHK, Tempomat mit Limiter, WR 1500 W, Ladebooster WA 121525 D+, Airtronic 3900, 390W Solar mit MPPT, 2. Kupplung
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Re: Löcher in der Ansaugbrücke
Guten Morgen,Erzähl doch mal die ganze Geschichte... Beanstandung, Fehlercodes, Panne, Laufleistung, etc.
hier meine bisherige Erfolgsgeschichte
das Auto habe ich in 09/2021 bei einem gewerblichen Händler gekauft. Ein solcher welcher seine Autos auf größeren Schotterparkplätzen stehen hat.
Wartungsheft komplett. KM-Stand passt zum Wartungsheft. Was aber nicht unbedingt etwas bedeuten muss.
BJ 2017 - 2.0L TDI mit 140 PS. KM-Stand bei Kauf 112.600km
Zur Geschichte:
10/2021:
- Meldung: Kühlwasserstand zu niedrig. Wird zum anhaltenden Problem. 1/2 Liter auf 500km. Wiederkehrende Meldung. Öl sauber, Motor trocken, Kühlwasser weg. Kühlsystem wurde ohne Befund abgedrückt.
- Auto meckert wegen zu hohem Ölstand. In der Werkstatt wurden 2.5 Liter abgelassen.
01/2022:
- Auto springt nicht an. Tausch Steuergerät Vorglüheinrichtung
Dabei wurde festgestellt, dass der Krümmer verzogen ist. Wurde plan geschliffen.
DPF ist frei.
Motor "zischelt" beim Gas geben.
02/2022:
- Motorkontrollleuchte geht dauerhaft an, Symbol für Glühwendel blinkt gefolgt von Leistungsverlust. Kühlwasserverlust zwischenzeitlich bei 1 Liter pro 300km. Das "Zischeln" beim Gas geben wurde intensiver.
Tausch AGR-Ventil mit Kühler. Das AGR-Ventil war mit Kühlflüssigkeit "geflutet". Seit rund 400 km bisher kein Kühlwasserverlust.
Tausch Ansaugbrücke. Neben der kompletten Verkokung der Ansaugbrücke und diversen Durchschusslöchern waren alle Klappen festgefressen. Motoröl wurde zu teilen abgelassen. Keine Rückstände oder Fremdteile enthalten.
Kein "Zischeln" mehr beim Gas geben.
Motor läuft sanft und geschmeidig.
Grüßle
Oliver
VW Crafter Kasten 35 MR HD FRONT 0603 CBY
Oliver
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Re: Löcher in der Ansaugbrücke
Hattest Du seit 10-2021 weiterhin / wieder einen zu hohen Ölstand? Falls ja, bitte Info über Streckenprofil (Kurzstrecken etc.).
Für mich schaut das tatsächlich so aus, als wären da Abgase ins Ansaugsystdem zurückgewandert. Da können wir mal kreativ nachdenken,
warum das so sein könnte.
- Eines der Einlassventile ist undicht / durchgebrannt. Dadurch Flammenrückschlag ins Ansaugsystem. ??? Eine Druckverlustmessung könnte hier Klarheit schaffen. Dabei bitte Rauch einsetzen. Entweder steht der Werkstatt ein Rauchgasprüfgerät zur Verfügung und sie nutzt dieses. Oder man nimmt einige kräftige Züge einer Zigarette und pustet den Rauch bei der Messung in den Zylinder. Wenn der Rauch drin ist, kommt die Druckluft hinterher. Kommt der Qualm dann aus den Ansaugkanälen wieder raus, hast Du ein Problem an den Einlassventil(en).
- Auffälligkeiten in Sachen Ölverbrauch / Ölstand etc. bitte unbedingt mit angeben.
Für mich schaut das tatsächlich so aus, als wären da Abgase ins Ansaugsystdem zurückgewandert. Da können wir mal kreativ nachdenken,
warum das so sein könnte.
- Eines der Einlassventile ist undicht / durchgebrannt. Dadurch Flammenrückschlag ins Ansaugsystem. ??? Eine Druckverlustmessung könnte hier Klarheit schaffen. Dabei bitte Rauch einsetzen. Entweder steht der Werkstatt ein Rauchgasprüfgerät zur Verfügung und sie nutzt dieses. Oder man nimmt einige kräftige Züge einer Zigarette und pustet den Rauch bei der Messung in den Zylinder. Wenn der Rauch drin ist, kommt die Druckluft hinterher. Kommt der Qualm dann aus den Ansaugkanälen wieder raus, hast Du ein Problem an den Einlassventil(en).
- Auffälligkeiten in Sachen Ölverbrauch / Ölstand etc. bitte unbedingt mit angeben.
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
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Re: Löcher in der Ansaugbrücke
nachdem der Ölstand korrigiert wurde, gab es keine Probleme mehr damit. Seit dem bin ich ca. 6.000km gefahren. Ölstand passt, nicht zu viel, nicht zu wenig.
Fahrprofil; pro Woche ca. 200km Autobahn. Regelmäßig täglich 2 x 15km.
Könnte das Problem aus dem vormals zu hohen Ölstand herkommen?
Fahrprofil; pro Woche ca. 200km Autobahn. Regelmäßig täglich 2 x 15km.
Könnte das Problem aus dem vormals zu hohen Ölstand herkommen?
Grüßle
Oliver
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Re: Löcher in der Ansaugbrücke
Naja, ich suche gedanklich noch den Grund für die (Brand-)Löcher...
Habe dabei einen Gedanken. Ausgeprägter Kurzstreckeneinsatz beim Vorbesitzer? Dadurch Ölvermehrung? Das kann geschehen, wenn das Motorsteuergerät versucht den DPF zum Regenerieren anzuheizen. Dadurch wird etwas mehr Kraftstoff eingespritzt, und zwar in Richtung Auslasstakt, damit dort ordentlich Temperatur entsteht. Bei noch relativ kaltem Motor kann dabei ein klitzekleiner Teil des Kraftstoffs an den Kolbenringen vorbei ins Motoröl gelangen. Wird der Motor weiter betrieben und kommt auf Betriebstemperatur, ist alles in Ordnung. Das Bisschen Diesel verdampft auch wieder aus dem Motoröl. Stellt der Fahrer aber den Motor genau in dieser Heizphase ab, weil er sein Fahrziel erreicht hat, verbleibt der Kraftstoff eben im Öl, weil der Motor in diesem Moment ja noch kalt ist. Bei der nächsten (viel zu kurzen) Fahrt wiederholt sich das Spielchen. Und nochmal und nochmal... So kann sich dann eine gewisse Menge Kraftstoff im Motoröl ansammeln. Das Öl vermehrt sich und die Schmierfähigkeit leidet dadurch natürlich enorm.
Wird der Motor dann mit zu hohem Ölstand betrieben, wird irgendwann die Kurbelwelle im Öl planschen, weil dieses ja viel zu hoch steht. Dann schäumt das Öl auf und gelangt im Motor überall hin, auch in die Kurbelgehäuseentlüftung. Dort wird es dann abgesaugt ins Ansaugsystem und gelangt zur Verbrennung. Ich könnte mir vorstellen, dass ein gewisser Anteil Diesel-Öl-Gemisch im Ansaugsystem nicht gerade hilfreich ist, wenn es in Riuchtung Zylinderkopf gelangt. Dort herrschen ja (an den Einlassventilen) schon ordentliche Temperaturen... Wenn sich das dann im Saugrohr entzündet, kann es natürlich zum Abschmelzen des Kunststoffmaterials führen.
Lass die Druckverlustmessung in jedem Fall in der Werkstatt Deines Vertrauens wie beschrieben durchführen. Sonst fährst Du mit einem großen Risiko eines Wiederholschadens durch die Gegend.
Und wenn Du seit Übernahme des Fahrzeugs noch keinen Ölwechsel hast durchführen lassen, solltest Du dies unabhängig von diesem Schaden nun bald nachholen. Wie beschrieben schmiert das, was da derzeit in der Ölwanne ist, vermutlich nicht mehr allzu dolle...
Falls natürlich irgendein Depp da 2,5 Liter zu viel Öl in den Motor gekippt haben sollte, hätten wir eine andere Ursache. Die oben beschriebenen Folgen hättn wir mögl. trotzdem...
Irgendwelche Fehler an der Einspritzanlage will ich hier jetzt nicht auch noch aufzählen. Solange Dein Motor keine starken Verbrennungsgeräusche (Nageln) macht oder ungewöhnlich schüttelt, nehmen wir an dieser Stelle mal an, dass hier alles ok sei.
Wie bereits ehrlicherweise zugegeben, kenne ich den VW-Motor nicht im Speziellen, sondern beschreibe hier "nur" allgemeine Motorentechnik. Hat das Ding Steuerkette? Ist die mögl. gelängt und führt so mittlerweile zu ungewollten Fehlstellungen der Ventile durch Steuerzeitenveränderung in Richtung spät?
Habe dabei einen Gedanken. Ausgeprägter Kurzstreckeneinsatz beim Vorbesitzer? Dadurch Ölvermehrung? Das kann geschehen, wenn das Motorsteuergerät versucht den DPF zum Regenerieren anzuheizen. Dadurch wird etwas mehr Kraftstoff eingespritzt, und zwar in Richtung Auslasstakt, damit dort ordentlich Temperatur entsteht. Bei noch relativ kaltem Motor kann dabei ein klitzekleiner Teil des Kraftstoffs an den Kolbenringen vorbei ins Motoröl gelangen. Wird der Motor weiter betrieben und kommt auf Betriebstemperatur, ist alles in Ordnung. Das Bisschen Diesel verdampft auch wieder aus dem Motoröl. Stellt der Fahrer aber den Motor genau in dieser Heizphase ab, weil er sein Fahrziel erreicht hat, verbleibt der Kraftstoff eben im Öl, weil der Motor in diesem Moment ja noch kalt ist. Bei der nächsten (viel zu kurzen) Fahrt wiederholt sich das Spielchen. Und nochmal und nochmal... So kann sich dann eine gewisse Menge Kraftstoff im Motoröl ansammeln. Das Öl vermehrt sich und die Schmierfähigkeit leidet dadurch natürlich enorm.
Wird der Motor dann mit zu hohem Ölstand betrieben, wird irgendwann die Kurbelwelle im Öl planschen, weil dieses ja viel zu hoch steht. Dann schäumt das Öl auf und gelangt im Motor überall hin, auch in die Kurbelgehäuseentlüftung. Dort wird es dann abgesaugt ins Ansaugsystem und gelangt zur Verbrennung. Ich könnte mir vorstellen, dass ein gewisser Anteil Diesel-Öl-Gemisch im Ansaugsystem nicht gerade hilfreich ist, wenn es in Riuchtung Zylinderkopf gelangt. Dort herrschen ja (an den Einlassventilen) schon ordentliche Temperaturen... Wenn sich das dann im Saugrohr entzündet, kann es natürlich zum Abschmelzen des Kunststoffmaterials führen.
Lass die Druckverlustmessung in jedem Fall in der Werkstatt Deines Vertrauens wie beschrieben durchführen. Sonst fährst Du mit einem großen Risiko eines Wiederholschadens durch die Gegend.
Und wenn Du seit Übernahme des Fahrzeugs noch keinen Ölwechsel hast durchführen lassen, solltest Du dies unabhängig von diesem Schaden nun bald nachholen. Wie beschrieben schmiert das, was da derzeit in der Ölwanne ist, vermutlich nicht mehr allzu dolle...
Falls natürlich irgendein Depp da 2,5 Liter zu viel Öl in den Motor gekippt haben sollte, hätten wir eine andere Ursache. Die oben beschriebenen Folgen hättn wir mögl. trotzdem...
Irgendwelche Fehler an der Einspritzanlage will ich hier jetzt nicht auch noch aufzählen. Solange Dein Motor keine starken Verbrennungsgeräusche (Nageln) macht oder ungewöhnlich schüttelt, nehmen wir an dieser Stelle mal an, dass hier alles ok sei.
Wie bereits ehrlicherweise zugegeben, kenne ich den VW-Motor nicht im Speziellen, sondern beschreibe hier "nur" allgemeine Motorentechnik. Hat das Ding Steuerkette? Ist die mögl. gelängt und führt so mittlerweile zu ungewollten Fehlstellungen der Ventile durch Steuerzeitenveränderung in Richtung spät?
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
Re: Löcher in der Ansaugbrücke
erst einmal vielen Dank für deine Tipps und Hinweise
Das Auto war vorher im Besitz eines Trockenbauunternehmens. Also doch eher Kurzstrecke.
Ölwechsel wurde von dem Händler gemacht der das Auto verkauft hat. Ich gehe davon aus, dass der einfach mit der Kanne reingeschüttet hat.
Nach der letzten Reparatur ist der Motor angenehm leise und ein Konstantfahrruckeln ist nicht vorhanden. Weder im kalten noch im warmen Zustand.
Kette hat der Motor nicht, Zahnriemen. Der ist bei 200.000 km fällig.
Das Auto war vorher im Besitz eines Trockenbauunternehmens. Also doch eher Kurzstrecke.
Ölwechsel wurde von dem Händler gemacht der das Auto verkauft hat. Ich gehe davon aus, dass der einfach mit der Kanne reingeschüttet hat.
Nach der letzten Reparatur ist der Motor angenehm leise und ein Konstantfahrruckeln ist nicht vorhanden. Weder im kalten noch im warmen Zustand.
Kette hat der Motor nicht, Zahnriemen. Der ist bei 200.000 km fällig.
Grüßle
Oliver
VW Crafter Kasten 35 MR HD FRONT 0603 CBY
Oliver
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Re: Löcher in der Ansaugbrücke
Hallo!
Eine wichtige Sache noch am Rande, in den ganzen Beschreibungen wurde nie der Aschegehalt im DPF erwähnt. Kann mann auslesen.
Nicht das der DPF zu ist und ständig (sehr oft) regeneriert würd!?
Viele Grüße Steffen
Eine wichtige Sache noch am Rande, in den ganzen Beschreibungen wurde nie der Aschegehalt im DPF erwähnt. Kann mann auslesen.
Nicht das der DPF zu ist und ständig (sehr oft) regeneriert würd!?
Viele Grüße Steffen
VW Crafter 2, SY 2019 FWD 140PS