Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

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kajak-sprinter
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#31 

Beitrag von kajak-sprinter »

Beim Traggelenkwechsel am besten die Querlenker gleich mit tauschen. Dann sparst Du Dir das Aus- und Einpressen (was größere als übliche Pressen erfordert, dazu gibt es hier einige Beiträge...) und hast auch gleich die anderen Gummilager neu.
Ausbauen zum Auspressen muß man die Querlenker eh.

Gruß
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GeorgienSprint2021 (25 Okt 2021 22:55)
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#32 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Beim Traggelenkwechsel am besten die Querlenker gleich mit tauschen. Dann sparst Du Dir das Aus- und Einpressen (was größere als übliche Pressen erfordert, dazu gibt es hier einige Beiträge...) und hast auch gleich die anderen Gummilager neu.
Ausbauen zum Auspressen muß man die Querlenker eh.
Joah, da wird sich vermutlich rechnerisch aufheben.... Sonderwerkzeug oder Neuteil.... Vermessen wollte ich eigentlich nicht und Querlenker sind wohl nur paar jahre alt.
Habe ja gerade nur ein Parkplatz, keine Hebebühne...
Aber ich bestelle mal den Meyle Satz für 200 Euro....
Wie war das mit säurefreier Vaseline ?
Wohin genau muss ich das Schmieren ?
Zwischen Gummi und Querlenker, also die Trapezförmige Gummitasche einfetten ?

Na, dass wird was, aber keine Spurstangenköpfe....
Will ja nicht noch Spur einstellen lassen, die Zeit wird knapp.
Aber Traggelenke müssen, das ist zuviel Spiel, einige mm.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#33 

Beitrag von thomthom »

Gibt mal bei ebay " sprinter traggelenk presse" ein. Da findest du für 99€ ne Presse Marke Eigenbau. Mit dieser ging der Traggelenkwechsel in Ruhe pro Seite in einer Stunde. Die Presse kann ich nur weiterempfehlen. Brauchst dafür aber noch einen Abzieher um den Bolzen vom Traggelenk aus der Radnarbe zupressen.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#34 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Gibt mal bei ebay " sprinter traggelenk presse" ein. Da findest du für 99€ ne Presse Marke Eigenbau. Mit dieser ging der Traggelenkwechsel in Ruhe pro Seite in einer Stunde. Die Presse kann ich nur weiterempfehlen. Brauchst dafür aber noch einen Abzieher um den Bolzen vom Traggelenk aus der Radnarbe zupressen.
Abzieher habe ich liegen sonst versuchen mit Gabel, wenn der Platz reicht....
Habe neue Querlenker bestellt, will jede mögliche Verzögerung vermeiden.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#35 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Kann man eigentlich das Blattferderpaket der Vorderachse aus dem Achträger seitich herausziehen oder muss der Achsträger demontiert werden ?
Will das Fahrzeug hier in der Auffahrt auf vorhandenen Gehwegplatten mit Holzbalken lagern.
Lagerpunkte sollen die Wagenheberaufnahmepunkte sein, dann wäre der Achsträger frei.
Ursprünglich wollte ich unter dem Achsträger das Fahrzeug vorne lagern.
Wird ne üble Arbeit werden beim dem schiet wedder..... aber wat mut dat mut.
Das volle Programm ist geplant, Stoßdämpfer (Sachs), Querlenker inkl. Traggelenke (Meyle), Blattfederpaket (Magnum), Vaseline (Drogerie-Eigenmarke) und falls nötig auch die Spurstangenköpfe (Meyle).
Die Abs-Sensorringe sind schauderlich rostig an der Vorderachse...
Habe ich was vergessen ?
Bin gespannt, wie ich die Spannung der Blattfeder mit dem Wagenheber beherrschen werde wollen würde.... um die Querlenker zu demontieren....

Anbei mal einige Bilder und dazu folgende Kommentare:
Bild 1 und 2 ist das Raildruckregelventil (sitzt hinten am Ende vom Raildruckrohr (echt fummelige Arbeit 1.5h), Dichtungen gewechselt)
Bild 3 MAP Sensor (Ladedrucksensor in der Ladeluftstracke nach LLK) mit MB Teilenummer, wleche im Zubehör auch mal schnell falsch zugeordnet wird. Erkennbar am Ladedruck bei abgeschalteten Motor (1000mbar original, 2000mbar bei falschen Sensortyp)
Bild 4 Kontaktschalter (Marquart) im Türschloss Fahrerseitig (3 Polig, während andere Schlösser teils zweipolig sind). Hier war nicht der Schalter das Problem, sondern die verschlissene Mechanik. Blechfeder am Schalter nachbiegen und weg ist das "Auf-zu-Auf" Problem durch kontaktprellen an der relevanten Tür (Tipp: mehr als eine Türe kann dieses Problem aufweisen neben den üblichen Problemchen der Kontaktflächen etc....)
Bild 5 und 6: AGR Ventil mit defekter Dichtung.
Dateianhänge
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Zuletzt geändert von GeorgienSprint2021 am 27 Okt 2021 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#36 

Beitrag von Vanagaudi »

GeorgienSprint2021 hat geschrieben: 27 Okt 2021 12:42 Kann man eigentlich das Blattferderpaket der Vorderachse aus dem Achträger seitich herausziehen oder muss der Achsträger demontiert werden ?
In der Mitte der Feder muss der Halter los geschraubt und ein Federbein seitlich ausgeschwenkt werden. Dann kann man die Feder seitlich heraus ziehen. Die Feder steht auch bei aufgebocktem Fahrzeug und freien Rädern unter Spannung.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#37 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Weitere Bilder...

Bild 2 und 3:
Eberspächer D5WS in der Überholung. Die Kabelisolierung der Temperatursensoren zerbröselte... Link zum Stecker mit den Temperatursensoren siehe oben. Mit der Kombizange kann man die Dinger vorsichtig herausziehen mit Drehbewegungen. Erst wollte das Gerät nicht, kein muks, aber per CAN erreichbar, keine DTCs, anderes Steuergerät und siehe da, startet, qualmmte unermüdlich, dann wechsel Glühstift (LEIDER Kupferpaste vergessen :( , bitte denkt an ein Schmiermittel für das Gewinde der Glühkerze, habe deswegen ein Gußteil zerstört beim Ausbauversuch).
Zum ziehen der Kabel aus dem Stecker ist normalerweise Spezialwerkzeug erforderlich, aus China bei EBay für einige Euro, sonst tuts auch eine Heftklammer mit Kombizange und Fingerspitzengefühl. Dazu muss auf Steckerseite seitlich an dem Kontakt vorbei jeweils links und rechts der Draht hineingeschoden werden, um Wiederhaken zu lösen. Dabei darauf achten, dass die Kabel vor dem einstecken der Drahtenden tief in Stecker sitzt. Also erst am Kabel ziehen, wenn die Drähte im Stecker stecken und die Widerhaken gelöst sind.

Bild 1:
Wenn ihr einen Injektor zerlegt, achtet nach dem Ultraschallbad auf Reinlichkeit und Kleinteile (z.B. Plättchen in der Hülse auf der Düsennadel)!
Ersatzdüsen liegen bei Düsenabbrand (erkennbar an ballonartiger Düsenspitze) zwischen 20 und 40 Euro, generalüberholter Ersatzinjektor hat mich bei Ebay (atk.injectors) 88 Euro pro Stück bei 5 Stück-Abnahme gekostet. Plus 20€ Pfand / Stück. Testprotokoll lag bei, dazu Dehnschraube und Kupferscheibe. Motor läuft einwandfrei.
Dateianhänge
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#38 

Beitrag von fOV »

Respekt :top:
wann wolltest du nochmals in Georgien eintreffen? :mrgreen:
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GeorgienSprint2021 (27 Okt 2021 21:26)
Grüßle
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#39 

Beitrag von v-dulli »

GeorgienSprint2021 hat geschrieben: 27 Okt 2021 12:42 Bild 3 MAP Sensor (Luftmassensensor in der Ladeluftstracke nach LLK) mit MB Teilenummer, wleche im Zubehör auch mal schnell falsch zugeordnet wird. Erkennbar am Ladedruck bei abgeschalteten Motor (1000mbar original, 2000mbar bei falschen Sensortyp)
Das ist ein Ladedruckgeber und kein Luftmassenmesser.
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GeorgienSprint2021 (27 Okt 2021 21:08)
Gruß aus OWL
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#40 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

wann wolltest du nochmals in Georgien eintreffen?
Letzte Woche, aber da zieht sich auch noch eine andere Angelegenheit.
Das ist ein Ladedruckgeber und kein Luftmassenmesser.
Sorry, danke, ist korregiert.

So, nun heute die Stoßdämpfer hinten gewechselt, waren echt am Ende.

Mal eine andere Sache, ich quäle mich mit einer neuen Batterie (Blei-Säure) von Batterie24_de.
Habe eine Varta, die größte für diesen Fahrzeugtyp neu gekauft und die ist immer wieder leer.
Habe den Ruhestrom im Fahrzeug geloggt und der liegt fast bei 0mA.
Habe die Batterie geladen und komischerweise mit hohem Ladestrom.
Heute hatte sie mal wieder weniger als 10V, war nichts mit Starten.
Die alte im Fahrzeug war auch eine Varta aber AGM-Technologie.
Der Verkäufer erzählt immer was von Unwahrscheinlich, aber ich bin mit meinem Latein am Ende.
Nicht reproduzierbares Verhalten. Nach dem Startversuch steigt dann sie SPannung von 8,9 auf 11V im Ruhezustand.
Das Ladegerät zeigt lange einen hohen Ladestrom.
Habe auch schon ein intelligentes rangehängt für 2 Tage und dann wieder leer.
Werde jetzt die Batterie ausbauen und laden und stehen lassen, um die Klemmenspannung zu loggen.

So und nun die entscheidene Beobachtung zum Teilen für die Nachwelt, welche das Problem der Zentralverriegelung betrifft.
Ich hatte ja das Schaltverhalten mit dem Oszilloskop beobachtet. Magnet schiebt Mechanik und Mechanik betätigt Schalter.
Dann hatte ich die Feder am Mikroschalter gebogen, damit dieser früher schaltet, da scheinbar Kontaktprellen vorhandne war.
ABER Pusstekuchen! Heute habe ich neue, etwas minderwertige (Metallnase zu kurz zum einhaken des Bowdenzuges) Schlössermechaniken aus dem Zubehör verbaut.
Das gleiche Problem "Auf zu Auf".
Es liegt nicht am Schalter, nicht unbedingt an der Schlossmechanik, es liegt am Bowdenzug und der Griffmechanik, die sind wegen des alters schwergängig und die Kraft des Stellmotors reicht nicht aus, diese Griffmechanik in die richtige Position zu bringen und damit den Schalter in richtiger Zeit zu betätigen!!!

Also nehmt eure Zentralveriegelung wieder in Betrieb, testweise ohne Bowdenzüge an den relevanten Türen.
Einfach mal raushängen den Bowdenzug und wundern und dann schön fetten und schmieren.
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Vanagaudi (27 Okt 2021 22:35)
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#41 

Beitrag von Vanagaudi »

GeorgienSprint2021 hat geschrieben: 27 Okt 2021 21:25 Der Verkäufer erzählt immer was von Unwahrscheinlich, aber ich bin mit meinem Latein am Ende.
So etwas hatte ich auch mal: Nacheinander zwei neue Batterien aus dem lokalen Fachhandel bezogen, beides Mal hat die Batterie keine Ladung gehalten. Beim ersten Mal hat es der Verkäufer akzeptiert und das Produkt ausgetauscht. Beim zweiten Mal war er skeptisch und hat beide Batterien zum Hersteller zur Prüfung geschickt. Der hat geprüft und beide Batterien als defekt erklärt. Da mir die Prüfung zu lange dauerte, hatte ich aus anderer Quelle eine Batterie eines anderen Herstellers eingebaut, die ohne Probleme funktionierte.

Also aufladen, abklemmen und dabei die Leerlaufspannung loggen. Vermutlich hat eine Zelle einen Schluss, und die Ladeschlussspannung wird nur durch Überladung der anderen Zellen erreicht.
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GeorgienSprint2021 (29 Okt 2021 03:39)
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#42 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

So, nun habe ich die Querlenker raus samt kaputter Traggelenke.
Dank ordentlicher Hebelkraft und verlängertem Hebelarm konnte ich die Mutern der Traggelenke VOR dem Ausbau lösen.
Auf der Werkbank hätte ich keine Chance gehabt, daher am Fahrzeug im eigebauten Zustand zumindest anlösen.
Habe einen großen universal Abzieher genommen für alle Gelenke, dazu viel Rostlöser und den Hammer (Meinungsverstärker).
Der China-Presslufthammer hat nichts gebracht und ist für die Rundablage (Mülleimer).
Zeitaufwand ca. 5 Std. in der Auffahrt mit doppelten Böcken, 2 Wagenheber etc...
Und glück gehabt mit den ziehen der Raddrehzahlsensoren :-)

Nun muss ich irgendwie die Blattfeder heraus bekommen.
Habe noch keinen Halter oder Schraube gefunden, nur Gummiblöcke im Achträger.
Die Blattfeder (2 Blatt) klemmt jedenfalls fest im Träger.
Es sind so Verstärkungsbleche an den Seiten vorhanden, welche man abschrauben könnte.

Anbei einige Bilder vom Ausbau der Querlenker.
Dateianhänge
IMG_20211028_151853_resized_20211028_072624284.jpg
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IMG_20211028_130543_resized_20211028_072624587.jpg
IMG_20211026_150819_resized_20211028_072624782.jpg
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#43 

Beitrag von v-dulli »

Die beiden unteren Trapezbleche müssen ausgebaut werden und dabei ist besondere Vorsicht geboten um nicht die Passhülsen zu verlieren oder zubeschädigen.
Gruß aus OWL
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#44 

Beitrag von vs11 »

Thema ZV
Hast du alle Kontakt-Platten mal mit Schleifflies oder so sauber gemacht?
Es gibt Sie an der Schiebetür und an der Hecktür.
Wenn meine ZV nicht schließt liegt es fast immer an den Kontakten.
Gruß Volker
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#45 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

vs11 hat geschrieben: 28 Okt 2021 20:10 Thema ZV
Hast du alle Kontakt-Platten mal mit Schleifflies oder so sauber gemacht?
Es gibt Sie an der Schiebetür und an der Hecktür.
Wenn meine ZV nicht schließt liegt es fast immer an den Kontakten.
Gruß Volker
Ja, habe ich alle vorher gemacht.
Auch die Stecker habe ich gereinigt und geprüft.
So ziemlich alles was hier im Forum stand, darum sind wir ja hier, um voneinander zu lernen :-)
Der Kontaktwiderstand führt zum Spannungsabfall und damit in Folge zum Kraftverlust des Aktors in der Tür.
Andere Ursache, selbe Wirkung im Schaltzeitverhalten.
Die auslegenden Ingenieure habe den Aktor nicht gerade großzügig dimensioniert.
Sie haben scheinbar nicht mit der steigenden Kraftkomponenten durch Alterung der Bowdenzüge/Mechanik gerechnet.
Dazu vermutlich ein enges Timeout im ZV-Steuergerät für den Schließvorgang und schon haben wir den "Auf-zu-Auf-Problemfall"
Ich hatte nicht mit dieser Ursache gerechnet. Dachte so, jetzt noch schnell die Mechanik gewechselt und dann baue ich mal die Tür wieder zusammen.
Und genau da dann die Beobachtung. Wenn Bowdenzug eingehängt und Türgriffmechaniken des Innenraumes mit bewegt werden, dann kommt der Fehler wieder, egal ob neue oder alte Schlossmechanik in der Tür verbaut ist.
Eine Frechheit was die MB Werkstätten da machen mit den Kunden.
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