Da bin ich wieder mit dem Dauerthema
Habe seit langer Zeit bei Kleinanzeigen ein VW LT 4x4- VTG von New Process MIT der Haltebrücke gefunden (im Moment sind sogar zwei bei Kleinanzeigen drin). Den einen Verkäufer kenne ich und er kennt mich noch aus LT-Zeiten. Er hat mir dankenswerterweise 19 Fotos des NP241 des LTs mit allen Details und vor allen den Maßen mit angelegtem Zollstock oder Messschieber gesendet.
Das VTG ist mit 46cm von Flansch zu Flansch deutlich länger als das nur 29cm lange Sprinter-VTG. Der Rahmenabstand (Mitte/Mitte) des Sprinters ist mit einem Meter deutlich breiter als der LT mit 78cm und auch sonst wäre das Teil zumindest in einen Kasten / Bus nicht unterzubringen. In einer Pritsche mit viel Aufwand ja, aber in der Doka schon nicht mehr, weil die Brücke des Halters zu weit nach oben baut und das Fahrerhaus im Weg wäre. Das ist auch der Grund, warum IGLHAUT alles komplett umbaut und höher legt- weil das Toyota- VTG HF2A sonst gar nicht unter das Fahrzeug passen würde. Der originale 100-Liter- Tank ist ebenfalls im Weg. Für das Sprinter-VTG ist eine Ausbuchtung vorhanden, aber die Brücke der VTG- Halterung des LTs würde dort nicht passen.
Das einzige Maß, das augenscheinlich passt, ist der Abstand der Eingangs- zur VA-Welle mit 22cm.
Der LT hat auch kein Mittellager in der hinteren Kardanwelle, sondern ein doppeltes vorderes Kreuzgelenk, direkt nach dem VTG.
Das VTG und seine vielen tollen Geschwister von GM/Jeep/Hummer /Chevrolet etc.etc. selbst würde OHNE die Brücke wahrscheinlich adaptierbar sein, wenn man die 3 Wellen anpasst. Um die Tankausbuchtung zu umgehen und keinen neuen Tank anfertigen zu müssen, müsste das VTG so weit wie nur möglich nach vorn- im Grunde so wie beim 906, bei dem es unmittelbar am SG angeflanscht ist und die kurze Welle völlig entfällt. Aber befestigt werden müsste es dennoch an einer Eigenkonstruktion oder an den originalen Punkten des Sprinters.
Beim NP241 des LTs geschieht die Betätigung 4H/4L/N/2H über einen monströsen Bowdenzug, der dann ähnlich wie beim LT über einen ca. 40cm langen Schalthebel im Fahrerhaus betätigt werden müsste. Andere VTGs von NPG werden mit Stellmotoren geschaltet, dort müsste dann die elektrische Seite so angepasst werden, dass sie das übernimmt. Einfacher erscheint mir die Bowdenzuglösung.
Für mich das Fazit: dieser Weg lohnt sich nicht für einen beinahe 22-jährigen. Nicht mit meinem Zeitkontigent, leider
Aber was lange währt, wird gut
Gruß aus der Lausitz
Martin
Neues zum untersetzbaren VTG im 903
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Neues zum untersetzbaren VTG im 903
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Re: Neues zum untersetzbaren VTG im 903
...oder eben gleich der Umbau des "Griechen" aus der FB-Gruppe auf ein 6G-Schaltgetriebe mit angeflanschtem Verteiler. Für die 4x4 mit Sprintshift hier sicher nicht verkehrt.
Ich meine dann könnte für die ganz gestörten unter uns auch noch das OA-VTG mit Sperre was sie für den 906 bereit gehalten haben passen. Aber ich hab das Thema nicht mehr alles auf dem Schirm.
Ich meine dann könnte für die ganz gestörten unter uns auch noch das OA-VTG mit Sperre was sie für den 906 bereit gehalten haben passen. Aber ich hab das Thema nicht mehr alles auf dem Schirm.
413CDI 4x4. T1N aus Mitte 2006. Serienallrad mit Sperre auf ZGG 3.0t. Mittlerer Radstand und Normaldach im Umbau zum Fernreisemobil