515 4x4 für´s Reisen

[Reisender]

Hallo, meine Lösung dazu.
Mein 518 4x4 war von Haus aus mit den 205/75 R16 ausgestattet. Da, wo ich rumgefahren bin, gab und gibt's die nicht. Mein hat mir für die 1. Reise 215/85 R16 aufgezogen. Das Problem war, dass offenbar der Einpressdruck nicht passte und so verloren sie pro Tag etwa 0,2 bar. Hab das durch laufendes Aufpumpen gelöst.
Als ich zurückkam und festgestellt hatte, dass es dort 215 und 225/75 R16 gab, bin zum TÜV und der meinte, mal Zwillinge auf 1 Seite montieren und vorführen. Gesagt, getan. Der TÜV Mann meinte, dass die beiden Reifen zu eng stehen und empfahl, statt der Originalen 5,5 J16 Felgen 6,0 J16 zu verwenden. Gesagt, getan. Wir haben dann an Hand des GPS-Navis festgestellt, dass die Abweichung bei 50, 80 und 100km/h am Limit war, d.h., er hat genau angezeigt, also 50 waren ca. 53, 80 etwa 82 und 100 genau 100. Da sich die Reifen abfahren, wird die Abweichung minimal größer. Der Abrollumfang ist nur rund 4% größer und so brauchte ich kein Sondergutachten. Und so habe ich das eingetragen bekommen. Nur wollte der TÜV Mann haben, dass das "C" mit eingetragen wurde.
Allerdings steigt damit das Leergewicht, was beim Beladen zu berücksichtigen ist.
Vielleicht hilft's...
Grüße vom
Reisenden

[Disco]

@Reisender
Danke für die Info. Was hast du jetzt tatsächlich montiert? 215/75 R 16 oder 225/75 R 16?

[Disco]

So, hier mal die ersten Bilder

[Reisender]

Ich habe 225x75 R16 montiert als Ganzjahresreifen. Bin's zufrieden damit für meine Zwecke.

[Disco]

So, jetzt habe ich das nächste Thema.
Bei meinem 5 Tonner war ja ein Tachograph verbaut, der aber ausgebaut wurde. Nur wurde der Tachograph dabei nicht auch gleich ausprogrammiert.
Der freundliche Mercedeshändler ruft hierfür knapp 240€ auf und es würde ca. 3h dauern. Kommt mir etwas lang und auch etwas teuer vor. Was wären hier "angepasste Preise" für so eine Ausprogrammierung?

Viele Grüße
Frank

[JanN]

Der freundliche Mercedeshändler ruft hierfür knapp 240€ auf und es würde ca. 3h dauern. Kommt mir etwas lang und auch etwas teuer vor. Was wären hier "angepasste Preise" für so eine Ausprogrammierung?

Wahrscheinlich steht das Dingen in der Datenkarte des Wagens, die der Freundliche in der Zentrale in Stuttgart ändern lassen würde, um dann online die geänderten Daten vom MB-Server einzuspielen, von denen er nicht vorher weiß, wie schnell sie dort bereitgestellt werden. Deshalb die lange Zeitangabe - das eigentliche Einspielen geht Ruck-Zuck. Da aber Stuttgart und der heilige Diagnosecomputer involviert sind, ist es halt MB-teuer. Die Ausprogrammierung geht wahrscheinlich auch mit einem offline-Xentry oder Monaco ohne Änderung der Datenkarte, wäre dann aber nach dem nächsten Software-Eingriff durch MB zu wiederholen, weil die dabei den Datenkartenstand wiederherstellen...
Vielleicht hat jemand in deinem Beritt ein passendes privates Diagnosesystem, und könnte es dir günstiger machen?

[Disco]

Hallo Jan,

danke für die Erläuterung. Das mit dem Datenkartenstand macht schon auch irgendwie Sinn, denn es wäre ja dann Ruhe.

[hljube]

Aber was soll bei nem Vormopf noch groß an Updates kommen?
Wenn die Airbag und Motorsteuergeräte Sachen gemacht wurden evtl. noch ein Mal?

[JanN]

Aber was soll bei nem Vormopf noch groß an Updates kommen?
Wenn die Airbag und Motorsteuergeräte Sachen gemacht wurden evtl. noch ein Mal?

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich würde es auch ohne MB versuchen...
Frage an die Fachleute @Vanagaudi @v-dulli : ginge das mit Xentry?

[v-dulli]

Aber was soll bei nem Vormopf noch groß an Updates kommen?
Wenn die Airbag und Motorsteuergeräte Sachen gemacht wurden evtl. noch ein Mal?

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich würde es auch ohne MB versuchen...
Frage an die Fachleute @Vanagaudi @v-dulli : ginge das mit Xentry?

TCO ausprogrammieren sollte mit Monaco gehen und die Datenkarte ist kein Problem, MB schreibt nicht bei jeder Änderung die ganze Codierung neu, es werden nur die betroffenen Bereich neu geschrieben.

[Disco]

Danke euch.
Dachte mir schon, dass es bei dem Alter vom Fahrzeug auch so gehen könnte. Jetzt müsste ich nur noch jemanden mit Monaco im Rhein-Neckar Kreis oder Rhein Main Gebiet finden

[Disco]

So richtig Zeit hatte ich bis jetzt leider noch nicht, um am Sprinter viel zu machen. Trotzdem kommen immer wieder die ein oder andere Frage auf, wie z.B....
- Mein Sprinter war ja ein Blaulicht-Fahrzeug. Dementsprechend habe ich das ein oder andere unnötige Loch in der Karosserie, überwiegend im Dach.... alles ist dicht, aber schön ist anders. Das wird natürlich noch alles ordentlich gemacht. Jetzt ist die Überlegung, ob ich hinten nicht in vorhandene Bohrungen z.B. Fahrlicht und Blinker oben am Dach montiere. Könnte ich die Kabel einfach an den Rückleuchten anschließen und dort abgreifen, oder führt das zu Fehlermeldungen beim Überwachen der Lampen?
- Ich habe ja serienmäßig eine Zusatzbatterie und das EK1. Ist die Zusatzbatterie nur für das EK1, oder sind da noch andere mögliche Zusätze angebuchselt. Geht die Stromentnahme am EK 1 nur über die Zusatzbatterie? Sollte der Strom vom Fahrzeug zum Wohnmobilausbau, so wie es bei meinem California war, direkt von der Zusatzbatterie aus nach hinten geleitet werden, oder wäre die Entnahme über das EK1 besser. Ja, Strom ist nicht so meine Stärke, aber da bekomme ich beim Ausbau tatkräftige Unterstützung von einem Fachmann.

Grüße
Frank

[JanN]

- Ich habe ja serienmäßig eine Zusatzbatterie und das EK1. Ist die Zusatzbatterie nur für das EK1, oder sind da noch andere mögliche Zusätze angebuchselt. Geht die Stromentnahme am EK 1 nur über die Zusatzbatterie? Sollte der Strom vom Fahrzeug zum Wohnmobilausbau, so wie es bei meinem California war, direkt von der Zusatzbatterie aus nach hinten geleitet werden, oder wäre die Entnahme über das EK1 besser.

Das EK1 in der Fahrersitzkiste ist sozusagen der Anschlußpunkt für den Saft aus der Zusatzbatterie im Motorraum, von der ziemlich dicke Kabel nach hinten zum EK1 gelegt sind. An der Zusatzbatterie hängt ab Werk nichts weiter dran.

Mittel- bis langfristig werden dir aber die 95Ah der AGM Zusatzbatterie als Aufbaubatterie vermutlich nicht reichen, so dass du über die Anschaffung einer LiFePo4-Batterie als Aufbaubatterie nachdenken solltest, die jedoch nicht im Motor-Raum verbaut werden sollte, weil es ihr dort zu warm wäre. Du könntest aber (wie ich) die AGM-Zusatzbatterie als Backup drin lassen, da du ja noch genug Zuladungsreserve hast.

[Disco]

Hallo JanN,

danke für die Info. Eine ausreichend dimensionierte " Wohnraumbatterie" hatte ich eh vorgesehen. Die kann ich ja mit allen notwendigen Trennrelais / Ladeboost/Sicherungen zusammen an der EK1 anschließen. Dann würde sie ja während der Fahrt auch geladen werden.
Grüße
Frank

[Disco]

Bei der Bestandsaufnahme der Federn bin ich auf folgendes gestoßen:
Die Querblattfeder entspricht mit der Nummer A 9063211303 der passenden Feder gemäß der Federliste. Altert bzw. verschleißt so eine GFK Feder über die Jahre, oder ist die ohne sichtbare Beschädigungen praktisch dauerhaft nutzbar, oder sollte die einfach auch mal ersetzt werden?
Die Blattfedern an der Hinterachse sind wohl nicht ganz so passend. Die Nummer 9063200206 ist gemäß Federliste für 3,5to, aber auch für 5,0 to nutzbar. Aber bei 5to nicht für 4x4, den ich ja habe. Oder ist das jetzt erstmal egal ob 2x4 oder 4x4? Dafür habe ich aber 3 Lagen, was mich annehmen lässt, dass bei mir zur Feder noch eine 3te Lage dazu gepackt wurde. Wie hoch wäre denn der serienmäßige Klotz zwischen
Blattfeder und Achse? Bei mir hat der irgendwas um die 35mm. Wenn das Serie ist, dann hätte ich um die Dicke der 3te Lage eine "Höherlegung"
Oder sollte ich über kurz oder lang die Federn gemäß Federliste mit der A9063205006 ersetzen?
Und zu den Stoßdämpfern habe ich auch eine Frage. Gibt es Unterschiede zwischen Einzelbereifung und Zwillingsbereifung? Haben die die gleiche Länge und nur unterschiedliche Einbaupositionen?

Gruß
Frank