MOIN!
MOIN!
Moin,
ich habe schon eine Weile immer mal wieder hier gestöbert.
Jetzt habe ich endlich angemeldet und möchte ich mich gerne kurz vorstellen:
Seit fast 10 Jahren sind wir, meine Frau und ich, mit dem Wohnmobil unterwegs.
Nachdem uns unser Karmann Colorado Edition vom Hof geklaut wurde, hatten wir das Glück,
einen wenig gelaufenen Karmann Ontario 600H auf dem Sprinter 316CDI Fahrgestell zu ergattern.
Das Auto passt perfekt zu uns und unseren Hobbies. Wir sind viel draußen unterwegs mit Fahrrad, Kajak oder zum Wandern.
Mit nur 5,98m Länge ist er schön kompakt und durch den relativ kurzen Überhang lässt er sich auch mit Motorradträger oder Anhänger total entspannt fahren.
Da er trotz verstärkten Federn voll beladen doch etwas in die Knie geht, wollte ich jetzt gerne hinten eine 8-Zoll Zusatzluftfederung nachrüsten.
An sich sollte das ja kein Thema sein. Allerdings mußte ich jetzt feststellen, daß für die meisten Zusatzluftfederungen nur ein Gutachten bis max 3,5t vorliegt.
Da der Sprinter aber von Geburt an ein 3,8-Tonner ist, möchte ich dieses zulässige Gesamtgewicht auch gerne behalten.
(obwohl er z. Zt. mit 3,5t zugelassen ist.)
Ich habe zu diesem Thema schon das Forum durchforstet, bin aber leider nicht fündig geworden.
Deshalb kommt jetzt meine Frage:
Hat jemand von euch einen Sprinter mit zGG 3,8t und eine eingetragene Zusatz-Luftfederung?
Und wenn ja, von welchem Hersteller kommt sie?
Schöne Grüße
Matthias
ich habe schon eine Weile immer mal wieder hier gestöbert.
Jetzt habe ich endlich angemeldet und möchte ich mich gerne kurz vorstellen:
Seit fast 10 Jahren sind wir, meine Frau und ich, mit dem Wohnmobil unterwegs.
Nachdem uns unser Karmann Colorado Edition vom Hof geklaut wurde, hatten wir das Glück,
einen wenig gelaufenen Karmann Ontario 600H auf dem Sprinter 316CDI Fahrgestell zu ergattern.
Das Auto passt perfekt zu uns und unseren Hobbies. Wir sind viel draußen unterwegs mit Fahrrad, Kajak oder zum Wandern.
Mit nur 5,98m Länge ist er schön kompakt und durch den relativ kurzen Überhang lässt er sich auch mit Motorradträger oder Anhänger total entspannt fahren.
Da er trotz verstärkten Federn voll beladen doch etwas in die Knie geht, wollte ich jetzt gerne hinten eine 8-Zoll Zusatzluftfederung nachrüsten.
An sich sollte das ja kein Thema sein. Allerdings mußte ich jetzt feststellen, daß für die meisten Zusatzluftfederungen nur ein Gutachten bis max 3,5t vorliegt.
Da der Sprinter aber von Geburt an ein 3,8-Tonner ist, möchte ich dieses zulässige Gesamtgewicht auch gerne behalten.
(obwohl er z. Zt. mit 3,5t zugelassen ist.)
Ich habe zu diesem Thema schon das Forum durchforstet, bin aber leider nicht fündig geworden.
Deshalb kommt jetzt meine Frage:
Hat jemand von euch einen Sprinter mit zGG 3,8t und eine eingetragene Zusatz-Luftfederung?
Und wenn ja, von welchem Hersteller kommt sie?
Schöne Grüße
Matthias
Re: MOIN!
Moin.
...soll er nur hinten höher, dass es optisch passt ?
Oder willst/mußt du auch Fahrsicherheitstechnisch etwas verbessern ?
Für Ersteres bieten sich Auflageklötze für die hintere Starrachse in Verbindung mit längeren Federbriden an http://www.bk-fahrzeugteile.de/html/Hoe ... /Sprinter/.
Soll die Achse auch härter werden, hilft eine
zusätzliche Federlage. Ich habs an unserem LT600H durch Vergrößern der Auflagegummis der zweiten Federlage erreicht.
Besteht denn die Möglichkeit, an eine Zusatz-Luftfeder per Auflastung von 3,5 auf 3,880to zu kommen...deren Auflastungsoption man erst bei Bedarf "zieht"...also erstmal nur die Hardware verbaut ?
Gruß, Uwe.
...soll er nur hinten höher, dass es optisch passt ?
Oder willst/mußt du auch Fahrsicherheitstechnisch etwas verbessern ?
Für Ersteres bieten sich Auflageklötze für die hintere Starrachse in Verbindung mit längeren Federbriden an http://www.bk-fahrzeugteile.de/html/Hoe ... /Sprinter/.
Soll die Achse auch härter werden, hilft eine
zusätzliche Federlage. Ich habs an unserem LT600H durch Vergrößern der Auflagegummis der zweiten Federlage erreicht.
Besteht denn die Möglichkeit, an eine Zusatz-Luftfeder per Auflastung von 3,5 auf 3,880to zu kommen...deren Auflastungsoption man erst bei Bedarf "zieht"...also erstmal nur die Hardware verbaut ?
Gruß, Uwe.
Re: MOIN!
Hi Uwe,
vielen Dank für deine Infos.
Eine permanente Höherlegung möchte ich nicht machen, da die Hinterachslast je nach Beladung unterschiedlich ist.
Ich habe zeitweise einen Motorradträger montiert.
Mit einer Zusatzluftfederung hätte ich die Möglichkeit, das Verhalten flexibel einzustellen.
Eine Auflastung ist nicht notwendig, da das Fahrwerk ja bereits für 3,8t ausgelegt ist.
Meine Hoffnung ist, daß es auch eine Luftfederung mit einem Gutachten bis 3,8t gibt.
Gruß
Matthias
vielen Dank für deine Infos.
Eine permanente Höherlegung möchte ich nicht machen, da die Hinterachslast je nach Beladung unterschiedlich ist.
Ich habe zeitweise einen Motorradträger montiert.
Mit einer Zusatzluftfederung hätte ich die Möglichkeit, das Verhalten flexibel einzustellen.
Eine Auflastung ist nicht notwendig, da das Fahrwerk ja bereits für 3,8t ausgelegt ist.
Meine Hoffnung ist, daß es auch eine Luftfederung mit einem Gutachten bis 3,8t gibt.
Gruß
Matthias
- der.harleyman
- Fast schon Admin
- Beiträge: 1478
- Registriert: 28 Okt 2018 18:53
Re: MOIN!
Moin Matthias,
erstmal WILLKOMMEN hier im Forum und allzeit gute Fahrt!
Was haben wir denn da? Eine Hercules 321 oder 322? Ende der Fünfziger oder?
Ich musste schmunzeln, als ich das Foto gesehen habe.
Du bist Dir schon im Klaren darüber, dass diese Transportlösung über den großen Hebelweg am Heck Deine Hinterachsfeder sehr stark belastet?
Ich käme jedenfalls ncht auf die Idee meine Harley hinten ans Heck zu hängen...
Ich schlage folgende Reihenfolge vor:
- Prüfe Deine tatsächliche Hinterachslast mit Hercules auf einer Waage. Dies geht meist beim örtlichen Entsorgungshof unkompliziert, wenn man
freundlich fragt. Liegst Du hier bereits drüber, wird eine Luftfederung unnötiges Mehrgewicht ins Fzg. bringen.
- Prüfe Deine Hinterfeder auf Verschleiß. Hängt diese bereits stark durch, weil der Stahl nachgegeben hat? Dann ist Ersatz angesagt.
- Wieviel Restfederweg hast Du noch zwischen (Anschlag-)Gummipuffer und Hinterachsrohr?
- Die bereits erwähnten Beilagen können eine Alternatve bei sonst intakter Feder sein.
- Die zusätzliche Federlage ebenfalls.
- Eine Zusatzluftfederung klingt verführerisch, jedenfalls auf den ersten Blick. Manko dieser Lösungen ist das Konzept. Die Kräfte werden
genau zwischen den Blattfederaufnahmen direkt oberhalb der Achse in den Rahmen eingeleitet. Dort ist der Rahmen i.d.R. aber nicht
verstärkt, also nicht für derartige Belastungen ausgelegt. Dies kann schlimmstenfalls zum Rahmenbruch führen. Evtl. beginnende /
bestehende Korrosion am Rahmen kann dies noch beschleunigen. Daher sollte der Einbau einer Zusatzluftfeder wohl überlegt sein.
Vielleicht wäre es eine Alternative die Hercules auf einen Trailer zu verfrachten und so zu transportieren? Ja, auch das hat Nachteile. Aber
so bleibt das gute Stück bei Schlechtwetter im geschlossenen Trailer sauber.
Viele Grüße
erstmal WILLKOMMEN hier im Forum und allzeit gute Fahrt!
Was haben wir denn da? Eine Hercules 321 oder 322? Ende der Fünfziger oder?
Ich musste schmunzeln, als ich das Foto gesehen habe.
Du bist Dir schon im Klaren darüber, dass diese Transportlösung über den großen Hebelweg am Heck Deine Hinterachsfeder sehr stark belastet?
Ich käme jedenfalls ncht auf die Idee meine Harley hinten ans Heck zu hängen...
Ich schlage folgende Reihenfolge vor:
- Prüfe Deine tatsächliche Hinterachslast mit Hercules auf einer Waage. Dies geht meist beim örtlichen Entsorgungshof unkompliziert, wenn man
freundlich fragt. Liegst Du hier bereits drüber, wird eine Luftfederung unnötiges Mehrgewicht ins Fzg. bringen.
- Prüfe Deine Hinterfeder auf Verschleiß. Hängt diese bereits stark durch, weil der Stahl nachgegeben hat? Dann ist Ersatz angesagt.
- Wieviel Restfederweg hast Du noch zwischen (Anschlag-)Gummipuffer und Hinterachsrohr?
- Die bereits erwähnten Beilagen können eine Alternatve bei sonst intakter Feder sein.
- Die zusätzliche Federlage ebenfalls.
- Eine Zusatzluftfederung klingt verführerisch, jedenfalls auf den ersten Blick. Manko dieser Lösungen ist das Konzept. Die Kräfte werden
genau zwischen den Blattfederaufnahmen direkt oberhalb der Achse in den Rahmen eingeleitet. Dort ist der Rahmen i.d.R. aber nicht
verstärkt, also nicht für derartige Belastungen ausgelegt. Dies kann schlimmstenfalls zum Rahmenbruch führen. Evtl. beginnende /
bestehende Korrosion am Rahmen kann dies noch beschleunigen. Daher sollte der Einbau einer Zusatzluftfeder wohl überlegt sein.
Vielleicht wäre es eine Alternative die Hercules auf einen Trailer zu verfrachten und so zu transportieren? Ja, auch das hat Nachteile. Aber
so bleibt das gute Stück bei Schlechtwetter im geschlossenen Trailer sauber.
Viele Grüße
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?!
Karmann Ontario 600H nach Colorado Edition
324 M272 Bj.07 H1L2 + PRINS 161tkm (immer) noch
324 M273 Bj.08 H2L2 + PRINS 50tkm (hoffentlich) bald
319 OM642 Bj.16 im HYMER ML-I 540 mit 79,5tkm (verkauft)
324 M273 Bj.08 H2L2 + PRINS 50tkm (hoffentlich) bald
319 OM642 Bj.16 im HYMER ML-I 540 mit 79,5tkm (verkauft)
Re: MOIN!
Moin Matthias.
...hast du denn beim TÜV schon mal nachgehakt, wie sich das verhält: Wiederauflastung von 3500 auf 3880kg ohne technische Änderung seitens Daimler möglich...da kann doch eine jetzt bei einem zGG von 3500kg verbaute Luftfederung kein Hindernis sein...die macht das Fahrzeug ja nicht "schlechter" als im Serienzustand.
Gruß, Uwe
...hast du denn beim TÜV schon mal nachgehakt, wie sich das verhält: Wiederauflastung von 3500 auf 3880kg ohne technische Änderung seitens Daimler möglich...da kann doch eine jetzt bei einem zGG von 3500kg verbaute Luftfederung kein Hindernis sein...die macht das Fahrzeug ja nicht "schlechter" als im Serienzustand.
Gruß, Uwe
-
- Ist öfters hier
- Beiträge: 30
- Registriert: 28 Nov 2020 08:40
Re: MOIN!
Hallo Matthias,
ich geb jetzt auchn mal meinen Senf dazu, da ich mich aktuell auch mit der Thematik beschäftige.
In meinem Wohnmobil Hymer B640 Starline (ebenfalls Sprinter Basis) ist eine Luftfederung von der Firma Kuhn, Typ Pneumalift FB 7 eingebaut und laut Teilegutachten kann beim Einbau dieser Federn das zul. Gesamtgewicht um 300 Kg erhöht werden. Somit müsste dies auch so funktionieren, wie du beabsichtigst.
Aber:
Da die Faltenbalge, wie der Harleymann schon beschrieben hat zwischen Hinterachse und oberem Rauhmen eingebaut sind, verringern diese den Federweg erheblich!
Mir ist nämlich kürzlich aufgefallen, als ich einmal während der Fahrt hinten gesessen habe, dass das Womo hinten hoppelt wie ein Hase, es war kaum auszuhalten.
Dann habe ich die Luft mal ganz aus den Federbälgen abgelassen, es wurde nur noch schlimmer.
Ich habe dann mal die Federbälge ausgebaut und festgestellt, dass diese -bedingt durch ihre Bauart- selbst im drucklosen Zustand schon den verbleibenden Raum zwischen Achse und Rahmen ausfüllen.
Eine Probefahrt nach dem Ausbau zeigte einen deutlichen Komfortgewinn, jegliches Hoppeln war verschwunden, der Hymer schaukelte wieder so, wie ich es von meinem Tabbert -ebenfalls Sprinterbasis- gewohnt bin.
Ich werde die Federn wohl ausgebaut lassen, bei Seite legen und beim Verkauf des Fahrzeuges wieder einbauen.
Wenn das Heck zu sehr hängt, würde ich vermutlich auch auf die Auflageklötze zurückgreifen.
Fazit:
Es geht auch mit 3,8 Tonnen Auflastung (mit all seinen Nachteilen), hat aber meines Erachtens Komforteinbußen zur Folge.
Muss halt jeder selbst wissen.
Grüße
Axel
ich geb jetzt auchn mal meinen Senf dazu, da ich mich aktuell auch mit der Thematik beschäftige.
In meinem Wohnmobil Hymer B640 Starline (ebenfalls Sprinter Basis) ist eine Luftfederung von der Firma Kuhn, Typ Pneumalift FB 7 eingebaut und laut Teilegutachten kann beim Einbau dieser Federn das zul. Gesamtgewicht um 300 Kg erhöht werden. Somit müsste dies auch so funktionieren, wie du beabsichtigst.
Aber:
Da die Faltenbalge, wie der Harleymann schon beschrieben hat zwischen Hinterachse und oberem Rauhmen eingebaut sind, verringern diese den Federweg erheblich!
Mir ist nämlich kürzlich aufgefallen, als ich einmal während der Fahrt hinten gesessen habe, dass das Womo hinten hoppelt wie ein Hase, es war kaum auszuhalten.
Dann habe ich die Luft mal ganz aus den Federbälgen abgelassen, es wurde nur noch schlimmer.
Ich habe dann mal die Federbälge ausgebaut und festgestellt, dass diese -bedingt durch ihre Bauart- selbst im drucklosen Zustand schon den verbleibenden Raum zwischen Achse und Rahmen ausfüllen.
Eine Probefahrt nach dem Ausbau zeigte einen deutlichen Komfortgewinn, jegliches Hoppeln war verschwunden, der Hymer schaukelte wieder so, wie ich es von meinem Tabbert -ebenfalls Sprinterbasis- gewohnt bin.
Ich werde die Federn wohl ausgebaut lassen, bei Seite legen und beim Verkauf des Fahrzeuges wieder einbauen.
Wenn das Heck zu sehr hängt, würde ich vermutlich auch auf die Auflageklötze zurückgreifen.
Fazit:
Es geht auch mit 3,8 Tonnen Auflastung (mit all seinen Nachteilen), hat aber meines Erachtens Komforteinbußen zur Folge.
Muss halt jeder selbst wissen.
Grüße
Axel
Re: MOIN!
Moin,
ein dickes Dankeschön für die freundliche Aufnahme hier im Forum und euer Feedback.
Richtig, das ist eine Hercules 322 mit dem JLO-Twin, die ich bereits seit 1992 fahre. Eine Harley würde ich auch nicht auf den Träger stellen, es sein denn, es ist eine AMF Harley-Davidson aus den 70er.
Der Ontario 600H hat einen moderaten Überhang und die Achslasten sind ok. Ich habe bei nach der Montage des Trägers den Sprinter achsweise gewogen und bin mit Reserve im grünen Bereich, da sowohl vorne als auch hinten die verstärkten Federn verbaut sind. Auch die Entlastung der Vorderachse ist im Rahmen. Die Hercules ist schlechtes Wetter gewohnt. Da ich meistens mit dem Motorrad auf Achse anreise, ist das Motorrad meistens dreckig wenn ich dort ankomme .
Das Motorrad kommt nur gelegentlich mit, wenn ich alleine zu Oldtimertreffen fahre. Wenn wir zu zweit unterwegs sind ist halt der andere Kram dabei (Kanadier, Kajak, Fahrräder, etc.).
Über Probleme mit Rahmenbrüchen im Zusammenhang mit einer Zusatzluftfederung sind mir bei dem 903 nicht bekannt. Das soll wohl bei späteren Modellen ein Thema sein. Rostprobleme habe ich zum Glück bisher nicht. Das Wohnmobil wurde von den Vorbesitzern nur im Sommer genutzt und ist inzwischen mit Hohlraumkonservierung und Unterboden-Schutzwachs behandelt.
@Uwe B.: Aus technischer Sicht sehe ich das auch so. Mit meinem TÜV Prüfer habe ich das Thema schon diskutiert. Die Aussage ist, wenn das Gutachten für max. 3,5t ausgestellt ist, kann die Zusatzluftfederung nicht für die 3,8t eingetragen werden. Der Passus "abgelastet von 3800kg ohne technische Änderung" würde demnach aus dem Fz.-Schein gestrichen. Ein Ausweg wären die Achslasten, wenn die im Gutachten aufgeführt sind und zum zGG. 3,8t passen würden. Leider sind die Achslasten in der Regel nicht im Gutachten aufgeführt.
@Axel: Danke für den Hinweis mit der Aufbauhöhe der 8"-Doppelfaltenbälge. Ich werde mir mal die Maße besorgen und mir das ganze unter dem Auto ansehen. Dann kann ich das auch gleich mit den VB SemiAir (6 Zoll) vergleichen. Die Auflastung auf 3,8t wollte ich auch nur gerne als Option behalten. Vorerst werde ich wohl bei den 3,5t bleiben. Es ist aber ein gutes Gefühl noch etwas Reserve zu haben.
Gruß
Matthias
ein dickes Dankeschön für die freundliche Aufnahme hier im Forum und euer Feedback.
Richtig, das ist eine Hercules 322 mit dem JLO-Twin, die ich bereits seit 1992 fahre. Eine Harley würde ich auch nicht auf den Träger stellen, es sein denn, es ist eine AMF Harley-Davidson aus den 70er.
Der Ontario 600H hat einen moderaten Überhang und die Achslasten sind ok. Ich habe bei nach der Montage des Trägers den Sprinter achsweise gewogen und bin mit Reserve im grünen Bereich, da sowohl vorne als auch hinten die verstärkten Federn verbaut sind. Auch die Entlastung der Vorderachse ist im Rahmen. Die Hercules ist schlechtes Wetter gewohnt. Da ich meistens mit dem Motorrad auf Achse anreise, ist das Motorrad meistens dreckig wenn ich dort ankomme .
Das Motorrad kommt nur gelegentlich mit, wenn ich alleine zu Oldtimertreffen fahre. Wenn wir zu zweit unterwegs sind ist halt der andere Kram dabei (Kanadier, Kajak, Fahrräder, etc.).
Über Probleme mit Rahmenbrüchen im Zusammenhang mit einer Zusatzluftfederung sind mir bei dem 903 nicht bekannt. Das soll wohl bei späteren Modellen ein Thema sein. Rostprobleme habe ich zum Glück bisher nicht. Das Wohnmobil wurde von den Vorbesitzern nur im Sommer genutzt und ist inzwischen mit Hohlraumkonservierung und Unterboden-Schutzwachs behandelt.
@Uwe B.: Aus technischer Sicht sehe ich das auch so. Mit meinem TÜV Prüfer habe ich das Thema schon diskutiert. Die Aussage ist, wenn das Gutachten für max. 3,5t ausgestellt ist, kann die Zusatzluftfederung nicht für die 3,8t eingetragen werden. Der Passus "abgelastet von 3800kg ohne technische Änderung" würde demnach aus dem Fz.-Schein gestrichen. Ein Ausweg wären die Achslasten, wenn die im Gutachten aufgeführt sind und zum zGG. 3,8t passen würden. Leider sind die Achslasten in der Regel nicht im Gutachten aufgeführt.
@Axel: Danke für den Hinweis mit der Aufbauhöhe der 8"-Doppelfaltenbälge. Ich werde mir mal die Maße besorgen und mir das ganze unter dem Auto ansehen. Dann kann ich das auch gleich mit den VB SemiAir (6 Zoll) vergleichen. Die Auflastung auf 3,8t wollte ich auch nur gerne als Option behalten. Vorerst werde ich wohl bei den 3,5t bleiben. Es ist aber ein gutes Gefühl noch etwas Reserve zu haben.
Gruß
Matthias
Re: MOIN!
Moin.
Nach dem Hinweis von FFB Tabbert 585 habe ich mir aber die Maße an der Hinterachse angesehen und festgestellt, daß die Luftfederbälge erst sinnvoll arbeiten können, wenn das Fahrzeug hinten insgesamt deutlich höher kommt. Meine Idee war, aus gehend von der jetzigen Höhe ein weiteres Einsinken durch die Luftfederung lastabhängig zu verhindern. Die Blattfederung sollte weiterhin den Großteil der Last aufnehmen.
@Gmog421: Mit der genannten Firma habe ich schon gesprochen. Sehr nett, hilfsbereit und kompetent.
Leider sind die Gutachten der Zusatzluftfedern für die 3xx Reihe auch dort nur bis 3,5t.
Die 4xx-Reihe hat eine zwillingsbereifte Hinterachse und damit andere Luftfederungen.
Ich werde jetzt mal sehen, was ich mache oder ob ich das Thema Zusatzluftfederung ad acta lege.
Es gibt ja auch noch die Alternative, einfach mit weniger und leichtem Gepäck zu reisen.
Beim Radtouren kommen wir schließlich auch mit 20 kg pro Person aus.
Gruß
Matthias
Nach dem Hinweis von FFB Tabbert 585 habe ich mir aber die Maße an der Hinterachse angesehen und festgestellt, daß die Luftfederbälge erst sinnvoll arbeiten können, wenn das Fahrzeug hinten insgesamt deutlich höher kommt. Meine Idee war, aus gehend von der jetzigen Höhe ein weiteres Einsinken durch die Luftfederung lastabhängig zu verhindern. Die Blattfederung sollte weiterhin den Großteil der Last aufnehmen.
@Gmog421: Mit der genannten Firma habe ich schon gesprochen. Sehr nett, hilfsbereit und kompetent.
Leider sind die Gutachten der Zusatzluftfedern für die 3xx Reihe auch dort nur bis 3,5t.
Die 4xx-Reihe hat eine zwillingsbereifte Hinterachse und damit andere Luftfederungen.
Ich werde jetzt mal sehen, was ich mache oder ob ich das Thema Zusatzluftfederung ad acta lege.
Es gibt ja auch noch die Alternative, einfach mit weniger und leichtem Gepäck zu reisen.
Beim Radtouren kommen wir schließlich auch mit 20 kg pro Person aus.
Gruß
Matthias