Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

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chrafie
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Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#1 

Beitrag von chrafie »

 Themenstarter

Hallo Sprinter Campergemeinde,

neulich waren wir in den Schweizeralpen zum Wintercamping und wollten mal sehen, was die eigenen Berechnungen in der Realität so taugen. Ich möchte euch hier gern an meinem Erfahrungen teilhaben lassen, so dass ihr eure Stromanlagen dementsprechend planen könnt.

Ausgangspunkt:

Ich habe in meinem Sprinter Kastenwagen eine Anlage mit einer 200 Ah LiFePo4 Batterie, einem 2.500 Watt Wechselrichter, 1 Induktionskochfeld und einer Truma Combi D6 Heizung (ohne Heizstab), alle Lampen sind bei mir LED Spots plus 2 LED-Lichtbänder. Geladen wird mit Votronic Triple Lader mit 45 A und zusätzlich noch ein mobiles 120 Watt Solarpanel.

Wir haben so ca. 15h von 18:45 Uhr am Abend bis 10 Uhr am Vormittag Strom aus der Batterie entnommen. Die Heizung lief von 18:45 Uhr bis ca. 20 Uhr auf 20°C und von 20 Uhr bis 22:30 Uhr auf 16°C. In der Nacht hatte ich die Heizung auf 5°C eingestellt damit das Fahrzeug nicht ganz auskühlt. Gegen 2:30 Uhr ging die Heizung dann an und hat bis 8:00 Uhr am Vormittag die 5°C im Fahrzeug gehalten. Später lief die Heizung nochmals bis 10 Uhr auf etwa 20°C um die hinter der Thermomatte gefrorenen Scheiben von Eis zu befreien sowie die Schiebetüre zu enteisen, bei dieser war in der Nacht bei -15°C das Schloss eingefroren. Dabei hat die Heizung ca. 35 Ah aus der LiFePo4 verbraucht.

Gekocht haben wir mit dem Induktionskochfeld bei ca. 1.400 Watt. Wir haben 1,5 Liter Wasser aufgekocht, ein Nudelgericht mit Bolognese Soße gekocht und natürlich am nächsten Morgen 4 Portionen Kaffee mit der Bialetti zubereitet. Das hat einen Verbrauch von 55 Ah aus der Batterie gemacht.

Weitere 11 Ah gingen, für Kühlschrank, Licht und Smartphones laden drauf.

Ergebnis: Wir haben in ca. 15 h 101 Ah aus der LiFePo4 Batterie verbraucht. Größter Verbraucher Natürlich die Truma D6 und kochen auf Induktion. Lange kann man so auf jedenfalls nicht im Winter autark stehen. :D

Wer das gern nochmal im Fahrzeug sehen möchte, für den habe ich hier auch noch das Videoformat:

https://youtu.be/zXI8GaL1Uuk
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#2 

Beitrag von MobilLoewe »

chrafie hat geschrieben: 28 Dez 2022 08:50 Ergebnis: Wir haben in ca. 15 h 101 Ah aus der LiFePo4 Batterie verbraucht. Größter Verbraucher Natürlich die Truma D6 und kochen auf Induktion. Lange kann man so auf jedenfalls nicht im Winter autark stehen. :D
Der Verbrauch kommt mir doch recht hoch vor. Ich stehe gerade auch ohne Stromanschluss. Nach der Fahrt war die 220 Ah LifePO4 voll "geboostert", heute Morgen waren 15 Ah verbraucht. Die Truma 6 Gasheizung tagsüber 21 Grad, Nachts 17 Grad, Außentemperatur unter 10 Grad. LED Licht, Reader geladen, Kaffeewasser auf Gas, Absorberkühlschrank im Stand auf Gas.

Wir werden über Silvester einige Tage ohne Stecker stehen, dann kann ich gerne mal genauer beobachten, ich melde mich dann nächstes Jahr. :wink:

Gruß Bernd
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#3 

Beitrag von chrafie »

 Themenstarter

MobilLoewe hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:40
chrafie hat geschrieben: 28 Dez 2022 08:50 Ergebnis: Wir haben in ca. 15 h 101 Ah aus der LiFePo4 Batterie verbraucht. Größter Verbraucher Natürlich die Truma D6 und kochen auf Induktion. Lange kann man so auf jedenfalls nicht im Winter autark stehen. :D
Der Verbrauch kommt mir doch recht hoch vor. Ich stehe gerade auch ohne Stromanschluss. Nach der Fahrt war die 220 Ah LifePO4 voll "geboostert", heute Morgen waren 15 Ah verbraucht. Die Truma 6 Gasheizung tagsüber 21 Grad, Nachts 17 Grad, Außentemperatur unter 10 Grad. LED Licht, Reader geladen, Kaffeewasser auf Gas, Absorberkühlschrank im Stand auf Gas.

Wir werden über Silvester einige Tage ohne Stecker stehen, dann kann ich gerne mal genauer beobachten, ich melde mich dann nächstes Jahr. :wink:

Gruß Bernd
Hallo Bernd, der Stromverbrauch der Truma Combi D6 ist durch den Brenner und der Dieselpumpe höher als der der Truma Combi Gasheizung. Truma selbst gibt bei der Dieselheizung einen Stromverbrauch von 1,8 – 4 A an. Das deckt sich dann etwa auch mit meiner Live-Messung und Berechnung.

Dir wünsche ich auf deinem Trip viele schöne Erlebnisse und einen guten Rutsch ins neue Jahr. LG
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Stromverbrauch -15°C ./. unter 10 Grad

#4 

Beitrag von Rosi »

chrafie hat geschrieben: 28 Dez 2022 08:50 ... in den Schweizeralpen ... in der Nacht bei -15°C ... Induktionskochfeld ... Nudelgericht ... Kaffee ... Truma D6 ...
MobilLoewe hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:40 ... Außentemperatur unter 10 Grad ... Kaffeewasser auf Gas, Absorberkühlschrank im Stand auf Gas.
-15°C ./. unter 10 Grad :arrow: 25 Kelvin Temperaturunterschied :!:
Induktionskochfeld für Nudelgericht + 4 Kaffee ./. Kaffeewasser + Kühlschrank auf Gas :arrow: unvergleichbar :!:
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Re: Stromverbrauch -15°C ./. unter 10 Grad

#5 

Beitrag von MobilLoewe »

Rosi hat geschrieben: 28 Dez 2022 09:59 unvergleichbar :!:
Ja, dennoch finde ich gut 85 Ah Mehrverbrauch in einer ähnlichen Zeit bemerkenswert. Und unsere Bude war durchgehend muckelig warm. :lol:

Gruß Bernd
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#6 

Beitrag von Eisbär »

Es kann sein das die 5° Einstellung mehr Strom verbraucht als z.B. 16 ° weil die D Heizung evt. öfter startet was jedesmal reichlich Strom braucht. Test wäre mal interessant.
10 und -15 sind wirklich schwer zu vergleichen.
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chrafie
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#7 

Beitrag von chrafie »

 Themenstarter

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass alleine das Kochen auf Induktion, mehr als die Hälfte des Verbrauchs ausmacht. 55 Ah sind das alleine schon gewesen. Auf die Heizung vielen ja die 40 Ah, was ja ungefähr 2,7 A sind, welche pro Stunde für die Heizung verbraucht wurden. Deckt sich tatsächlich so mit den Angaben von Truma.
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#8 

Beitrag von MobilLoewe »

Eisbär hat geschrieben: 28 Dez 2022 11:24 10 und -15 sind wirklich schwer zu vergleichen.
chrafie hat geschrieben: 28 Dez 2022 08:50 Die Heizung lief von 18:45 Uhr bis ca. 20 Uhr auf 20°C und von 20 Uhr bis 22:30 Uhr auf 16°C. In der Nacht hatte ich die Heizung auf 5°C eingestellt damit das Fahrzeug nicht ganz auskühlt. Gegen 2:30 Uhr ging die Heizung dann an und hat bis 8:00 Uhr am Vormittag die 5°C im Fahrzeug gehalten. Später lief die Heizung nochmals bis 10 Uhr auf etwa 20°C...
MobilLoewe hat geschrieben: 28 Dez 2022 10:40 Und unsere Bude war durchgehend muckelig warm. :lol:
Tagsüber ab 7:30 Uhr 21 Grad, ab 23:30 Uhr 17 Grad. Separates Innenthermometer zeigt jeweils 1 bis 1,5 Grad mehr an.

Gruß Bernd
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#9 

Beitrag von Anax »

Moin,

Ich habe folgende Situation:

#lifepo4 200+100Ah
#Autoterm 4D mit 6L Elgena Boiler (600W Heizstab) und Modem
#12 Touch LED, 2 Schwanenhalslampen, 4 USB Lader, ca. 6m LED Band mit Dimmer
#Votronic Triple Charger 60Ah
#Votronic Wechselrichter 800W
#Votronic Jupiter Batteriecomputer
#240W Solar
#Kochen Gas
#120L Vitrifrigo Kühlschrank

Warmwasser bereite ich bereits während der Fahrt über den Wechselrichter. Das reduziert den Energieverbrauch im Stand, wobei ich selten Warmwasser wirklich benötige (zum Duschen maximal). Der Elgena Boiler ist sehr gut isoliert, ich habe ihn unter der Sitzbank auf einer Brücke stehen, darunter läuft ein Warmluftrohr.

Die Heizung starte ich im Winter auch bereits während der Fahrt und lasse sie in der Regel auch durchlaufen. Den Thermostatmodus nutze ich ganz nie, bei mir läuft die Heizung nachts überwiegend im fixen Leistungsmodus und wird etwas heruntergestellt...ca. 16°. Tagsüber eher 20-22°. Auf dieser Temperatur zieht die Heizung etwa 1,5Ah. Nachts um die 0,9Ah.

LED Stripes Versuche ich zu vermeiden, zieht unnötig Strom für viel diffuses Licht. Ein paar mehr Touch Spots vereinfachen die Verkabelung und sorgen für Licht wo man es braucht. Je einfacher die Verkabelung ausgelegt und Geräte sinnvoll nach tatsächlichem Bedarf ausgewählt sind, desto geringer fällt am Ende auch der Eigenstrombedarf aus.

Bei typischen Winterwochenenden um -5° komme ich bei durchgewärmten Fahrzeug über 24h auf einen Verbrauch von etwa 50-60ah ohne Solareintrag (auf den man im Winter eh nicht zählen kann).

Mein Kühlschrank ist am energiehungrichsten, vielleicht schaue ich mich Mal nach einem anderen Kompressor um.
Am meisten Energie lässt sich sparen, wenn das Fahrzeug bei Ankunft warm ist und die Heizung nicht mehr aufheizen muss, der Kühlschrank auf Temperatur ist etc. Das spart am ersten Tag locker 10Ah.

Ansonsten versuche ich die Elektro Anlage immer so einfach wie möglich zu halten.

Die Truma Combi war mir, nachdem was mir in der Firma so alles begegnet, zu komplex in der Steuerung und Wartung...zu energiehungrig.
Schöne Grüße
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#10 

Beitrag von MobilLoewe »

Anax hat geschrieben: 31 Dez 2022 00:25 Die Truma Combi war mir, nachdem was mir in der Firma so alles begegnet, zu komplex in der Steuerung und Wartung...zu energiehungrig.
Truma Combi 6 Gas läuft im jetzigen Mobil seit August 2020 bei über 410 Tagen Nutzung, von energiehungrig habe ich mich noch nicht überraschen lassen. Wartung null. :wink:

Wir stehen jetzt den dritten Tag autark bei 6 bis 10 Grad an der Ostsee, kein richtiger Winter. Die LifePO4 hat von ihren 220 Ah Nennkapazität (voll bei der Ankunft) 35 Ah bis heute Morgen verbraucht. Gestern ein wenig Wintersonne, es wurden knapp 5 Ah geladen. Der Fernseher lief insgesamt 2 Stunden, wir haben geduscht, der Fön lief für die beste aller Ehefrauen über einen 1800 Watt Wechselrichter. Die Truma läuft, wie oben schon beschrieben, Tag und Nacht. LED Licht wie immer, Handys geladen. DAB Radio separat.

Nachtrag: Trotz total verhangenen Himmel (z.T. leichter Regen) bis 14 Uhr neben dem Verbrauch etwas über 2 Ah zusätzlich geladen.

2. Nachtrag: vom 29.12.22 bis 2.1.23 ohne Landstrom, LifePO4 bei 73%, rund 70 Ah verbraucht. Gestern den ganzen Tag Wintersonne und ca. 7 Ah geerntet. Am Abend noch den Film "Der Pferdeflüsterer" mit Überlänge angeschaut, minus 14 Ah. (Soundsystem) Ach ja, die beiden 14 Kilo Gastankflaschen waren am 29.12. auch voll, immer noch auf der ersten Flasche, Verbrauch für Kühlschrank und Heizung.

Klar, die Temperaturen sprechen eher wie für Frühlingsanfang, dennoch eine gute Bilanz.

Alles gut! :mrgreen:

Gruß Bernd
Zuletzt geändert von MobilLoewe am 02 Jan 2023 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#11 

Beitrag von Bobil »

Hej zusammen,
im richtigen Winter mit -15°C und darunter nehmen mein 2x2kw Ural-Twinset (etwa 2,5A bei Vollast), die 74l-Waecobox und Licht zusammen 40A von 16:00 bis 10:00 am nächsten Morgen.
Reicht also bei 150Ah gut zwei Tage und dann wechseln wir sowieso den Standort.
Gas wäre mir für hier im Norden Skandinaviens nie in den Sinn gekommen - wir verbrauchen je nach Temperatur bis ca. 5l Diesel pro Tag - wie viele Gasflaschen sollte ich da denn mitnehmen?
Grüße, Andreas

(bearbeitet: Strom- und Dieselverbrauch genauer gemessen/angegeben)
Zuletzt geändert von Bobil am 14 Jan 2023 15:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erfahrungsbericht Stromverbrauch beim Wintercamping

#12 

Beitrag von Anax »

MobilLoewe hat geschrieben: 31 Dez 2022 09:05 Truma Combi 6 Gas läuft im jetzigen Mobil seit August 2020 bei über 410 Tagen Nutzung, von energiehungrig habe ich mich noch nicht überraschen lassen. Wartung null. :wink:
Wenn es um die Combi GAS ginge, hätte ich das dazu geschrieben. Mir ging es darum den Grund zur Entscheidung pro Autoterm 4D zu verdeutlichen. Ich bin jedes Wochenende unterwegs und Gas ist dabei definitiv keine Option.

Als beruflich verbandelter Ausbauer habe ich auch etwas mehr Einblick in Fahrzeug und dessen Fehlerquellen, als eine Einzelperson, bei der eine Heizung erstmal das tut, was sie soll.

Deswegen haben meine Aussagen schon ihren Sinn. Hinsichtlich möglicher Fehlerquellen, Diagnosekomplexität und Reparierbarkeit sind die Combi D Heizungen nicht das Gelbe vom Ei. Der einzige Vorteil für Ausbauer ist, dass schnell und kompakt Warm und Warmwasser in Fahrzeugen zu realisieren ist.
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Rosi
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Energiesparen mit LED-Bändern

#13 

Beitrag von Rosi »

Anax hat geschrieben: 31 Dez 2022 00:25 ... ca. 6m LED Band mit Dimmer ... LED Stripes Versuche ich zu vermeiden, zieht unnötig Strom für viel diffuses Licht.
... Geräte sinnvoll nach tatsächlichem Bedarf ausgewählt sind, desto geringer fällt am Ende auch der Eigenstrombedarf aus.
Ansonsten versuche ich die Elektro Anlage immer so einfach wie möglich zu halten.
Ich verwende(te) beruflich bisher quasi ausschließlich 24V-LED-Bänder, die PWM-gedimmt wurden, doch inzwischen zunehmend Konstantstrom simpel mit Touch-Dimm, oder komfortabel mit DALI. Mich betrifft maßgeblich deren Ansteuerung, prädestiniert mit KNX, weshalb ich mir kein "Wissen" anmaßen möchte, jedoch "kenne" ich reichlich sog. LED-Stripes, die anfangs teilweise sogar vermeintlich hell sind, jedoch (meist mangels Kühlung) rel. schnell verblassen. Dazu gehören m.M. leider auch vermeintliche Marken, z.B. PHILIPS. Andere wiederum, z.B. BILTON waren m.E. mechanisch sehr empfindlich. BARTHEMLE, OSRAM, aber auch LUXERO überzeugten :arrow: letztendlich sind´s lediglich Stichproben der(en) Produktpalette und was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht :!:
Relevant(er) sind aber Lichtstrom, resp. Leistung, d.h. in den letzten 10 Jahren sank der Energiebedarf für gleiche Lichtstärke >10%. Die richtige Auswahl der Produkte macht´s; 5W/m für eine Voute brauche ich nicht mehr dimmen, aber 25W/m sind für eine Küchenarbeitsplatte exzellent. Genau DAS techn. Fachwissen fehlt diesen sog. Ausbauern (Tischlern) m.E. völlig. Da unterschied sich der CARTHAGO >100T€ weder von meinem HYMER, oder dem N&B >250T€; ein älterer PÖSSL überzeugte mich sogar mehr :!: Mein Fachhändler (LICHTZENTRALE) scherzte gar mal, daß er mehr Lichtbänder an Tischler und Fliesenleger verkaufe, als an Elektriker, weil die nehmen, was ihnen vorgesetzt wird und einbauen, s. HERA :!:
Anax hat geschrieben: 31 Dez 2022 00:25 Mein Kühlschrank ist am energiehungrichsten, vielleicht schaue ich mich Mal nach einem anderen Kompressor um.
ENGEL KÜHLSCHRANK CK100 http://www.engel.store/en/engel-fridge-sd90-17.html
Anax hat geschrieben: 31 Dez 2022 00:25 Am meisten Energie lässt sich sparen, wenn das Fahrzeug bei Ankunft warm ist und die Heizung nicht mehr aufheizen muss, der Kühlschrank auf Temperatur ist etc. Das spart am ersten Tag locker 10Ah.
✔️
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Re: Energiesparen mit LED-Bändern

#14 

Beitrag von Anax »

Rosi hat geschrieben: 04 Jan 2023 10:20 ENGEL KÜHLSCHRANK CK100 http://www.engel.store/en/engel-fridge-sd90-17.html
Neee😉 mag sicher gut sein, ein Kompressor mit besserem Wirkungsgrad hilft sicher schon. Vitrifrigo nutzt Secop Kompressoren, die haben Alukühlrippen und einen bescheidenen Lüfter. Den habe ich schon umgebaut.
Vielleicht mache ich mir noch die Arbeit und baue aus früheren Tagen einen größeren Wärmetauscher aus Kupfer dran. Oder eben einen entspeechend höherwertigeren Kompressor.

Sind halt auch 120L mit Gefrierfach. Aber Mal sehen, probieren kann man immer 😉
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#15 

Beitrag von Rosi »

Anax hat geschrieben: 04 Jan 2023 22:12
Rosi hat geschrieben: 04 Jan 2023 10:20 ENGEL KÜHLSCHRANK CK100
Neee😉 ...
Ohne Netzteil gibt´s den ENGEL KÜHLSCHRANK CK100 ab 729€ versandkostenfrei :!:
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