Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

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GeorgienSprint2021
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#46 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

kajak-sprinter hat geschrieben: 25 Okt 2021 22:14 Beim Traggelenkwechsel am besten die Querlenker gleich mit tauschen. Dann sparst Du Dir das Aus- und Einpressen (was größere als übliche Pressen erfordert, dazu gibt es hier einige Beiträge...) und hast auch gleich die anderen Gummilager neu.
Ausbauen zum Auspressen muß man die Querlenker eh.
Habe die Querlenker raus und wundere mich über die Form nahe dem Traggelenk.
Da ist so gut wie keine Auflagefläche vorhanden und ist wohl kein MB Querlenker.
Scheint absichtlich weggeschliffen zu sein, damit man das Traggelenk nicht wechseln kann.
Bei meinem Toyota ist das an der Hinterachse anders.
Zwar will der Hersteller nicht, dass man das Traggelenk tauscht (nur kompletter Achsschenkel erhältlich), aber da ist wenigstens genügend Auflagefläche für die Druck-/Zug-Hülsen.
Hier bei meinem Sprinter geht da nichts und das ist vermutlich auch so gewollt aus Sicherheitsgründen (Ermüdungsbruch im Querlenkerauge nach Traggelenkwechsel verhindern).
Ich danke für den Tipp, den Querlenker komplett zu wechseln.
Morgen gehts weiter, heute erstmal die neue defekte Varta Batterie dem Online-Händler bringen.
Will sehen, wie dieser die Batterie testet. Er schüchtert ein, mit zusätzlichen Kosten und Aufwänden...
Der kann was erleben....
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#47 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Kennt ihr das Werbeversprechen von Meyle HD "Better than OE" ?
Habe beide Querlenker heute wechseln wollen, aber mal wieder Pustekuchen!
Linke Seite kein Problem, Lenker rutschte wie von selbst rein in den Achsträger, aber rechte Seite passt einfach nicht.
Beide Gummilager scheinen falsch eingebaut worden und dazu zu hohe Toleranz der Lagerpunkte, keine Chance das Ding da rein zu bauen :-(

Anbei die Bilder von Altteil und Neuteil.
Deutlich zu erkennen, der Unterschied der Randfläche am Traggelenk.
Da lassen sich beim Meyle Lenker gut die Kräfte der Zug-&Druckhülsen auf den Querlenker leiten durch großzügige Auflagefläche.

Doch nun habe ich ein gewaltiges Zeitproblem mit dem schlecht produzierten Querlenker.

Nebeninfo: War heute beim Batteriehändler mit der neu gekauften und zum 5 mal frisch geladenen "Problem-Batterie" (Blei-SäureTechnologie), welche erstmal dort stehen bleibt, um die Selbstenladung zu prüfen. Das Ding ist mir nicht ganz vertrauenswürdig.
Erste Tests waren augenscheinlich erfolgreich (800A Strom bei 10V). Aber abwarten was Montag damit los ist. Die alte Batterie (AGM-Technologie) ist jetzt im Fahrzeug und alles ist noch ok.
Dateianhänge
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#48 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Leute, ich bräuchte mal Drehmomentangaben der Vorderachse:

1 Schraube Traggelenk am Achkörper
1 Schraube Lenkstangenkopf am Achskörper
4 Schrauben Stoßdämpfer am Achskörper
2 Schrauben Bremssattel am Achskörper
4 Schrauben am Trapezblech
2 Schrauben an den äußeren Enden des Trapezbleches, dort wo die Passhülsen sind
2 Querlenkerschrauben am Achsträger

Wäre ich sehr dankbar und natürlich alles ohne gewähr.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#49 

Beitrag von Jan1 »

Kugelbolzenmutter an Querlenker 280 Nm
Vorderachskörper an Querträger 90Nm
Dämpferbein an Karosserie M16x1,5 100 Nm
Dämpferbein an Achsschenkel M14x1,5 185 Nm,
Querlenker am Vorderachskörper 130 Nm
Obere Platte am Vorderachskörper 40 Nm
Querlenker an Achsschenkel 280 Nm
Mutter an Kugelkopf M16x1,5 130 Nm

Daten vom 4x4 316CDI 903/2006
LG Jan
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#50 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Fast fertig zur Abfahrt nach Georgien.
Habe den gleichen rechten Querlenker (Meyle HD) bei Brandel im Shop in der Nähe abgeholt und verbaut, passte diesmal mit den Toleranzen.
Hatte mal wieder den AGR im Fehlerspeicher, mal beobachten.... evtl. wegen der schwachen neuen Varta Blei-Säure-Batterie (95Ah), auf die ich noch immer warte, weil sie bei der überprüfung bei Batterie24_de seit Freitag steht. Die alte Batterie (AGM Technologie, 65Ah, 650A Kaltstartstrom) passte eigentlich nicht zum Fahrzeug, aber macht ihren Dienst ganz ordentlich seit Freitag, also liegt es nicht am Fahrzeug. Habe heute auch mal die Leitungen vom Generator geprüft und siehe da, Kontaktprobleme führten zu veringerter Ladespannung <13,6V. Nun sind es bis zu 14,4 V an den Batteriepolen.

Doch nun tut sich ein Thema auf, mit dem ich nicht gerechnet hatte.
Der Servoschlauch tropft, erkennbar am Servo-Öl in der Plastikabdeckung unterm Motor.
Scheint die Druckseite zu sein, von Servopumpe an Lenkgetriebe (LG).
Merkwürdiger Schlauch, scheinbar mit einem Verbindungsstück in der Mitte.

Habt ihr mal Radschrauben-Drehmoment für 5 Loch Stahlfelge ?
Habe echt Probleme die Schrauben zu lösen....
Hebelarm von 1,8m aber nichts dreht sich..... übelst fest, auch der schwache Schlagschrauber will nichts zum Drehen bringen...
Glaube, dass die Schrauben überspannt sind und brechen könnten im voll beladenen Zustand.
Paar neue Schrauben machen wohl sinn.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#51 

Beitrag von Vanagaudi »

GeorgienSprint2021 hat geschrieben: 02 Nov 2021 19:25 Habt ihr mal Radschrauben-Drehmoment für 5 Loch Stahlfelge ?
Typ 901, 902, 903, 904, 905
  • Radschraube Stahlfelge: 190 Nm (+20 Nm nach 50km Fahrstrecke)

Typ 906.11, 906.13, 906.21, 906.23, 906.61, 906.63, 906.71, 906.73
Typ 906.15, 906.25. 906.65 mit CODE RH9
  • Radschraube Stahlfelge: 240 Nm
  • Radschraube Aluminiumfelge: 180 Nm

Typ 906.15, 906.25. 906.65 außer CODE RH9
  • Radmuttern: 180 Nm
Habe einen Wagen, da ziehe ich die Radmuttern mit Drehmomentschlüssel auf 130 Nm an. Zum Lösen benötige ich aber die 3m Rohrverlängerung, und es knallt jedes Mal. Die Schrauben setzen sich fest, per "Kaltverschweißung" :?
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#52 

Beitrag von joethesprinter »

Egal was die Vorschriften sagen: Etwas einfetten + Drehmoment minimal geringer. Bei mir hat sich noch nie etwas gelöst...🤷🏼‍♂️
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#53 

Beitrag von Jan1 »

joethesprinter hat geschrieben: 03 Nov 2021 01:32 Egal was die Vorschriften sagen: Etwas einfetten + Drehmoment minimal geringer. Bei mir hat sich noch nie etwas gelöst...🤷🏼‍♂️
Ich würde die nie einfetten. Bedenke die Hitze und die Nähe zur Bremsscheibe. Dadurch könnten sich diese erst recht fest fressen.
Mit Drahtbürste vom Rost säubern und mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Das Drehmoment wäre mindestens 1/3 weniger bei fetten Schrauben und verschieden je nach Fettauflage.
Also eine sehr unsichere Sache.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#54 

Beitrag von joethesprinter »

Jan1 hat geschrieben: 03 Nov 2021 10:09
joethesprinter hat geschrieben: 03 Nov 2021 01:32 Egal was die Vorschriften sagen: Etwas einfetten + Drehmoment minimal geringer. Bei mir hat sich noch nie etwas gelöst...🤷🏼‍♂️
Ich würde die nie einfetten. Bedenke die Hitze und die Nähe zur Bremsscheibe. Dadurch könnten sich diese erst recht fest fressen.
Mit Drahtbürste vom Rost säubern und mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Das Drehmoment wäre mindestens 1/3 weniger bei fetten Schrauben und verschieden je nach Fettauflage.
Also eine sehr unsichere Sache.
Bei gleichem Drehmoment (wie Angabe für trocken) besteht theoretisch die Gefahr gefettete Schrauben/Muttern zu fest anzuziehen. Und der Schmierungszustand ließe sich schlecht standardisieren... daher entsprechende Angaben.

Der erfahrene Mechaniker hat bei gleitenden Elementen einfach ein Gefühl für "fest" -- auch ohne Drehmomentangabe. Anders wenn die Elemente trocken zwischen Haft- u. Gleitreibung wechseln/rattern beim Anziehen per Hand.

Die Schrauberpraxis lehrt mich halt an der Stelle anderes als mein Maschinenbau-Studium. Kein Rost und und ich bekomme meine Schrauben auch unterwegs los -- und wie gesagt hat sich noch nie etwas gelockert. Aber jedem das seine.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#55 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

Ja, die Sache mit der Schraube in Theorie und Praxis.
Nach ganz fest kommt halt ab :-)

Danke für Eure Unterstützung, ohne euch wäre ich noch nicht am packen.
Habe beim Freundlichen eine Servoleitung auf Druckseite bestellt, als Reserve, falls in Georgien dann nichts mehr geht, wechsle ich dort/unterwegs.
Mal schauen wie der Hydraulik-Servoölverbrauch so auf der langen strecke ist, ein Liter kommt jedenfalls mit.

Habe heute meine Problem-Batterie wieder abgeholt und eingebaut, sei ja alles ok, obwohl der Fehler wanderte...
Habe da so eine Vermutung, dass die Halteklammern auf die Batterie drücken und dann eine Entladung stattfindet.
Mal beobachten die Tage, denn das hatte ich nicht mit der alten gemacht, die war scheinbar nie festgeschraubt.

Hatte Wassereinruch am Dach, Quernaht vorderes drittel zum mittleren Dachelement Fahrerseitig war voller Rostblühungen.
Habe mal so ganz pragmatisch gehandelt und mit Panzertape geklebt, nach gründlicher Reinigung und Fön ....
Bis Georgien muss das halten....

Habe gesehen, dass der Turbo scheinbar am Ölrücklauf ölt...
Sollte da eine Querstrebe den Turbo zusätzlich stützen ?
Habe da so eine Strebe im Handschuhfach gefunden, welche vermutlich dort hin gehört.
Scheint nicht zu passen, da die LiMa dort im Wege ist.
Passt alles irgendwie vorn & hinten nicht mit dem Motor....
Wassergekühlte Lichtmaschine im Sprinter, ist das Serie ?
Jedenfalls wurden die Leitungen verlängert an der LiMa.

Habt ihr mal ein Bild von dem Boardwerkzeug des 903er in befestigten Zustand, irgendwas fehlt mir da mit diesem Haltebügel für den Wagenheber.
Styroporeinsatz gibt es hier nicht. Bekomme das Ding da nicht fest.

Bin mal gespannt, wie der Sprinter sich voll beladen verhält, nachdem alle Stoßdämpfer, Querlenker vorne und Blattfeder vorne gewechselt ist.
Beim Packen jedenfalls wankte die Kiste nicht mehr so stark.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#56 

Beitrag von v-dulli »

Ja, zwischen turbo und Kurbelgehäuse gehört eine Stütze.
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Gruß aus OWL
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#57 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

v-dulli hat geschrieben: 03 Nov 2021 21:44 Ja, zwischen turbo und Kurbelgehäuse gehört eine Stütze.
Danke Helmut, werde mal in Georgien auf der Bühne genauer nachsehen.

Sagt mal, wenn der Motor läuft und ich den Öldeckel aufdrehe liegt er ruhig auf, was für eine funktionierende Kurbelgehäuseentlüftung spricht.
Nun macht es aber fürchterlich "Klack Klack", wenn der Deckel auf ist, ist das Normal ?
Kettenspanner ?
Im Normalbetrieb läuft er nach meiner Meinung gut.
Er läuft sonst, bis auf etwas Vibrationen zwischen 1000 und 2000 Umdrehungen sehr gleichmäßig und qualmt nicht/kaum.
Da der Motor offentsichtlich nicht original vom Sprinter ist, vermute ich, das dieser Motor einen "Balancer" (Ausgleichswelle) hat und die Lager der Ausgleichswelle im OM612 evtl. verschlissen sind.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#58 

Beitrag von Vanagaudi »

GeorgienSprint2021 hat geschrieben: 04 Nov 2021 12:45 Nun macht es aber fürchterlich "Klack Klack", wenn der Deckel auf ist, ist das Normal ?
Du meinst, ein Geräusch wie auf diesem Video?
Zugehörige Beiträge zum Video findest du hier.
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#59 

Beitrag von v-dulli »

Bie Betätigung der Ventile erfolgt, auch bei Hydrostössel, nicht geräuschfrei und dieses Geräusch ist, bei offenem Deckel, natürlich deutlicher hörbar. Wenn Du der Meinung bist dass dort etwas nicht zum Motorlauf passt, solltest du einen Mechaniker befragen.
Gruß aus OWL
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Re: Überführungsfahrt mit Problemen (5 G Automatik & OM612)

#60 

Beitrag von GeorgienSprint2021 »

 Themenstarter

v-dulli hat geschrieben: 04 Nov 2021 13:08 Bie Betätigung der Ventile erfolgt, auch bei Hydrostössel, nicht geräuschfrei und dieses Geräusch ist, bei offenem Deckel, natürlich deutlicher hörbar. Wenn Du der Meinung bist dass dort etwas nicht zum Motorlauf passt, solltest du einen Mechaniker befragen.
Vanagaudi hat den richtigen Tipp gegeben, genau so hört es sich an wie im verlinkten Beitrag. :D
Habe dazu auch dort schon bestätigt, scheinbar normales klackern aus den Tiefen des Motors.
Die Hydrostößel bei meinem Toyota kenne ich und merke, wenn was nicht stimmt, aber bin halt MB Neuling,
kenne die MB-Motoren vom Klang nicht und lerne gerade alles kennen mit eurer Hilfe.

Auf meiner bevorstehenden Fahrt nach Georgien werde ich mal die Geräusche genauer deuten.
Habe gerade von 5w30 (Vorbesitzer) auf 10w40 gewechselt, mal schauen, was da noch so kommt vom Motor...
Der ist halt auch kein original Sprinter Block, weil er z.B. eine wassergekühlte LiMa hat.
Injektoren sind gewechselt, AGR gereinigt, Filter gewechselt, vieles an und um den Keilrippenriemen auch, dazu Fahrwerk....
Der Turolader sieht noch nach Undichtigkeit am Öl-Rücklauf aus.... sonst Frontscheibe undicht ... es regnet rein :(
Glaube den Rücklauf kann man ohne Demontage der Turboladers wechseln....
Aber meine Turbolader-Stütze ist halt auch nicht verbaubar, wegen der untypischen, wassergekühlten LiMa.
Jetzt nochmal schnell den tropfenden Servoschlauch wechseln....
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