Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
Injektor
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Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#1 

Beitrag von Injektor »

 Themenstarter

Hallo,

ich fahre einen Sprinter 213 (906/ OM 651) vom Baujahr 11.2009 mit einem zulässigem gesamtgewicht von 3,0 Tonnen, da ich das Fahrzeug zum Wohnmobiel umgerüstet habe ist nun einiges an Gewicht dazu gekommen.
Meine frage ist nun weis jemand ob es einen Federsatz zum nachrüsten bei Mercedes gibt und wenn ja was so etwas kostet und wie die Teilenummer lautet.

Vielen dank schon einmal im voraus und Liebe Grüße
Techniker
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#2 

Beitrag von Techniker »

Hallo,

seit zwei Wochen habe ich auch einen Sprinter. Bei meiner Suche bekam ich von Mercedes in Augsburg die Aussage, dass eine Auflastung nicht möglich ist, weil Mercedes dazu keine Freigabe gibt.
Letztendlich habe ich dann solange gesucht, bis ich einen 3,5Tonner gefunden habe.

Am besten frägst du auch mal bei Mercedes nach. Die können dir auf jeden Fall den rein baulichen Unterschied zwischen einem 3 und einem 3,5 Tonner sagen und auch gleich die Preise für die benötigten Teile nennen. Diese Teile kannst dann sicherlich irgendwo gebraucht viel günstiger finden. Dann brauchst nur noch einen TÜV der keine Freigabe von Mercedes verlangt.

Gruß, Peter
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Henry906
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#3 

Beitrag von Henry906 »

Ist zwar nicht ganz billig, aber anscheinend machbar :D Schaut mal auf diese Seite: http://www.atb-tuning.de/shop/Auflastun ... -11780.htm

..lest auch die Kundenkommentare!
minikasten
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#4 

Beitrag von minikasten »

Hallo,

ich hatte das auch vor. Meine Anfragen bei Mercedes haben ergeben, dass es bauliche Unterschiede zwischend den 3000kg und 3500kg Fahrzeugen gibt, eine Auflastung auf 3500kg daher nicht möglich ist. Ich habe dann - bei verschiedenen Händlern - verschiedene Aussagen zu der möglichen Auflastung von Mercedes erhalten. Alle Varianten lagen aber bei max. +50 kg bei teilweise horrenden Preisen.

Zu der Auflastung durch das oben benannte Gutachten kann ich mich aus einem anderen Fred hier erinnern, dass es da von verschiedenen Seiten Bedenken wg. der Achslastverteilung gab. Genau weiß ich das aber nicht mehr. Da müsstest Du mal die Suche bemühen.

Und was mir dazu noch aufgefallen ist: Die Summe meiner Achslasten liegt jetzt schon bei 3450kg, trotz Zgg 3000...

Da ich mit meinen 3000kg hinkomme, wenn ich nicht zuuu viel Wein mit nach Norwegen nehme, habe ich letztlich alles so gelassen wie es ist.
Und: zumindest meinem Sprinter sieht man es nicht an wenn er ein bisschen (also so im Bereich bis +200kg) überladen ist.

Gib doch mal eine Rückmeldung ob und wie Du Dein Problem gelöst hast.

Gruß
minikasten
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#5 

Beitrag von Annes-Traum »

Hallo,

ich hole das Thema mal hoch.

Ich habe, nach dem ich mal auf der Waage war, auch nach einer Möglichkeit gesucht, meinen 219 aufzulasten. Die Variante von http://www.atb-tuning.de hat mich überzeugt.

Es hat alles problemlos funktioniert. Die Erstellung des Gutachtens hat ca. 1 Woche gedauert. Heute Abnahme durch den TüV und Eintragung in die Papiere. Ich habe jetzt ein Gesamtgewicht von 3,45t. Die Achslasten wurden addiert und sind natürlich einzuhalten.

MfG

Frank
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#6 

Beitrag von WoMo-LZ »

Hallo,
mein 216, den ich z.Z.zum Campingmobil ausbaue wird inzwischen bald die 3 t Grenze erreicht haben, obwohl noch einiges fehlt.
Zu sehen ist das nicht, da der "Vorbesitzer", also der Besteller, der nicht abgeholt hat, verstärkte Federn geordert hatte. Inwieweit hierdurch eine Auflastung begünstigt wäre, kann ich nicht beurteilen. Jedoch "hängt" die Kiste bei weiterer Beladung nicht hinten runter; im Gegenteil. Gemessen bei voller Beladung ist der Abstand zum Boden hinten immer noch höher, als vorn; die Fuhre wirkt also nicht überladen.
Bemühungen, das FZ aufzulasten erspare ich mir daher und geh davon aus, daß die Bremsen hinreichend standfest sind für 200 - 300 Kg Überlast.
VG
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Zuletzt geändert von WoMo-LZ am 16 Jun 2015 21:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#7 

Beitrag von Annes-Traum »

Hallo,

der Vorbesitzer hatte bei meinem auch die verstärkten Federn bestellt. Gesehen hat man von der Beladung nichts.

Mir ging es bei der Auflastung um mögliche Kontrollen. Da ich den Sprinter nicht als WoMo sondern zum Transport nehme, wäre es blöd wegen einer Überladung nicht weiter fahren zu dürfen (von dem Bußgeld ganz zu schweigen).

Frank
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#8 

Beitrag von WoMo-LZ »

OK,
bei gewerblicher Nutzung schauen die schonmal genauer hin, als bei einem kompaktem "Campingbus". Anlaß ist dafür öfters gegeben :)
Als Spediteur o.ä. würde ich dann auch auf Nummer Sicher gehen.
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#9 

Beitrag von Moselaner »

Hallo,

ich denke beim Gewicht sind die bei uns doch großzügig. Mir hat mal ein Polizist gesagt:

Ab 10% Achslastüberschreitung würde es Geld kosten. siehe auch: http://www.bussgeldkatalog.net/ueberladung/

Das sind 300 bzw. 350 kg mehr. Damit kann man doch sehr gut leben.

Es macht in meinen Augen gar keinen Sinn sich irgendwelche "Tricksereien" einfallen zu lassen. Das Auto bleibt das gleiche. Die Karosserie bleibt gleich, die Achsen bleiben gleich und vor allem die Bremsen. Ein 2XX ist kein 3XX :!:

Wenn ich auf Dauer mehr Zuladung brauche, kaufe ich mir halt ein Auto für mehr Zuladung oder fahr mit Hänger. Alles andere macht für keinen Sinn. :)
Mit freundlichen Grüßen von der Mosel
Rudolf

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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#10 

Beitrag von bikeraper »

Mein erster 318er hatte auch nur 3to und lt. Verkäufer bestand der Unterschied nur in der Eintragung im Brief. Eine Auflastung hätte so viel gekostet, wie man vorher beim Kauf eingespart hat. Ob das nun stimmt oder nicht habe ich nie probiert. Nach 3 Jahren kam der 319er auf den Hof.
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#11 

Beitrag von WoMo-LZ »

bikeraper hat geschrieben: lt. Verkäufer bestand der Unterschied nur in der Eintragung im Brief.
-
So ähnlich hat man sich hier beim :) auch geäußert.
Es erscheint mir auch unwahrscheinlich , daß man beim 3ter, der nun nicht so häufig verkauft wird, nennenswerte konstruktive Veränderungen, also schwächere Auslegung einzelner Komponenten, verbaut, die in der Serie somit auch kaum Einsparungen bringen, als beim 3,5ter.
-
Aber ich laß mich auch vom Gegenteil überzeugen, wenn jemand Fakten bringt... :D
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#12 

Beitrag von mimi »

Hallöchen,

bei Neubestellung eines 2xx kommt man günstigsten zu einer höheren Nutzlast ohne den hohen Aufpreis zu bezahlen wenn man dieses Paket mit kauft.
Nur eingetragen ist die höhere Zuladung nicht :? .

Werkspreis
228,00 € *
Das Schlechtwegpaket umfasst
* eine Verstärkung des Rohbaus * eine verstärkte Vorderachse * geänderte Hinterfedern für Fahrzeuge mit dem zulässigen Gesamtgewicht (zGG) von 3,5 t * sowie verstärkte Stoßdämpfer an der Hinterachse und Reifen in der Dimension 225/75 R 16 C für Fahrzeuge mit dem zGG von 3 t und 3,5 t * Die Bodenfreiheit erhöht sich um ca. 2-3 cm und der Wendekreis vergrößert sich um ca. 1 Meter
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#13 

Beitrag von WoMo-LZ »

Hört sich interessant an; würde ich bei Neubestellung natürlich machen. Ist auch erstaunlich günstig in der Summe der Zusätze.
Aus der Beschreibung meines 216 wäre als extra (?) verstärkte Federn hinten und Stabilisatoren vorn herauszulesen. Ist jetzt mit obiger Beschreibung nicht vergleichbar; war ja auch von 1.2014
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#14 

Beitrag von mimi »

Ich hab auch nur ein 210 mit einfachen Standart Fahrwerk, fand ich etwas "kompfortabler" als das Schlechtwege. So 2-3.mal im Jahr lade ich da auch mal gut 1.200kg ein und das funzt schon. Wir haben noch ein Jumper 3,5 t als Womo der liegt da im Vergleich schon flacher auf der Straße :?
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Re: Sprinter Auflasten von 3,0 auf 3,5 t

#15 

Beitrag von WoMo-LZ »

Mag sein, daß die härteren Federn am Komfort nagen. Stört mich nicht; ich schwebe bei schlechtem Wege "auf und nieder". Tempomat rein und Füße hoch. Von rechts sind auch keine Klagen zu hören; da überwiegt die Begeisterung über die Sitzposition, die höher als bei den meisten anderen Transportern ist.
Der 2XX ist im Prinzip ein Witz, was das Verhältnis von Leer- zum Gesamtgewicht angeht.
Da haben kleinere schon mehr Zuladung. So what, fürn Campingbus reicht der 216.
Ist schließlich mein einziges Fz, abgesehen vom ollen Fendt Fix von 1959, der in der Garage in Würde altert.
Sperriges und schweres Gerödel kommt in den Trailer; auch beim Campingurlaub.
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