Mit dem VS30 auf Weltreise
Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Melde dich auch mal im amerikanischen Sprinterforum an. Der Sprinter wird dort mittlerweile auch nur noch mit OM654 verkauft.
https://sprinter-source.com/forums/index.php
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MFG
Julian
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-2012er W906 313 L2H1
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Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Lass Dich nicht verrückt machen.Simbolic hat geschrieben: 23 Dez 2024 18:22 Reserveradhalter Hecktüre links
Geräteträger Hecktüre rechts
Differentialsperre hinten
Unterbodenschutz
Winde
Kompressor
Dieselfilter mit Wasserabscheider
Luft und Ölflter
Welche Ersatzteile sollte ich mitnehmen? Gibt es beim OM654 bekannte Schwachstellen nach denen man immer wieder mal schauen sollte?
Überlege erst mal welche Gebiete Du ansteuern willst. Du willst vermutlich ja keine Expedition machen, da ist der Sprinter ohnehin nicht geeignet. 4x4 od. Sperre ist immer eine Hilfe, hatten wir nicht, ist auch gegangen, manchmal mit Herzklopfen (1x stecken geblieben, aber selber schuld gewesen). Winde brauchst Du nicht, aber einen kleiner 12V Kompressor! Damit schonst Du Mensch und Material auf dem Wellblech. Die Straßen werden ja alle befahren, auch mit ganz normalen PKW's. Auch wenn Du Dir 2 Jahre Zeit nimmst, das sind viele Kilometer, die fährst Du nicht auf Feldwegen, sondern auf Straßen. Nimm 6 neue Reifen mit, das spart Plattfüße. (Flickzeug hatten wir zwar dabei. Du musst ohnehin irgendwann neue Reifen aufziehen.) Du kommst vermtl. in Montevideo an. => in Uruguay, Argentinien, Chile u. Brasilien gibt es Mercedes Werksniederlassungen, die arbeiten wie bei uns. Wird Dein Baujahr dort noch gebaut? Wenn Du keine Extras hast die dort nicht vertrieben werden (das war z. B. der 4x4 beim 906), erhältst Du dann alle original Ersatzteile. Unbedingt nötig ist eine Höhenanpassung. (Lt Bordbuch dürfen wir mit unserem 906 (Bj 15) bis 3000 m ü. NN fahren, da wird dort noch Weizen angebaut ) Welche Heizung hast Du, die brauch vielleicht auch ein Höhenkit.
Ich könnte mit einem Diagnosegerät ohne weitere Anleitung nichts anfangen, wir hatten einmal "Notlauf", da sind wir nach Campo Grande in die Mercedes Nutzfahrzeuge Niederlassung gefahren.
Kannst Du dosiert Trinkwasser bunkern? Das ist eine Gewichtsfrage.
In Bolivien u. Peru kannst Du nicht tanken, wenn Du AGKlasse 5 od. 6 hast, da brauchst Du AGK Null.
Meine Erfahrung in den von mir genannten Ländern ist aber nicht mehr taufrisch (2017 /18) weiter nördlich noch älter, durchsuche doch einmal das Forum nach neueren Reiseberichten.
Lerne lieber Spanisch und etwas Portugiesisch, je nachdem wo Dein Schwerpunkt liegt!
Viele Grüße
Günter
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316CDI BlueTec 4x4 ZG3, EZ2016, Selbstausbau, da weiß man was man hat
Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
[/quote]
Lass Dich nicht verrückt machen.
[/quote]
Nein, ich lass mich nicht verrückt machen.
Der Sprinter soll mehr können als Feldwege oder Schotter fahren und dafür bin ich auch gerne bereit etwas aufzurüsten.
Wir sind 12 Jahre Defender gefahren und nicht nur zur Eisdiele.
Vernünftigen Diesel gibt es, nach meinen bisherigen Recherchen, mittlerweile in fast ganz Südamerika und AdBlue auch.
Höhe können die modernen EUVI besser ab als die ersten EU5.
Geheizt wird mit einer modernen Truma D6 mit baromertischer Höhenanpassung. Der Kompressor ist immer mit dabei. Spanisch spreche ich (fast) fließend und portugiesisch geht so.
Lass Dich nicht verrückt machen.
[/quote]
Nein, ich lass mich nicht verrückt machen.
Der Sprinter soll mehr können als Feldwege oder Schotter fahren und dafür bin ich auch gerne bereit etwas aufzurüsten.
Wir sind 12 Jahre Defender gefahren und nicht nur zur Eisdiele.
Vernünftigen Diesel gibt es, nach meinen bisherigen Recherchen, mittlerweile in fast ganz Südamerika und AdBlue auch.
Höhe können die modernen EUVI besser ab als die ersten EU5.
Geheizt wird mit einer modernen Truma D6 mit baromertischer Höhenanpassung. Der Kompressor ist immer mit dabei. Spanisch spreche ich (fast) fließend und portugiesisch geht so.
Jetzt aber nix wie weg hier.......
Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Was mitnehmen, das ist so eine Frage.
Filter hast du schon gesagt, finde ich auch notwendig.
Einen vernünftigen Wagenheber (hydraulisch) und ein dickes Sperrholzbrett als Unterlage.
Ich hatte immer einen High Jack, halte ich inzwischen für überflüssig.
Kompressor ist gut, Reifendruck anpassen an Sandpassagen oder Wellblech.
Seilwinde? Na ja, zumindest keine vorne festverbaute. Elektrische Bootswinde gibt es für wenig Geld mit guter Zugkraft. Das Teil ist mobil, kann eben auch rückwärts rausziehen. Wenn ich mal feststecke war auch der Festpunkt zum Rausziehen nicht da.
Flickzeug für Reifen (ich meine diese Pilze) bzw. einen Schlauch. Montierhebel auch und vorher zu Hause üben, wie der Reifen von der Felge geht. Wagenheber und Brett helfen dabei.
Nach 4 x verschiffen mit Langzeitreisen (2x Nordamerika und Mittelamerika, 2x Australien-Neuseeland) hätte ich mit einem so modernem Auto Bauchschmerzen. Ich konnte mir immer selber helfen weil ich die Technik verstanden habe. Das ist vorbei. Bin vor 3 Monaten mit einem Sprinter (Bj. 2019) liegengeblieben, weil Kondenswasser der Frontscheibe in ein Steuergerät gelaufen ist.
Diese Reisenden hatten viel Stress. http://b-u-globetrotter.de/Crafter.htm
Vergleichbares las ich mal über eine Reise mit einem relativ neuen Mercedes G über die Ostroute nach Südafrika.
Ich würde heute ein 30 Jahre altes Auto z.B. von der Feuerwehr (Zollauktion) kaufen. Die Entscheidung ist aber ja gefallen.
Gute Reise.
Fritz
Filter hast du schon gesagt, finde ich auch notwendig.
Einen vernünftigen Wagenheber (hydraulisch) und ein dickes Sperrholzbrett als Unterlage.
Ich hatte immer einen High Jack, halte ich inzwischen für überflüssig.
Kompressor ist gut, Reifendruck anpassen an Sandpassagen oder Wellblech.
Seilwinde? Na ja, zumindest keine vorne festverbaute. Elektrische Bootswinde gibt es für wenig Geld mit guter Zugkraft. Das Teil ist mobil, kann eben auch rückwärts rausziehen. Wenn ich mal feststecke war auch der Festpunkt zum Rausziehen nicht da.
Flickzeug für Reifen (ich meine diese Pilze) bzw. einen Schlauch. Montierhebel auch und vorher zu Hause üben, wie der Reifen von der Felge geht. Wagenheber und Brett helfen dabei.
Nach 4 x verschiffen mit Langzeitreisen (2x Nordamerika und Mittelamerika, 2x Australien-Neuseeland) hätte ich mit einem so modernem Auto Bauchschmerzen. Ich konnte mir immer selber helfen weil ich die Technik verstanden habe. Das ist vorbei. Bin vor 3 Monaten mit einem Sprinter (Bj. 2019) liegengeblieben, weil Kondenswasser der Frontscheibe in ein Steuergerät gelaufen ist.
Diese Reisenden hatten viel Stress. http://b-u-globetrotter.de/Crafter.htm
Vergleichbares las ich mal über eine Reise mit einem relativ neuen Mercedes G über die Ostroute nach Südafrika.
Ich würde heute ein 30 Jahre altes Auto z.B. von der Feuerwehr (Zollauktion) kaufen. Die Entscheidung ist aber ja gefallen.
Gute Reise.
Fritz
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Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Hi Simbilic,
wir sind vor 3 Monaten von unserem einjährigen Trip durch Südamerika zurückgekommen. Wir fahren einen 2021 VS30, einen der letzten mit zuschaltbarem Allrad.
Lass dich von den Berichten nicht kirre machen. Wir hatten keinerlei Probleme. Lediglich einmal einen zickenden Turbo, aber das konnten wir vor Ort reparieren und dasselbe Problem wäre auch bei einem älteren Fahrzeug aufgetreten.
Wir hatten den DPF dringelassen, lediglich das AGR und AddBlue deaktiviert (durch offroad-motorhomes). Kann ich nur empfehlen. Wir waren ca 2 Monate auf > 4000m, max auf 5250m und komplett ohne Probleme. Auch das bolivianische Diesel hat der Sprinter problemlos vertragen. In der Uyuni hat der DPF sogar auf über 4000m regeneriert. Hätte evtl auch ohne Tuning getan, aber so hat's auf jeden Fall geklappt.
Wir haben alle ca. 10000km Service, insb. Ölwechel bei MB gemacht, easy.
Alle Ersatzteile, die wir dabeihatten, hätten wir auch problemlos bekommen. Aber haben ist besser als brauchen...
- kompletter Satz Filter (Öl, Diesel, Luft)
- ein Satz Bremsbeläge
- Luftmassensensor (nicht gebraucht, aber bei Defekt wirds in großer Höhe schwierig)
- Zahnriemen (nicht gebraucht)
Dazu die üblichen Werkzeuge. Insbesondere
- einen Satz Torx-Nüsse
- Reifenreparaturset (beinahe gebraucht)
- guter Kompressor (ARB) (ständig gebraucht)
- 2 x 20l Reservekanister (ein paar mal zumindest einen gebraucht. Der zweite war beruhigend)
Bergeausrüstung
- guter Hydraulikwagenheber plus stabiles Unterlegholz (mehrmals gebraucht zum Bergen)
- Sandbleche (2x gebraucht)
- Bergeseil (2x gebraucht, um anderen zu Helfen)
Viel wichtiger als Bergeausrüstung und auch Allrad ist in SA die Bodenfreiheit. Ohne die zusätzlichen cm von Höherlegung und den AT Reifen hätten wir viele Strecken nicht fahren können.
Winde ist aus meiner Sicht unnötig. Wir sind nur in der Wüste oder an Flussböschungen steckengeblieben. Da hätte die Winde mangels Anker auch nichts gebraucht. Da hilft nur Schaufeln und die Bleche...
Bei weiteren Fragen gerne auch PN.
Grüße,
Eric
wir sind vor 3 Monaten von unserem einjährigen Trip durch Südamerika zurückgekommen. Wir fahren einen 2021 VS30, einen der letzten mit zuschaltbarem Allrad.
Lass dich von den Berichten nicht kirre machen. Wir hatten keinerlei Probleme. Lediglich einmal einen zickenden Turbo, aber das konnten wir vor Ort reparieren und dasselbe Problem wäre auch bei einem älteren Fahrzeug aufgetreten.
Wir hatten den DPF dringelassen, lediglich das AGR und AddBlue deaktiviert (durch offroad-motorhomes). Kann ich nur empfehlen. Wir waren ca 2 Monate auf > 4000m, max auf 5250m und komplett ohne Probleme. Auch das bolivianische Diesel hat der Sprinter problemlos vertragen. In der Uyuni hat der DPF sogar auf über 4000m regeneriert. Hätte evtl auch ohne Tuning getan, aber so hat's auf jeden Fall geklappt.
Wir haben alle ca. 10000km Service, insb. Ölwechel bei MB gemacht, easy.
Alle Ersatzteile, die wir dabeihatten, hätten wir auch problemlos bekommen. Aber haben ist besser als brauchen...
- kompletter Satz Filter (Öl, Diesel, Luft)
- ein Satz Bremsbeläge
- Luftmassensensor (nicht gebraucht, aber bei Defekt wirds in großer Höhe schwierig)
- Zahnriemen (nicht gebraucht)
Dazu die üblichen Werkzeuge. Insbesondere
- einen Satz Torx-Nüsse
- Reifenreparaturset (beinahe gebraucht)
- guter Kompressor (ARB) (ständig gebraucht)
- 2 x 20l Reservekanister (ein paar mal zumindest einen gebraucht. Der zweite war beruhigend)
Bergeausrüstung
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Viel wichtiger als Bergeausrüstung und auch Allrad ist in SA die Bodenfreiheit. Ohne die zusätzlichen cm von Höherlegung und den AT Reifen hätten wir viele Strecken nicht fahren können.
Winde ist aus meiner Sicht unnötig. Wir sind nur in der Wüste oder an Flussböschungen steckengeblieben. Da hätte die Winde mangels Anker auch nichts gebraucht. Da hilft nur Schaufeln und die Bleche...
Bei weiteren Fragen gerne auch PN.
Grüße,
Eric
Zuletzt geändert von whyericagain am 04 Jan 2025 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Super, dankeschön!whyericagain hat geschrieben: 27 Dez 2024 21:28 Hi Simbilic,
wir sind vor 3 Monaten von unserem einjährigen Trip durch Südamerika zurückgekommen. Wir fahren einen 2021 VS30, einen der letzten mit zuschaltbarem Allrad.
Lass dich von den Berichten nicht kirre machen. Wir hatten keinerlei Probleme. Lediglich einmal einen zickenden Turbo, aber das konnten wir vor Ort reparieren und dasselbe Problem wäre auch bei einem älteren Fahrzeug aufgetreten.
Wir hatten den DPF dringelassen, lediglich das AGR und AddBlue deaktiviert (durch offroad-motorhomes). Kann ich nur empfehlen. Wir waren ca 2 Monate auf > 4000m, max auf 5250m und komplett ohne Probleme. Auch das bolivianische Diesel hat der Sprinter problemlos vertragen. In der Uyuni hat der DPF sogar auf über 4000m regeneriert. Hätte evtl auch ohne Tuning getan, aber so hat's auf jeden Fall geklappt.
Wir haben alle ca. 10000km Service, insb. Ölwechel bei MB gemacht, easy.
Alle Ersatzteile, die wir dabeihatten, hätten wir auch problemlos bekommen. Aber haben ist besser als brauchen...
- kompletter Satz Filter (Öl, Diesel, Luft)
- ein Satz Bremsbeläge
- Luftmassensensor (nicht gebraucht, aber bei Defekt wirds in großer Höhe schwierig)
- Zahnriemen (nicht gebraucht)
Dazu die üblichen Werkzeuge. Insbesondere
- einen Satz Innenvierkantnüsse
- Reifenreparaturset (beinahe gebraucht)
- guter Kompressor (ARB) (ständig gebraucht)
- 2 x 20l Reservekanister (ein paar mal zumindest einen gebraucht. Der zweite war beruhigend)
Bergeausrüstung
- guter Hydraulikwagenheber plus stabiles Unterlegholz (mehrmals gebraucht zum Bergen)
- Sandbleche (2x gebraucht)
- Bergeseil (2x gebraucht, um anderen zu Helfen)
Viel wichtiger als Bergeausrüstung und auch Allrad ist in SA die Bodenfreiheit. Ohne die zusätzlichen cm von Höherlegung und den AT Reifen hätten wir viele Strecken nicht fahren können.
Winde ist aus meiner Sicht unnötig. Wir sind nur in der Wüste oder an Flussböschungen steckengeblieben. Da hätte die Winde mangels Anker auch nichts gebraucht. Da hilft nur Schaufeln und die Bleche...
Bei weiteren Fragen gerne auch PN.
Grüße,
Eric
Jetzt aber nix wie weg hier.......
- reisefieber
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Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
@Eric,whyericagain hat geschrieben: 27 Dez 2024 21:28 .... Wir hatten den DPF dringelassen, lediglich das AGR und AddBlue deaktiviert (durch offroad-motorhomes). Kann ich nur empfehlen. Wir waren ca 2 Monate auf > 4000m, max auf 5250m und komplett ohne Probleme. Auch das bolivianische Diesel hat der Sprinter problemlos vertragen.
Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht für alle auf Reisen. Frage: liegt das am "gröberen Filter" der neuen Euro 6 -Sprinter (die Feinarbeit macht AddBlue)?
Oder liegt das am nun besseren Sprit in Bolivien? Und,
hast Du Erfahrungen aus Peru?
Viele Grüße
Günter
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Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
AdBlue reduziert nur NOx hinter dem DPF.reisefieber hat geschrieben: 28 Dez 2024 21:47@Eric,whyericagain hat geschrieben: 27 Dez 2024 21:28 .... Wir hatten den DPF dringelassen, lediglich das AGR und AddBlue deaktiviert (durch offroad-motorhomes). Kann ich nur empfehlen. Wir waren ca 2 Monate auf > 4000m, max auf 5250m und komplett ohne Probleme. Auch das bolivianische Diesel hat der Sprinter problemlos vertragen.
Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht für alle auf Reisen. Frage: liegt das am "gröberen Filter" der neuen Euro 6 -Sprinter (die Feinarbeit macht AddBlue)?
Oder liegt das am nun besseren Sprit in Bolivien? Und,
hast Du Erfahrungen aus Peru?
Viele Grüße
Günter
Gruß aus OWL
v-dulli (Helmut)
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Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Ich denke, dass die Deaktivierung des AGR entscheidend dazu beiträgt, dass insgesamt weniger Ruß entsteht und dass deshalb der PDF weniger oft regenerieren muss.
Durch das Rückführen von Abgas in den Brennraum durch das AGR verläuft die Verbrennung kühler und es entsteht weniger thermische NOx,was gut für die Umwelt wäre.
Durch die kühlere Verbrennung entsteht aber mehr Ruß.
Gruß Sepp
Durch das Rückführen von Abgas in den Brennraum durch das AGR verläuft die Verbrennung kühler und es entsteht weniger thermische NOx,was gut für die Umwelt wäre.
Durch die kühlere Verbrennung entsteht aber mehr Ruß.
Gruß Sepp
Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Tatsächlich sind viele Euro-5-Diesel so abgestimmt, dass sie mehr Abgas rückführen als ein (früher) Euro-6-Motor und folglich erheblich mehr Ruß produzieren - einfach weil es dort (meist) noch keine Hardware gibt, um das NO2 nachträglich wieder "einzufangen". Ob die Umwelt von mehr Abgas, aber dafür ganz tollem, profitiert, würde ich mal ganz vorsichtig anzweifeln. Hinzu kommt der ganze Berg Müll durch das Konzept "Wegwerfauto mit (wirtschaftlicher) Laufzeitbegrenzung". Auf jeden Fall profitieren die Hersteller und ein paar vermeintliche Umweltschützer klopfen sich sicher auch gern auf die eigene Schulter in Anbetracht der besten Abgase jemals...
Und noch eine praktische Anmerkung nach mehr als 100.000 Reisekilometern in Australien und im südlichen Afrika: ich möchte mir nicht vorstellen, wie ein ehemals ladenneuer Sprinter nach wenigen Jahren und nach dieser Laufleistung unter den unterwegs vorgefundenen Bedingungen aussehen mag. Er hätte mit Sicherheit 90% seines Wertes verloren, von den zu erwartenden Pannen aufgrund mangelnder Robustheit (Karosserieblech, Unterboden, Elektronik, Abgas-Foo) mal abgesehen. Mein Sprinter steht daher warm und trocken in der heimischen Garage, wenn ich irgendwo am Ende der Welt im Busch unterwegs bin und wartet auf neue Abenteuer zwischen Mittelmeer und Nordsee. Fürs "Grobe" gibt's ein etwas robusteres landestypisches Zweitfahrzeug.
Und noch eine praktische Anmerkung nach mehr als 100.000 Reisekilometern in Australien und im südlichen Afrika: ich möchte mir nicht vorstellen, wie ein ehemals ladenneuer Sprinter nach wenigen Jahren und nach dieser Laufleistung unter den unterwegs vorgefundenen Bedingungen aussehen mag. Er hätte mit Sicherheit 90% seines Wertes verloren, von den zu erwartenden Pannen aufgrund mangelnder Robustheit (Karosserieblech, Unterboden, Elektronik, Abgas-Foo) mal abgesehen. Mein Sprinter steht daher warm und trocken in der heimischen Garage, wenn ich irgendwo am Ende der Welt im Busch unterwegs bin und wartet auf neue Abenteuer zwischen Mittelmeer und Nordsee. Fürs "Grobe" gibt's ein etwas robusteres landestypisches Zweitfahrzeug.
906er im Umbau zum Womo, 319 CDI, 7G+
Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Hallo,
@Eric, alle wieviele Km hat der DPF regeneriert? Vielleicht noch als Info in welchem Land?
Die Anteil an Schwefel im Diesel ist ja in SA ja unterschiedlich.
Danke und Gruß
Joachim
@Eric, alle wieviele Km hat der DPF regeneriert? Vielleicht noch als Info in welchem Land?
Die Anteil an Schwefel im Diesel ist ja in SA ja unterschiedlich.
Danke und Gruß
Joachim
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Re: Mit dem VS30 auf Weltreise
Bis auf Venezuela und die Guyanas waren wir in allen Ländern unterwegs und haben auch getankt. Wie gesagt, haben wir nirgends Probleme gehabt. Und lediglich in Bolivien sahen die Tankstellen manchmal etwas wenig vetrauenswürdig aus. Aber in Bolivien nimmt man, was man kriegt. Wir mussten auch schon mal 12 Stunden auf den Tanklaster warten.
Keine Ahnung, wie oft der DPF regeneriert hat. Halt immer, wenn es nötig war Da das Ganze immer problemlos war, habe ich normal nicht drauf geachtet.
Keine Ahnung, wie oft der DPF regeneriert hat. Halt immer, wenn es nötig war Da das Ganze immer problemlos war, habe ich normal nicht drauf geachtet.
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- Simbolic (04 Jan 2025 18:26)