v-dulli hat geschrieben: ↑15 Feb 2023 10:13
SiMsound hat geschrieben: ↑15 Feb 2023 07:59
Weil du damit Kunden verprellst.
Welche bzw. wie viele?????????
Wer macht den CD-Spieler im Auto kaufentscheidend und wie viele Käufer haben sich beim Hersteller über das Fehlen dieser Option beschwert?
Die meisten lassen sich doch durch Propaganda leiten und entscheiden nicht mehr selbst! Und dabei war MB sehr viel länger "altmodisch" als anderen Hersteller.
Ich habe im GLK sogar noch einen bestückten Wechsler aber auch einen USB-Anschluss an dem ein 64gb Stick voller Musik hängt. Im Sprinter habe ich einen Kartenleser mit 64gb mp3 gefüttert und am USB einen kleinen Stick mit besonderen Alben in WAV.
Einen CD-Spieler vermisse ich im Sprinter nicht, obwohl ich schon ein paar Tage über 25 bin. Viel wichtiger wäre mir im Auto ein besseres Lautsprechersystem denn daran scheitern die meisten "Radios". Diesbezüglich hab ich an beiden Autos ordentlich Hand angelegt.
Zuhause sieht die Welt ganz anders aus, da habe ich aber auch die Ruhe und das Gerät eine CD oder Schallplatte zu genießen.
Es geht doch nicht darum ob es alternative Medien gibt. Was ja unbestritten ist aber wenn ein Kunde eine CD abspielen will will er das eben. Wenn wir beim Beispiel Mercedes bleien. Bei der E-Klasse W213 die noch bis dieses Jahr läuft hat Mercedes erstmals eine E-Klasse gebracht ohne die Möglichkeit CD´s abzuspielen. Das war also 2016 bereits der Fall. Im Klartext, vor acht Jahren. Der Aufschrei seitens der Kunden war so groß das Mercedes 2017 eine Nachrüstoption angeboten hat für deutlich über 1000,- Euro.
Man wäre doch garnicht in die Verlegenheit gekommen das zu machen wenn es keiner haben will.
An der Stelle darf man eines nicht vergessen. Du wirst bei einer wirklich teuren Anschaffung (nach einem Immobilenkauf dürfte für die meisten Mensche ein Autokauf wohl die zweithöchste Einzelanschaffung sein) überschüttet mit Optionen die du kaufen kannst aber niemand sagt dir was man weglässt woran du dich gewöhnt hast oder was du brauchst.
Das ist ein riesen Kommunikationsproblem! Entstanden durch die Tatsache das all die BWL´ler die für die Autoindustrie die Marktanalysen aufstellen junge 25 jährige Spritzer sind und den eigentlichen Autokäufer nicht verstehen.
Der Wechsel auf USB-C ist ein weiteres klassisches Beispiel. Für das eigene Auto mag das ärgerlich sein das ich sogar für einen USB Stick ein Adapterkabel kaufen muss um ihn nutzen zu können. Vom Telefon ganz zu schweigen. Ich denke das Stand heute immer noch ein Großteil der Menschen für Ihr Smartphone ein USB-A auf Anschluss XXX benutzen. Hier muss man nun extra ein neues kaufen. Alles ok, ist ja eine einmal Anschaffung im bezahlbaren Segment.
Aber. Selsbt ich musste mir nun schon zweimal im Ausland ein wirklich teures Adapterkabel an der Tankstelle kaufen weil der fuck Mietwagen nur USB-C hatte. Das ist doch keine Innovation das ist einfach nur schlecht gedacht. Davon auszugehen das jeder Mensch ein max 12 Monate altes Smartphone hat.
Noch besser ist Volvo. Kunde kommt und sagt er braucht einen USB-A auf USB-C Adapter damit er seinen Stick abspielen kann. Adapter fix verkauft Kunde stöpselt an und geht trotzdem nicht. Anleitung studiert und festgestellt, Volvo verwendet die USB Anschlüsse (von denen die Kiste vier Stück hat) allesamt nur zum laden. Musik bekommst du nur mit Audio Stream via Bluetooth ins Auto. Heißt kein USB Stcik abspielbar. In einem Auto gebaut 2022. Nach kurzem Gespräch mit dem Kunden stellt sich raus das dieser eigentlich CD Nutzer ist und CD´s hören wollte. Ging nicht da das Auto auch kein CD Laufwerk hat. Der Verkäufer sagte: "Dann überspeielen Sie doch die Musik auf USB". Hat der Kunde dann getan in wochenlanger Arbeit um dann festzustellen das auch das nicht geht. Im Klartext. Musik die der Kunde über Jahrzenhte gekauft und bezahlt hat (sicherlich ein netter vierstelliger Eurobetrag) ist nicht nutzbar in einem Fahrzeug was fast 120000,- Euro gekostet hat.
Was glaubst du wie viele Volvo dieser Mensch noch kaufen wird? Das alles wegen 10 Dollar Ersparnis.