Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
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Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Moin,
nun ist es vorbracht. Mein 4x4 Sprinter-Umbau hat die Weihen des Technischen Überwachungsverein bekommen und ich betrachte das Projekt als abgeschlossen, wohl wissend, dass es das nie ist.
Ich möchte durch mein kurzes Fazit nach nunmehr fast zwei Jahren Planung und Ausführung meine Erfahrungen dem Schwarmwissen übergeben. Auf keinen Fall um Andere davon abzuhalten, ganz im Gegenteil! Denn, wenn man mich fragt ob ich es nochmal beginnen würde, könnte ich es sofort bejahen. Ich liebe das Fahrzeug in der Kombi mit dem Koffer und dem jetzigen Fahrwerk und der guten Ausstattung - einfach goooil .
Auch wenn mein Kumpel sagt: „Alles nur wegen des einen Schalters?“. Er meint den Taster zum Zuschalten der Vorderachse (die Sperre hinten hatte ich schon). Ja genau dafür!!
Über Sinn oder Unsinn brauchen wir hier nicht zu diskutieren – ist halt ein Hobby mit Nutzwert.
Zum Fazit: Ich teile das mal in folgende Bereiche ein:
- Idee, Ausrüstung, Werkstatt, Schrauberwissen
- Spendersuche
- Schlachten und Aufbereiten der benötigten 4x4 Teile
- Der eigentliche Umbau
- Unvorhersehbares, bzw. sonstige Arbeiten
- Gewicht
- Geräusche
- Zeit
- Geld
- TüV
Idee, Ausrüstung, Werkstatt, Schrauberwissen
Flausen habe ich viele im Kopf, zur Umsetzung kommen jedoch zum Glück meiner Umgebung wenige. Dennoch wachsen einige Ideen weiter und ich fange an diese auf Umsetzbarkeit mit meinen Möglichkeiten zu checken. Fakt ist, man(n) braucht ein trockenes Plätzchen, wo die Fahrzeuge (evtl. Spender und Empfänger gleichzeitig) auch über Tage und Wochen stehen bleiben können. Eine gut ausgestattete Werkstattkiste mit z.B. einem 3/4 Zoll Knarrenkasten und einigen Spezialnüssen sowie den üblichen Schrauber-Tools. Einiges habe ich dazukaufen müssen. Eine Hebebühne (für 3,5 Tonnen) habe ich nicht, dafür zwei ordentliche Wagenheber, vier 10 Tonnen Böcke, ein Rollbrett, einen Motorkran und einen Hubwagen für Palletten. Ohne schon mal an Fahrzeugen geschraubt zu haben sollte man ein solches Projekt ohne Begleitung eines Kundigen nicht beginnen. Dazu sind die Aufgaben zu vielfältig. Es ist allerdings auch keine Raketenwissenschaft, sondern mittelschwerer Maschinenbau. Mit etwas Erfahrung und einem guten Netzwerk (inkl. diesem hervorragendem Forum) kann mit Ruhe und Sorgfalt das Projekt erledigt werden. Ein paar Kumpels, die auf eine Tasse Bier zum Anfassen Zeit haben, sind auch von Vorteil. Die bewegten Gewichte sind nicht zu unterschätzen.
Spendersuche
Ich habe fast ein Jahr nach einem geeigneten Spender gesucht. Zuerst wollte ich nur einen Iglhaut –na klar – Verfügbarkeit und Preise ließen mich schnell umdenken. Also ein Werksallrad von Oberaigner – der ist am häufigsten anzufinden und hat den Vorteil der Ersatzteilbeschaffung beim Freundlichen.
Ich würde immer wieder auf folgendes Wert legen:
- gleicher Radstand (Leitungs- und Wellenlängen)
- gleiche Motorleistung (war dem TüV wichtig – auch wenn sich die Teile nicht unterscheiden)
- gleiche oder besserer Schadstoffklasse (TüV)
- immer mit Papiere (Ersatzteilbeschaffung, Nachweise für den TüV)
- passende, bzw. ausreichend lange Achsübersetzung zum Reisen (da Womo)
Es ist schon spannend bis traurig, auf wie viele Projektabbrüche mit gleicher Idee eines Umbaus ich gestoßen bin. Von Überforderung über Fehleinschätzung insb. beim Einsatz von Zeit und Geld, bis hin zu einschneidende Lebensumstände (Job- oder Partnerverlust, Krankheiten, Halle wurde gekündigt,…). Ich habe diverse Telefonate geführt und mir insgesamt sechs Fahrzeuge sowie einen Teilehaufen angeschaut. Bei zwei Fahrzeugen war eine Probefahrt möglich. Letztendlich ist es immer auch Vertrauenssache und Baugefühl. Entschieden habe ich mich für den Teilehaufen. Der Verkäufer und sein Schwiegersohn haben das Spenderfahrzeug Probe gefahren und anschließend zerlegt. Er waren alle (!) Teile dabei, jeder Schraube, der komplette Kabelbaum mit allen Schaltern, Relais, Halter, Steuergeräten, alle Teile für die Hydraulik und Pneumatik, die Papiere sowie technische Unterlagen. Ich hatte ein gutes Gefühl und der Umstand, das FZ schon zerlegt war kam mir vor Allem aus Platzgründen entgegen. Ein Restrisiko war natürlich da.
Schlachten und Aufbereiten der benötigten 4x4
Gut, schlachten brauchte ich nun nicht. Dieser Teil braucht aber einen nicht zu unterschätzen Zeit- und Platzanteil. Meistens sind die Fahrzeuge am wirtschaftlichen Lebensende und im entsprechendem Zustand, was das Zerlegen erschwert. Ferner müssen das Fahrzeug selbst und die dann abgebauten Teile gelagert werden. Am Ende dann den Rest entsorgen, bzw. noch brauchbare Teile behalten oder verkaufen. Ich habe auch schon gehört, dass einige in den Spender die 4x2 Teile eingebaut und dann als komplettes FZ verkauft haben – puh.
Ich habe mich entschlossen, alle Teile vor dem Einbau zu überholen. Besser kommt man an die Teile nie wieder ran und ich wollte eine möglichst lange Zeit Ruhe vor Folgearbeiten haben. So habe ich alle Verschleißteile getauscht, auch wenn sie noch „Guthaben“ hatten. An beiden Achsen habe ich die, Radlager, Ankerbleche(HA), die kompl. Bremse mit den Zügen (HA) und Stahlflexleitungen getauscht. Öl und einen konservierenden Anstrich mit einem Chassislack sowieso. Neue Blattfedern, Stoßdämpfer, Querlenker (VA),.. Neue Antriebwellen, eine homokinetische Welle zwischen Getriebe und Verteilergetriebe. Die anderen Wellen habe ich aufbereiten lassen. Hier war sicher nicht alles nötig.
Der eigentliche Umbau
Der Umbau der Teile am Fahrzeug selbst, also das Ab- und Anbauen der Achsen, geht schon fast enttäuschend schnell und war bei mir auf Grund der aufbereiteten Teile recht unspektakulär. Ich habe den Umbau in drei Abschnitte durchgeführt, zwischen denen einige Wochen/Monate lagen: Hinterachse und Tank; Vorderachsaggregat; Verteilergetriebe mit Wellen.
Unvorhersehbares, bzw. sonstige Arbeiten
Ein großer Teil der Arbeiten war die Restaurierung der Blechsubstanz. Nie wieder kommt so gut an die Blechteile unterm FZ dran. Es ist ja alles abgebaut und man kann die Blechteile von Grund auf konservieren oder ggf ersetzen. Herrlich! Man(n) darf sich aber dennoch nicht zu einer Komplettrestauration hinreißen lassen – da kommt man schnell vom Hundertsteil zum Tausendstel….
Sind die Teile wieder eingebaut, dann schleift was, bei mir zickte ein Raddrehzahlsensor rum, die Bördelung der neuen Bremsleitungen machte mich wahnsinnig, da musste erst neues Werkzeug her, die Programmierung auf die neuen Teile mit der anderen Übersetzung klappte erst beim dritten Mal, genau der Simmerring, den man nicht getauscht hat, leckt, ein nerviges Brummen hier, ein neues Klappern da, und, und, und…. Da macht man sich sehr viele Gedanken über den eigentlichen Umbau, letztendlich ist es der Kleinkram und die Rückschläge, die einen schlecht schlafen lassen. „Der Teufel ist ein Eichhörnchen!“ sagte meine Oma immer. Hier gilt es Ruhe zu bewahren und durchzuhalten. Da sind die Kumpels, die einen aus der emotionalen Ecke holen, auch sehr wichtig. Nach einer Bratwurst und einem Bier mit sondierendem Gespräch, sieht die Welt schon gleich viel besser aus. Dennoch, zu keiner Zeit ist man näher an einem Projektabbruch als bei den Rückschlägen – also aufstehen, Krönchen richten und weiter….
Gewicht
Ja, die Dreieinhalbtonnengrenze!
Ich habe alles gewogen, was ich aus- und eingebaut habe und mir vorgenommen, dass so gut wie möglich auszugleichen.
Alles in Allem habe ich 136kg ins FZ geschraubt:
VTG inkl. Halter + 30,4kg
Tank +- 0kg
VA Differenzial + 54,1kg
Mehrgewicht Vorderachsaggregat + 28,5kg
Kardan-/Antriebswellen + 23,3kg
Zwischensumme +136,3kg
Ausgebaut, bzw. weggelassen:
Reserverad - 31,5kg
Hubstützen inkl. Halter - 14,8kg
AHK - 21,0kg
LiFiPo statt AGM - 37,0kg
Zwischensumme -104,3kg
Zur Leergewichtsmessung habe ich das komplette Fahrzeug leergeräumt. Alles raus, wirklich Alles!! Im Anschluss mit meiner Frau nur die Sachen eingeräumt, die wir in der letzten Saison auch tätsächlich gebraucht haben, inkl. dem Ausmisten der Werkzeug- und Ersatzteilkiste sind 26kg nicht wieder ins FZ gekommen.
Auf der Waage wog das leere Womo mit (fast) vollem Wasser- und Dieseltank sowie den 75kg der Fahrerin: 2.990 kg
Somit sollte nach dem Einräumen die 3,5 Tonnen Grenze zu halten sein.
Geräusche
Es ist schon zu merken und zu hören, dass sich unter einem jetzt mehr Wellen drehen. Zudem ist der Halter vom Verteilergetriebe direkt unter den Sitzen an die Karosse geschraubt. Ich hatte einige Vibrationen , die sich in Form von einem Brummen äusserten. Nach dem Messen und Einstellen (U-Scheiben) der Winkel an den Kardanflanschen sowie einer Anpassung der Mittellagerunterlage und einer Nachbesserung des Wellenbauers ging es dann. Ist halt ein rauer Geselle, der Allradsprinter der erste Generation. Verbessert hat sich durch die Erneuerung des Fahrwerks die allgemeine Geräuschkulisse. Kein Wunder nach dem Tausch aller relevanten Fahrwerksteile. Ich bin insgesamt zufrieden.
Zeit
Ich habe ein ca. Jahr einen Spender auf den üblichen Portalen gesucht und ein Jahr geschraubt (von Ostern bis Ostern).
Das Schrauben geht sicher schneller, uns war aber im Sommer die Fahrbarkeit des Womos wichtig. Somit habe ich zwischen den Abschnitten (HA, VA, VTG) immer wieder die Fahrbarkeit hergestellt. So konnten wir mit dem Womo in den Urlaub und die eingebauten Teile konnten abschnittsweise getestet werden.
Ich habe keine Zeiterfassung in der Werkstatt, aber hier mal eine überschlägige Schätzung:
Ostern23: 10 Tage á 10 Stunden
Herbst 23: 7 Tage á 10 Stunden
Ostern 24: 9 Tage á 10 Stunden
Ca. 15 Wochenenden á 15 Stunden
Summe (dicker Daumen): 485 Stunden in der Werkstatt, das entspricht ca. 12 Arbeitswochen in Vollzeit. Das geht sicher mit etwas mehr Nutzfahrzeugerfahrung und ohne den Wunsch nach Fahrbarkeit auch schneller…..
Zeiten zur Recherche und zum Teile „jagen“ sind nicht mit eingerechnet.
Geld
Ich zähl mal auf:
Spender : 4.700,-
Neuteile von MB: 1.800,-
Alle Wellen neu/überholt: 2.900,-
Stoßdämpfer/Blattfedern: 1.650,-
Teile und Öle vom freien Dealer: 1.800,-
Farbe, Korrosionsschutz, etc.: 700,-
24 Kisten Werkstatt-Bier: 360,-
TÜV, Umschreiben, etc. 400,-
Summe: ca. 14.000 Euro
Für uns Milchmädchen zum Schönrechnen:
Verkauf von übriggebliebenen Teilen, z. B HA, VA : 2.000,- (Hälfte ist schon erreicht)
Sowiesokosten, also die Kosten, die auch im 4x2 angefallen wären, wie Bremse, Öle, Korrosionsschutz: 2.500,-
Bleibt 9.500,- inkl. Spender
Ich habe mich immer für die vermeintlich hochwertigste Lösung entschieden und ich habe auch Teile gewechselt, die noch für einige Zeit funktioniert hätten. Da behaupte ich, liegen locker noch ein Tausender drin.
Somit hätte, hätte, hätte (Steuerkette) man das Projekt auch für 8.000,- bis 8.500,- realisieren können.
TüV
Wichtig, Wichtig, Wichtig: Schon beim ersten Gedanken mit einem geneigten TüV (Dekra/GTÜ/ etc.)-Prüfer sprechen. Betonung auf geneigt. Er/Sie/Es sollte die Ahnung und Traute haben, das Projekt wohlwollend zu begleiten. Ist das nicht gegeben, weitersuchen!! Sprecht mit ihm/ihr auch die Zwischenschritte ab und geht offen mit den Themen um. Ich habe einen Prüfer, den ich schon länger kenne, weil ich über Jahre mit meinen Motorrädern, Oldtimern, Alltagsautos und sonstigen Projekten bei ihm auftauche. Er kann mich einschätzen und kennt meine Arbeit. Ein echter Vorteil.
Dennoch war ihm wichtig: Gleiche Motorleistung beim Spender, gleiche Schadstoffklasse. Anbauteile, wie Zusatzfedern, Stahlflex-Bremsleitungen nur mit Gutachten für den 4x4. Keine relevante Korrosion an Karosse und Schrauben. Nach 2 Stunden in der Prüfhalle mit anschließender Probefahrt und Papierkram bin ich als glücklicher und ein bisschen stolzer Mensch nach Hause gefahren.
Ab dem 3. Juli beginnt die Probefahrt zum Nordkapp....
Habe fertig – prost!
nun ist es vorbracht. Mein 4x4 Sprinter-Umbau hat die Weihen des Technischen Überwachungsverein bekommen und ich betrachte das Projekt als abgeschlossen, wohl wissend, dass es das nie ist.
Ich möchte durch mein kurzes Fazit nach nunmehr fast zwei Jahren Planung und Ausführung meine Erfahrungen dem Schwarmwissen übergeben. Auf keinen Fall um Andere davon abzuhalten, ganz im Gegenteil! Denn, wenn man mich fragt ob ich es nochmal beginnen würde, könnte ich es sofort bejahen. Ich liebe das Fahrzeug in der Kombi mit dem Koffer und dem jetzigen Fahrwerk und der guten Ausstattung - einfach goooil .
Auch wenn mein Kumpel sagt: „Alles nur wegen des einen Schalters?“. Er meint den Taster zum Zuschalten der Vorderachse (die Sperre hinten hatte ich schon). Ja genau dafür!!
Über Sinn oder Unsinn brauchen wir hier nicht zu diskutieren – ist halt ein Hobby mit Nutzwert.
Zum Fazit: Ich teile das mal in folgende Bereiche ein:
- Idee, Ausrüstung, Werkstatt, Schrauberwissen
- Spendersuche
- Schlachten und Aufbereiten der benötigten 4x4 Teile
- Der eigentliche Umbau
- Unvorhersehbares, bzw. sonstige Arbeiten
- Gewicht
- Geräusche
- Zeit
- Geld
- TüV
Idee, Ausrüstung, Werkstatt, Schrauberwissen
Flausen habe ich viele im Kopf, zur Umsetzung kommen jedoch zum Glück meiner Umgebung wenige. Dennoch wachsen einige Ideen weiter und ich fange an diese auf Umsetzbarkeit mit meinen Möglichkeiten zu checken. Fakt ist, man(n) braucht ein trockenes Plätzchen, wo die Fahrzeuge (evtl. Spender und Empfänger gleichzeitig) auch über Tage und Wochen stehen bleiben können. Eine gut ausgestattete Werkstattkiste mit z.B. einem 3/4 Zoll Knarrenkasten und einigen Spezialnüssen sowie den üblichen Schrauber-Tools. Einiges habe ich dazukaufen müssen. Eine Hebebühne (für 3,5 Tonnen) habe ich nicht, dafür zwei ordentliche Wagenheber, vier 10 Tonnen Böcke, ein Rollbrett, einen Motorkran und einen Hubwagen für Palletten. Ohne schon mal an Fahrzeugen geschraubt zu haben sollte man ein solches Projekt ohne Begleitung eines Kundigen nicht beginnen. Dazu sind die Aufgaben zu vielfältig. Es ist allerdings auch keine Raketenwissenschaft, sondern mittelschwerer Maschinenbau. Mit etwas Erfahrung und einem guten Netzwerk (inkl. diesem hervorragendem Forum) kann mit Ruhe und Sorgfalt das Projekt erledigt werden. Ein paar Kumpels, die auf eine Tasse Bier zum Anfassen Zeit haben, sind auch von Vorteil. Die bewegten Gewichte sind nicht zu unterschätzen.
Spendersuche
Ich habe fast ein Jahr nach einem geeigneten Spender gesucht. Zuerst wollte ich nur einen Iglhaut –na klar – Verfügbarkeit und Preise ließen mich schnell umdenken. Also ein Werksallrad von Oberaigner – der ist am häufigsten anzufinden und hat den Vorteil der Ersatzteilbeschaffung beim Freundlichen.
Ich würde immer wieder auf folgendes Wert legen:
- gleicher Radstand (Leitungs- und Wellenlängen)
- gleiche Motorleistung (war dem TüV wichtig – auch wenn sich die Teile nicht unterscheiden)
- gleiche oder besserer Schadstoffklasse (TüV)
- immer mit Papiere (Ersatzteilbeschaffung, Nachweise für den TüV)
- passende, bzw. ausreichend lange Achsübersetzung zum Reisen (da Womo)
Es ist schon spannend bis traurig, auf wie viele Projektabbrüche mit gleicher Idee eines Umbaus ich gestoßen bin. Von Überforderung über Fehleinschätzung insb. beim Einsatz von Zeit und Geld, bis hin zu einschneidende Lebensumstände (Job- oder Partnerverlust, Krankheiten, Halle wurde gekündigt,…). Ich habe diverse Telefonate geführt und mir insgesamt sechs Fahrzeuge sowie einen Teilehaufen angeschaut. Bei zwei Fahrzeugen war eine Probefahrt möglich. Letztendlich ist es immer auch Vertrauenssache und Baugefühl. Entschieden habe ich mich für den Teilehaufen. Der Verkäufer und sein Schwiegersohn haben das Spenderfahrzeug Probe gefahren und anschließend zerlegt. Er waren alle (!) Teile dabei, jeder Schraube, der komplette Kabelbaum mit allen Schaltern, Relais, Halter, Steuergeräten, alle Teile für die Hydraulik und Pneumatik, die Papiere sowie technische Unterlagen. Ich hatte ein gutes Gefühl und der Umstand, das FZ schon zerlegt war kam mir vor Allem aus Platzgründen entgegen. Ein Restrisiko war natürlich da.
Schlachten und Aufbereiten der benötigten 4x4
Gut, schlachten brauchte ich nun nicht. Dieser Teil braucht aber einen nicht zu unterschätzen Zeit- und Platzanteil. Meistens sind die Fahrzeuge am wirtschaftlichen Lebensende und im entsprechendem Zustand, was das Zerlegen erschwert. Ferner müssen das Fahrzeug selbst und die dann abgebauten Teile gelagert werden. Am Ende dann den Rest entsorgen, bzw. noch brauchbare Teile behalten oder verkaufen. Ich habe auch schon gehört, dass einige in den Spender die 4x2 Teile eingebaut und dann als komplettes FZ verkauft haben – puh.
Ich habe mich entschlossen, alle Teile vor dem Einbau zu überholen. Besser kommt man an die Teile nie wieder ran und ich wollte eine möglichst lange Zeit Ruhe vor Folgearbeiten haben. So habe ich alle Verschleißteile getauscht, auch wenn sie noch „Guthaben“ hatten. An beiden Achsen habe ich die, Radlager, Ankerbleche(HA), die kompl. Bremse mit den Zügen (HA) und Stahlflexleitungen getauscht. Öl und einen konservierenden Anstrich mit einem Chassislack sowieso. Neue Blattfedern, Stoßdämpfer, Querlenker (VA),.. Neue Antriebwellen, eine homokinetische Welle zwischen Getriebe und Verteilergetriebe. Die anderen Wellen habe ich aufbereiten lassen. Hier war sicher nicht alles nötig.
Der eigentliche Umbau
Der Umbau der Teile am Fahrzeug selbst, also das Ab- und Anbauen der Achsen, geht schon fast enttäuschend schnell und war bei mir auf Grund der aufbereiteten Teile recht unspektakulär. Ich habe den Umbau in drei Abschnitte durchgeführt, zwischen denen einige Wochen/Monate lagen: Hinterachse und Tank; Vorderachsaggregat; Verteilergetriebe mit Wellen.
Unvorhersehbares, bzw. sonstige Arbeiten
Ein großer Teil der Arbeiten war die Restaurierung der Blechsubstanz. Nie wieder kommt so gut an die Blechteile unterm FZ dran. Es ist ja alles abgebaut und man kann die Blechteile von Grund auf konservieren oder ggf ersetzen. Herrlich! Man(n) darf sich aber dennoch nicht zu einer Komplettrestauration hinreißen lassen – da kommt man schnell vom Hundertsteil zum Tausendstel….
Sind die Teile wieder eingebaut, dann schleift was, bei mir zickte ein Raddrehzahlsensor rum, die Bördelung der neuen Bremsleitungen machte mich wahnsinnig, da musste erst neues Werkzeug her, die Programmierung auf die neuen Teile mit der anderen Übersetzung klappte erst beim dritten Mal, genau der Simmerring, den man nicht getauscht hat, leckt, ein nerviges Brummen hier, ein neues Klappern da, und, und, und…. Da macht man sich sehr viele Gedanken über den eigentlichen Umbau, letztendlich ist es der Kleinkram und die Rückschläge, die einen schlecht schlafen lassen. „Der Teufel ist ein Eichhörnchen!“ sagte meine Oma immer. Hier gilt es Ruhe zu bewahren und durchzuhalten. Da sind die Kumpels, die einen aus der emotionalen Ecke holen, auch sehr wichtig. Nach einer Bratwurst und einem Bier mit sondierendem Gespräch, sieht die Welt schon gleich viel besser aus. Dennoch, zu keiner Zeit ist man näher an einem Projektabbruch als bei den Rückschlägen – also aufstehen, Krönchen richten und weiter….
Gewicht
Ja, die Dreieinhalbtonnengrenze!
Ich habe alles gewogen, was ich aus- und eingebaut habe und mir vorgenommen, dass so gut wie möglich auszugleichen.
Alles in Allem habe ich 136kg ins FZ geschraubt:
VTG inkl. Halter + 30,4kg
Tank +- 0kg
VA Differenzial + 54,1kg
Mehrgewicht Vorderachsaggregat + 28,5kg
Kardan-/Antriebswellen + 23,3kg
Zwischensumme +136,3kg
Ausgebaut, bzw. weggelassen:
Reserverad - 31,5kg
Hubstützen inkl. Halter - 14,8kg
AHK - 21,0kg
LiFiPo statt AGM - 37,0kg
Zwischensumme -104,3kg
Zur Leergewichtsmessung habe ich das komplette Fahrzeug leergeräumt. Alles raus, wirklich Alles!! Im Anschluss mit meiner Frau nur die Sachen eingeräumt, die wir in der letzten Saison auch tätsächlich gebraucht haben, inkl. dem Ausmisten der Werkzeug- und Ersatzteilkiste sind 26kg nicht wieder ins FZ gekommen.
Auf der Waage wog das leere Womo mit (fast) vollem Wasser- und Dieseltank sowie den 75kg der Fahrerin: 2.990 kg
Somit sollte nach dem Einräumen die 3,5 Tonnen Grenze zu halten sein.
Geräusche
Es ist schon zu merken und zu hören, dass sich unter einem jetzt mehr Wellen drehen. Zudem ist der Halter vom Verteilergetriebe direkt unter den Sitzen an die Karosse geschraubt. Ich hatte einige Vibrationen , die sich in Form von einem Brummen äusserten. Nach dem Messen und Einstellen (U-Scheiben) der Winkel an den Kardanflanschen sowie einer Anpassung der Mittellagerunterlage und einer Nachbesserung des Wellenbauers ging es dann. Ist halt ein rauer Geselle, der Allradsprinter der erste Generation. Verbessert hat sich durch die Erneuerung des Fahrwerks die allgemeine Geräuschkulisse. Kein Wunder nach dem Tausch aller relevanten Fahrwerksteile. Ich bin insgesamt zufrieden.
Zeit
Ich habe ein ca. Jahr einen Spender auf den üblichen Portalen gesucht und ein Jahr geschraubt (von Ostern bis Ostern).
Das Schrauben geht sicher schneller, uns war aber im Sommer die Fahrbarkeit des Womos wichtig. Somit habe ich zwischen den Abschnitten (HA, VA, VTG) immer wieder die Fahrbarkeit hergestellt. So konnten wir mit dem Womo in den Urlaub und die eingebauten Teile konnten abschnittsweise getestet werden.
Ich habe keine Zeiterfassung in der Werkstatt, aber hier mal eine überschlägige Schätzung:
Ostern23: 10 Tage á 10 Stunden
Herbst 23: 7 Tage á 10 Stunden
Ostern 24: 9 Tage á 10 Stunden
Ca. 15 Wochenenden á 15 Stunden
Summe (dicker Daumen): 485 Stunden in der Werkstatt, das entspricht ca. 12 Arbeitswochen in Vollzeit. Das geht sicher mit etwas mehr Nutzfahrzeugerfahrung und ohne den Wunsch nach Fahrbarkeit auch schneller…..
Zeiten zur Recherche und zum Teile „jagen“ sind nicht mit eingerechnet.
Geld
Ich zähl mal auf:
Spender : 4.700,-
Neuteile von MB: 1.800,-
Alle Wellen neu/überholt: 2.900,-
Stoßdämpfer/Blattfedern: 1.650,-
Teile und Öle vom freien Dealer: 1.800,-
Farbe, Korrosionsschutz, etc.: 700,-
24 Kisten Werkstatt-Bier: 360,-
TÜV, Umschreiben, etc. 400,-
Summe: ca. 14.000 Euro
Für uns Milchmädchen zum Schönrechnen:
Verkauf von übriggebliebenen Teilen, z. B HA, VA : 2.000,- (Hälfte ist schon erreicht)
Sowiesokosten, also die Kosten, die auch im 4x2 angefallen wären, wie Bremse, Öle, Korrosionsschutz: 2.500,-
Bleibt 9.500,- inkl. Spender
Ich habe mich immer für die vermeintlich hochwertigste Lösung entschieden und ich habe auch Teile gewechselt, die noch für einige Zeit funktioniert hätten. Da behaupte ich, liegen locker noch ein Tausender drin.
Somit hätte, hätte, hätte (Steuerkette) man das Projekt auch für 8.000,- bis 8.500,- realisieren können.
TüV
Wichtig, Wichtig, Wichtig: Schon beim ersten Gedanken mit einem geneigten TüV (Dekra/GTÜ/ etc.)-Prüfer sprechen. Betonung auf geneigt. Er/Sie/Es sollte die Ahnung und Traute haben, das Projekt wohlwollend zu begleiten. Ist das nicht gegeben, weitersuchen!! Sprecht mit ihm/ihr auch die Zwischenschritte ab und geht offen mit den Themen um. Ich habe einen Prüfer, den ich schon länger kenne, weil ich über Jahre mit meinen Motorrädern, Oldtimern, Alltagsautos und sonstigen Projekten bei ihm auftauche. Er kann mich einschätzen und kennt meine Arbeit. Ein echter Vorteil.
Dennoch war ihm wichtig: Gleiche Motorleistung beim Spender, gleiche Schadstoffklasse. Anbauteile, wie Zusatzfedern, Stahlflex-Bremsleitungen nur mit Gutachten für den 4x4. Keine relevante Korrosion an Karosse und Schrauben. Nach 2 Stunden in der Prüfhalle mit anschließender Probefahrt und Papierkram bin ich als glücklicher und ein bisschen stolzer Mensch nach Hause gefahren.
Ab dem 3. Juli beginnt die Probefahrt zum Nordkapp....
Habe fertig – prost!
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Powercruiser für den Beitrag (Insgesamt 21):
- luz (15 Mai 2024 12:16), Vanagaudi (15 Mai 2024 12:35), urnaim (15 Mai 2024 13:03), dan.zizz (15 Mai 2024 13:21), Mopedfahrer (15 Mai 2024 16:04), pappa (15 Mai 2024 16:09), MobilLoewe (15 Mai 2024 16:18), greyhound (15 Mai 2024 16:23), rausch00 (15 Mai 2024 17:12), Schnafdolin (15 Mai 2024 21:00) und 11 weitere Benutzer
W903, 316CDI, 4x4 Umbau, Fahrgestell L2 mit GFK-Sandwich-Koffer, seit Erstzulassung genutzt als Reisekaftwagen
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Gratulation und gönn Dir ruhig noch ein Fläschchen, Du hast es Dir verdient.
Markus
Markus
T1N 313 Bj 2003 4x4 mittel niedrig
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Meine Hochachtung!
Sehr gut gemacht und sehr gut geschrieben. Ich trinke eine Hopfenlimo auf dich.
Wenn einem beim Lesen eines Beitrags die Tränen in den Augen stehen, dann ist dieses Forum doch zu etwas gut.
Hut ab und allezeit gute Fahrt...
Sehr gut gemacht und sehr gut geschrieben. Ich trinke eine Hopfenlimo auf dich.
Wenn einem beim Lesen eines Beitrags die Tränen in den Augen stehen, dann ist dieses Forum doch zu etwas gut.
Hut ab und allezeit gute Fahrt...
- der.harleyman
- Wohnt hier
- Beiträge: 2128
- Registriert: 28 Okt 2018 18:53
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
RESPEKT!!!
Vor allem tut es gut zu lesen, dass Verschleißteile vorsorglich ersetzt werden, um sorglose Kilometer zu haben. Das fehlt mir leider sonst bei manch einem Bericht...
Wünsche allzeit crash- und pannenfreie Fahrt!
Vor allem tut es gut zu lesen, dass Verschleißteile vorsorglich ersetzt werden, um sorglose Kilometer zu haben. Das fehlt mir leider sonst bei manch einem Bericht...
Wünsche allzeit crash- und pannenfreie Fahrt!
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
- Schnafdolin
- Wohnt hier
- Beiträge: 1809
- Registriert: 15 Nov 2010 11:57
- Wohnort: Nordöstlich von Dresden
- Kontaktdaten:
- Galerie
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Donnerwetter
DAS muss Liebe sein!
Sauberer Plan, saubere Arbeit, sauberes Ergebnis. Tolle Sache!
Mit dieser Herangehensweise kommt man weiter. Wenn der Moment, wo man alles in die Ecke schmeißen könnte, durch ist- wenn man sieht, wie das Baby endlich laufen lernt und dann von allein steht und man sich das erste Mal mit leichtem Stolz selbst sagt "Geil. Passt. Funktioniert.", dieser Moment ist nicht zu überbieten.
Viel Spaß mit dem tollen Gerät!
Martin
DAS muss Liebe sein!
Sauberer Plan, saubere Arbeit, sauberes Ergebnis. Tolle Sache!
Mit dieser Herangehensweise kommt man weiter. Wenn der Moment, wo man alles in die Ecke schmeißen könnte, durch ist- wenn man sieht, wie das Baby endlich laufen lernt und dann von allein steht und man sich das erste Mal mit leichtem Stolz selbst sagt "Geil. Passt. Funktioniert.", dieser Moment ist nicht zu überbieten.
Viel Spaß mit dem tollen Gerät!
Martin
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Schnafdolin für den Beitrag:
- der.harleyman (15 Mai 2024 21:11)
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985
Bin ich ölich, bin ich fröhlich
Bin ich ölich, bin ich fröhlich
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
TIP TOP .
Ich wünsche Euch eine sehr gute Reise im Juli .
Ich wünsche Euch eine sehr gute Reise im Juli .
Nicht Aufregen nur Wundern . Unterwegs mit Frankia T7000 auf Sprinterbasis 416 Cdi Bj.2003
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
24 Kisten Werkstatt-Bier: 360,-
Grüßle
Oliver
VW Crafter Kasten 35 MR HD FRONT 0603 CBY
Oliver
VW Crafter Kasten 35 MR HD FRONT 0603 CBY
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
!! Chapeau...da weiß ich jetzt doch, welchen Flausen ich aus dem Weg gehen muß
Gruß, Uwe.
Gruß, Uwe.
- Powercruiser
- Stammgast
- Beiträge: 237
- Registriert: 11 Jun 2017 16:27
- Wohnort: Hannover
- Fahrerkarte
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Moin, zusammen,
vielen Dank für die netten Rückmeldung. Freut mich wirklich.
Ich lasse jetzt noch ein Wertgutachten machen, um bei Diebstahl oder im Schadensfall einen Nachweis über den Marktwert zu haben. Da bin ich gespannt, wie der Gutachter so einen Umbau bewertet. Da ich nicht verkaufen werde, ist für mich der tätsächliche Wert eher zweitrangig, dennoch ist man im "Fall der Fälle" vorbereitet.
Frohe Pfingsten
Volker
vielen Dank für die netten Rückmeldung. Freut mich wirklich.
Ich lasse jetzt noch ein Wertgutachten machen, um bei Diebstahl oder im Schadensfall einen Nachweis über den Marktwert zu haben. Da bin ich gespannt, wie der Gutachter so einen Umbau bewertet. Da ich nicht verkaufen werde, ist für mich der tätsächliche Wert eher zweitrangig, dennoch ist man im "Fall der Fälle" vorbereitet.
Frohe Pfingsten
Volker
W903, 316CDI, 4x4 Umbau, Fahrgestell L2 mit GFK-Sandwich-Koffer, seit Erstzulassung genutzt als Reisekaftwagen
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Herzlichen Glückwunsch zu dem gelungenen Projekt und dem tollen Bericht!
Viele Grüße,
clubby
Viele Grüße,
clubby
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Hallo, ich habe Ihre Konvertierung aufmerksam verfolgt.
Es ist sehr wertvoll, wie Sie das Verfahren geteilt haben.
Ich gehe einen sehr ähnlichen Weg – zuerst habe ich eine Vorderachse von einem 4-Tonner eingebaut, eine Hinterradsperre, und jetzt habe ich einen Spender-4x4 (den ich hier im Forum gekauft habe), den ich implantieren werde. Nur mit dem Unterschied, dass der Einbau für VW LT35 ist
Nochmals vielen Dank für Ihr Bautagebuch.
Grüße aus Tschechien.
Es ist sehr wertvoll, wie Sie das Verfahren geteilt haben.
Ich gehe einen sehr ähnlichen Weg – zuerst habe ich eine Vorderachse von einem 4-Tonner eingebaut, eine Hinterradsperre, und jetzt habe ich einen Spender-4x4 (den ich hier im Forum gekauft habe), den ich implantieren werde. Nur mit dem Unterschied, dass der Einbau für VW LT35 ist
Nochmals vielen Dank für Ihr Bautagebuch.
Grüße aus Tschechien.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor DanLT35 für den Beitrag:
- joethesprinter (23 Mai 2024 11:15)
Daniel, Camper LT35 2,5TDI 100kW, 225/75R16, lift kit 80mm, diffsperre.
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Hut ab vor deinem Umbau und viel Spaß mit deinem Fahrzeug wünsche ich Dir .Mfg Jürgen
Re: Habe fertig! 4x4 Umbau – Fazit
Schönes Projekt! Und danke fürs teilen.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Marian-H für den Beitrag:
- Powercruiser (26 Nov 2024 15:37)