Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

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Lina_L
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Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#1 

Beitrag von Lina_L »

 Themenstarter

Hallo,

Ich möchte ein Auto kaufen und zum Camper umbauen.

Dieses Jahr möchte ich damit in Europa fahren, nächstes Jahr überlege ich eventuell nach Amerika über zu schiffen, mit dem Auto. Zuerst Nordamerika dann vielleicht auch Südamerika.

Mir wurde gesagt ein alter weit verbreiteter Diesel ist gut, und Marken wie Toyota, Mitsubishi, Ford sind in Amerika weiter verbreitet.

Bei meiner Suche habe ich einen Toyota Hiace gefunden von 2009, einen Ford Transit L3H2 von 2008, eine Ford Transit Feuerwehr aus den frühen 70ern 65PS und einen alten Mercedes 208 86PS (Benziner) in den ich mich etwas verliebt habe, aber ich bin noch nie Oldtimer gefahren und spätestens für Südamerika ist er wohl ungeeignet (groß, schwerfällig, viele Fenster, wenig Ersatzteile).

Ich denke hier haben viele Forummitglieder langjährige Autoerfahrung mit verschiedenen Modellen, darum wollte ich euch fragen, was ihr mir noch sagen könnt, was ich beachten sollte in Richtung Wartungskosten, Ersatzteile, etc. Besonders, womit ich bei einem Oldtimer rechnen muss. (Ein online-berechnungstool hat allerdings angegeben der Toyota wäre kostenintensiver als der Mercedes was mich sehr wundert. Liegt glaube ich vor allem an Steuern / Versicherung). Oldtimer = Langsam ist klar, keine Servolenkung, wahrscheinlich öfter Reparaturen (aber wie oft im Schnitt und was typischerweise?).

Ich habe schon viel zu den Themen gegoogelt aber finde es schwer eine gutes Gefühl dafür zu bekommen, was wirklich an Zeit und Kosten-Aufwand auf mich zukommen (könnte).

Ich habe Lust mehr über mein Auto zu lernen wenn ich es habe, so dass ich möglichst viel alleine reparieren kann. Aber ich arbeite auch (von unterwegs) und möchte mich natürlich mit dem Auto bewegen und kann auf Dauer nicht jede zweite Woche in der Werkstatt stehen oder etwas reparieren müssen.

Ich hoffe, ihr könnt etwas mit den Fragen anfangen, vielleicht mag mir ja jemand ein paar Hinweise geben.

Vielen Dank im Voraus!

Lina
skipper01
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#2 

Beitrag von skipper01 »

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 6286ce5129

robust, wenig technik, fenster können nach bedarf dichgemacht werden
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skipper01
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#3 

Beitrag von skipper01 »

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skipper01
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#4 

Beitrag von skipper01 »

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greyhound
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#5 

Beitrag von greyhound »

ich wußte gar nicht, dass Altgold auch rosten kann.
Weil es ja Nutzfahrzeuge sind, darf man nicht den fettgedruckten Nettopreis anschauen.
Der Bruttopreis ist dann noch mal heftiger.
Ob das die richtigen Fahrzeuge sind für die Themenstarterin?
Gruß
Wolfgang aus S. Cabrio-fan
314 Kompakt 910 11/2020 L1H2, seit 04.04.22 ein Reisevan, kein WoMo, immer im Fein-tuning :D
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derHenry
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#6 

Beitrag von derHenry »

Hallo Lina , wenn du jetzt noch kein Fahrzeug hast wird das sportlich mit heuer durch Europa. So eine Kiste ausbauen geht ja nach Geschick schon mal 1- 2 Monate , meiner ist jetzt 6 Jahre alt und wird jetzt langsam fertig. Und dann stellt sich die Frage, wieviele Personen seid Ihr beim Reisen, was willst du mitnehmen Sportzeug Fahrräder u.s.w. Reiseziele warme Länder oder nach Skandinavien, da ist ein Fahrzeug mit Stehhöhe nicht schlecht, danach würde ich die Grösse berechnen. So ein altes Feuerwehrauto ist zwar ganz nett, aber Du hast uralt Technik drin die auf dem normalen Markt teilweise kaum mehr verfügbar ist. Dazu laut ohne Ende , Spritverbrauch beim Benziner auch nicht zu verachten ( gerade bei den heutigen Spritpreisen) wenig Komfort , meist keine Klima, ohne Servolenkung, da wird es beim rangieren lustig.
Grüsse aus Bayern.
2016 Bj 319er 4x4 Achleitner mit Innenausbau zum schnellen herausnehmen
https://sprinter-forum.de/viewtopic.php ... 6&start=75

Man sollte reisen vor dem Sterben , sonst reisen nur die Erben.
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Alkahest
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#7 

Beitrag von Alkahest »

Hallo,
das Thema hat mich auch beschäftigt. Ich denke ein Reisemobil muss in erster Linie zuverlässig und alltagstauglich sein. Damit ist ein Oldtimer raus. Die Gründe hat derHenry ja schon genannt. Das würde ich sehr ernst nehmen. Mit dem Sprinter (in den kürzeren Größen) kommst du in jeder Großstadt super klar. Mit <6 Metern ist auch die Parkplatzsuche kein Problem. Im Vergleich mit der Konkurrenz ist das Fahrverhalten beim Sprinter IMO besonders gut, übersichtlich, kontrolliert und einfach angenehm.
Zweitens die Zuverlässigkeit. Du liest hier im Forum und anderswo natürlich über viele Probleme. Zeit für eine Relativierung: der Sprinter ist zwar schon zuweilen zickig, aber wirklich gravierende Probleme, mit denen du irgendwo in der Pampa stehen bleibst sind doch nach meinem Eindruck sehr selten. Meistens sind es doch eher irgendwelche Fehlermeldungen etc…. Achte mal darauf wie viele Sprinter tatsächlich auf den Straßen unterwegs sind, und wie selten man einen auf dem Standstreifen sieht. Da stehen nämlich die Oldtimer, aber auch gerne mal Dailys und Ducatos :twisted:
Heikle Bereiche wie die Abgasnachbehandlung lassen sich ja für Südamerika modifizieren.

Viel Erfolg und Spaß dabei…
Michael
Viele Grüße, Michael
906 316CDI 4x2 L2H1 Kombi, EcoGear360, I=4,182, 235/65 R16, BJ 2015
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MLCrafter
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#8 

Beitrag von MLCrafter »

Es sollte sich erst Mal die grundsätzliche Frage nach der Nutzung gestellt werden: man kann durch die Weltfahren auf Asphalt oder außerhalb Europas nur noch Abseits befestigter Straßen mit Furten, Schlamm und übelsten Bedingungen.
Im ersten Fall kannst du jeden modernen Transporter nehmen, der ins Budget passt. Gibt doch ausreichend Berichte, wie man z.B. mit einem Standard-Ducato-Womo die Seidenstraße bis nach Asien gefahren ist.
Ich kenne den Fiat als Werkstattwagen (ohne Liebe, der wird nur gefahren und bekommt neues Öl wenn's dran ist) und als Womo. In beiden Fällen sind die Dinger absolut zuverlässig. Ersatzteile sind günstig auf dem Zubehörmarkt und der 2,2l Turbodiesel mit 120-130PS ist ein top Motor. Absolut unauffällig und Leistung ist ausreichend vorhanden. Euro5 Modelle sind sicherlich vorzuziehen, aber auch mit Euro6 kommt man zurecht. Das wird erst im tiefsten Afrika spannend, wenn der Sprit oll wird.

Willst du letzteres, viel Dreck unter den Rädern, dann eventuell was altes ohne viel Schnickschnack, weil das meistens rauhe Bedingungen besser abkann. Aber mach dir klar: das geht immer aufs Material, sprich Zusatzkosten und man muss Schrauben können. Und bereit sein während einer Langzeitreise viel Zeit unter dem Fahrzeug zu verbringen. Irgendwas ist an so einem alten Ding nämlich immer.

Fiat ist in den USA und Südamerika auch kein unbekannter. In Asien nicht so sehr. In EU sowieso kein Problem.

Achja: Führerschein. Die tollen alten Feuerwehren sind theoretisch 3,5t (abgelastet) aber selbst der kleinste Radstand hat bereits ein Leergewicht von knapp unter 3t. Ohne Ausbau.
So ziemlich alle "Van-Lifer" in den sozialen Medien, die mit sowas toll unterwegs sind, sind zu schwer und fahren genau genommen ohne Führerschein. LKW-Führerschein C1 kostet ca 5000€.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor MLCrafter für den Beitrag:
MobilLoewe (28 Jul 2022 09:55)
VW Crafter L1H1 MY2013; 2.0TDi (CKTB) optimiert 145PS/390Nm; 6-Gang Schalter (MWA); Womoumbau mit 500wp Solar, 180Ah Lifepo4, Votronic 1212-30, Tempomat, Achleitner Allradumbau (seit 2022)

Grüße Matthias
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derHenry
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#9 

Beitrag von derHenry »

Ist die Lina wieder mal ein Troll: So viele Antworten und keine Reaktion von Lina.
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Frrroschi
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Re: Mercedes, Toyota oder Ford Ausbau

#10 

Beitrag von Frrroschi »

Ist die Lina wieder mal ein Troll: So viele Antworten und keine Reaktion von Lina.
...naja wenn Du in Europa ein WOMO suchst und das dann nach Übersee mit nehmen willst ist es schon ganz schlimm. Um die Kosten von Transport und Zulassung kannst Du in USA schon ziemlich lange ein Womo mieten. :lol:
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