Du hast 100'000 € - was baust du dir?

[Tester]

Ganz ehrlich wenn du 100000 übrig hast dann nimm die 273 € pro Tag und gehe in ein Hotel hole dir einen Mietwagen fahre mit der Bahn oder dem Taxi dann sind nach einem Jahr sicherlich noch einige Euro übrig und du hast auch ganz Europa gesehen

[Vagabundo]

Ganz ehrlich wenn du 100000 übrig hast dann nimm die 273 € pro Tag und gehe in ein Hotel hole dir einen Mietwagen fahre mit der Bahn oder dem Taxi dann sind nach einem Jahr sicherlich noch einige Euro übrig und du hast auch ganz Europa gesehen

Für 1 Jahr Europa sicher eine Lösung...

Aus dem Beitrag kann man die neue VAN und Camperwelle mit allen Facetten rauslesen. In der Regel wird man normalerweise Gefallen am Campen finden und dann ist es gescheit gleich ein passendes Fahrzeug zu bauen oder kaufen. Ansprüche in Richtung Induktion und so würde ich erst mal ganz nach hinten schieben.

Für 1 Jahr könnte man z.B. auch Langzeitmieten, es bliebe noch genug übrig und man sieht ob es überhaupt eine Dauerliebe zum Campen wird. Im anderen Fall eine etwas ältere Kiste kaufen und losfahren. Die meisten denken zuviel anstatt das Leben zu genießen und mit einfachen Lösungen vorlieb zu nehmen. Es heißt Camping und nicht wohnen...

Gruß Vagabundo ( Weltreisender )

[Vagabundo]

Sicher sind Gebrauchte momentan überteuert. Aber man findet ohne Probleme Fahrzeuge unter 100.000 €, fahrbereit um zu genießen.

Beispiel: https://explorer-magazin.com/markt/merc ... sbaupaket/

Gruß Vagabundo

[wizotime]

Hier wird aber ganz schön viel rein interpretiert
Danke jedenfalls für die Antworten. Vielleicht ging noch etwas unter, dass ich das Geld investieren will, und nicht in Ferien / Hotels verbraten will.
Was erschaffen, was lernen, was erleben und am Ende vielleicht ein Produkt zu haben, dass es Wert ist, es weiter zu nutzen, oder halt weiterzuverkaufen.
Somit will ich nicht was schon runter gerockt ist und dann in der Schrottpresse landet.

Falls interesse an der Geschichte besteht;
Den Entscheid das zu machen, habe ich vor 2 Jahren gefällt. Nach "Probe Campen" mit Miete-Camper weiss ich nun in welche Richtung es gehen soll (nicht in Ducato Richtung, LOL).
Ich bin jetzt in der Fahrzeug Eruierung-Phase, andere Marken konnte ich ausschliessen, jetzt geht es darum welches Model bzw. welche Grösse denn für meine Wünsche passen würde.
Dank YouTube weiss ich auch was alles möglich ist.

Ich tendiere mittlerweile zu einem Sprinter ab BJ 2018 unter 50'000 km, min. 163 PS, mit L3. Max 50k Geld.
Bis ich mir sicher bin, fertige ich nun den provisorischen Grundriss an. Dann gehts weiter.

PS: ich beantworte meine Frage gleich selbst; CDI = Common-Rail Direct Injection, und die Nummer dazu gibt die PS Zahl vom Motor an. CDI 316 = 163 PS oder liege ich falsch?

Liebe Grüsse wizotime

[Eisbär]

Wobei der Ducato vom Platzangebot für einen Ausbau schon die bessere Wahl ist , aber ich hab ja auch nen Sprinter....

[Tester]

ok investieren ... ich nehme an du willst die investitionskosten nicht herausbekommen und gewinn auch nicht erwirtschaften am Ende soll aber etwas übrig bleiben nachdem du deinen Spaß hattest.
eine Investition ist das dann wirklich nicht sondern eher ein mehr oder weniger sinnvolles ausgeben von Geld für einen bestimmten Zweck den man sich gerade leisten möchte oder kann vielleicht noch unter dem Aspekt dass man ein wenig wieder zurück bekommt.
in ein Fahrzeug zu investieren ist eigentlich meistens rausgeworfenes Geld (Oldtimer im Moment nicht)
...my two Cent

[Tüdelbüdel]

Ich will das Fahrzeug evtl. wieder verkaufen, also sollte es kein sehr grossen wert verlust erleiden;

Dann nimm einen Fertigen.

Selbstausbau ist immer schwerer zu verkaufen.
Selbstausbau ist teurer als ein vergleichbares Produkt von der Stange.

Der Ausbauer kauft ja das Material für die Hälfte ein.

Da kannst Du selber schrauben wie du willst, die Investitionen stehen in keiner Relation zum Verkaufspreis.

[derHenry]

[/quote]

Dann nimm einen Fertigen.

Selbstausbau ist immer schwerer zu verkaufen.
Selbstausbau ist teurer als ein vergleichbares Produkt von der Stange.

Der Ausbauer kauft ja das Material für die Hälfte ein.

Da kannst Du selber schrauben wie du willst, die Investitionen stehen in keiner Relation zum Verkaufspreis.
[/quote]


Dem widerspreche ich, ein guter Innenausbau muss nicht teuer sein, aber ich weiß wo ich gepfuscht habe, bei einem Fertigen weist du gar nichts, das kann schon zum Abenteurer werden wenn du unterwegs bist und irgendwas fällt aus.
Gruss Henry

[MLCrafter]

Naja.
Er möchte aber in EU unterwegs sein, vorrangig auf Campingplätzen und mit allen Annehmlichkeiten und Vollkomfort.

Das schafft jedes fertige Womo locker.

Im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass man sich mit dem vanlife-youtube-blödsinn den Kopf verkleben sollte. Da gibt es zig "Lösungen" die Unsinn sind. Z.b. Fliesen in einem sich bewegenden/verwindenden Fahrzeug oder schaukelnde Keramiktassen, die bei jeder Lenkbewegung klappern und im (Un)Fall zum Geschoss werden.

Was hier noch niemand angesprochen hat: wie sind überhaupt die Werkzeugkenntnisse/Verfügbarkeiten,Räume zum ausbauen, handwerklichen Fähigkeiten?
Je weniger davon vorhanden, desto mehr Zeit benötigt man.
Und da reicht lesen/Video schauen nicht aus. Rechne Mal mit Komplettausbau mit vielen Wochenenden. Das was du willst wird entweder nur in abnehmbarer Zeit in Vollzeit klappen oder über einen Zeitraum von 1-2 Jahren.

Ich verstehe nicht so ganz, warum ein gebrauchter fertiger so weit weg ist in dem, was du möchtest.

Als ich selbst ausgebaut habe, hätte ich auch lieber einen fertigen genommen. Aber für 10k Fahrzeug und 10k Ausbau (ungefähr) gab es nicht die Variante die ich nun habe. Ich habe aber bewusst auf vieles verzichtet, dafür anderes deutlich mehr verbaut.

Bei uns sollte es ja eigentlich für ein Jahr um die Welt gehen und nun wird daraus ein urlaubs-expeditionsmobil. Ziel ist Nordafrika, Pyrenäen, usw...wirklich richtig weg von der Zivilisation (90% ohne Campingplatz)

[v-dulli]

Ich habe mir für ganz deutlich unter 100k€ einen zwar gebrauchten aber fast jungfräulichen Grand Canyon S gekauft und genieße die Reißen damit.
Einige Anpassungen/ Verbesserungen habe ich zwar vorgenommen und das Eine oder andere steht noch an, selbst ausbauen würde ich aber nie, dazu wäre mir die Zeit und das versenkte Geld zu schade.

[Frrroschi]

selbst ausbauen würde ich aber nie, dazu wäre mir die Zeit und das versenkte Geld zu schade

.

Abgesehen von Zeit und Geld fehlen bei 90% der "Ausbauer" ganz einfach die technische Voraussetzungen in Bezug auf Kenntissen vom Fahrzeugbau in Planung und Umsetzung. Das Ergebnis ist dann oftmals ein rostiger Bus mit Ikea Kiste drinnen.

[dan.zizz]

Hier wird ganz schön „rational“ argumentiert. Aber lässt sich ein Hobby, was das Reisen/Ausbauen/etc. für viele ist, so begründen oder erklären? Ich meine nicht.
Da geht es schon bei der Wahl des Basisfahrzeugs los…

Wer Spaß am tüfteln, Ausloten des eigenen Geschicks, Lernen von neuen Fähigkeiten hat, dazu gerne etwas individueller unterwegs sein möchte und das nötige Kleingeld hat, soll sich doch an sowas heranwagen.

Ich habe einen Mittelweg gewählt. Ich glaube handwerklich nicht ganz ungeschickt zu sein, wenngleich ich weder aus der KFZ-, Schreiner- noch Elektrikbranche komme, nur die Möbel wollte ich mir nicht so zusammenschustern. Daher: passende Möbel besorgt, Ausbau (Dämmung, Boden, Verkleidungen, Elektrik und Einbau der Komponenten) selber. Es gibt da Manufakturen die solche Sets anbieten und trotzdem eine gewisse Flexibilität bei der Auswahl der Module ermöglichen.
Und da ich mir gerne Projekte suche, war/ist das ideal für mich.

[Steffen G.]

Ich sehe das recht ähnlich, ein Selbstausbau nur aus Kostengründen ist nicht Sinnvoll. Bei mir kamen weitere Gründe hinzu. Bei einem Budget von 20T € sieht es auf dem Gebrauchtmarkt eher Altbacken aus. Die Mobile die in Frage kämen hatten alle diesen 80'er Charm des Mobiliars und auch die Technik (Kühlschrank, Heizung, Elektrik) sind aus selbiger Zeit. Hinzu kommt das ich mit meinem 193cm etwas mehr Platz im Bett und auch in der Stehhöhe haben wollte. Die Autarkie die wir anstreben gab dann den letzten Anstoß zur Entscheidung.

Wie schon erwähnt ist die zeit die man in den Ausbau steck nicht zu vernachlässigen. Mein Ausbau hat über ein Jahr in Anspruch genommen, wobei in etwa jedes zweite WE gearbeitet wurde. Diese Zeit kann man nicht mit Geld aufrechnen, das ist reines Hobby, vielleicht noch ein kleiner Lernprozess um sich neue Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen.
Wenn man diesen Weg gehen möchte hat man am Ende ein auf sich zugeschnittenes WOMO, und man kennt jede Ecke und Problemstelle und kann im Fall des Falles, schnell selbst Hand anlegen, ohne lange nach der Fehlerursache zu suchen.

Wem das Ausbauen aber nicht abgeht, und wo die Raumaufteilung eh dem Standard der 1000'en YouTube-Vanlifern ähnelt, der sollte sich lieber ein fertiges Womo kaufen, und ggf. mit ein paar Wünschen (z.B. Solar, TTT, Elektrokochfeld, LiFepo) verfeinern.

[mpetrus]

Autark (wintertaugich);
Bett, WC- Dusche (in abgetrenntem Bad), Küche (Gas/Induktiv), Solar, Diesel-Standheizung - alles für 2 Pers. unter 3.5t.

Budget: 100k - wobei ich wohl Material selber bestelle, aber nur einen Teilausbau selbst mache, bin Elektroniker - aber alles was am Fahrgestell geschraubt wird, überlasse ich dem KFZ-Mech.

<3- lichen Dank, wizotime

Du hast es selbst schon erkannt, das 3,5t Gesamtgewicht nicht mit "Luxuskomfort" und Platzangebot zusammen geht.
Wenn du dein (Basis)Fahrzeug wieder verkaufen willst, dann währe noch eine Wechselkabine (z.B. von Nordstar) eine Option, zumal du hier mehr Spielraum mit deinem 100.000€ Budget hast.
Es gibt auch Leerkabinen zum Selbstausbau oder du kaufst eine gebrauchte und "renovierst" die nach deinen Wünschen. Im Internet gibt es entsprechende Händler (Google hilft )
Vorteil bei Wechselkabine ist das du das "Trägerfahrzeug" entsprechend der Laufleistung oder Verschleiß tauschen kannst und deine Kabine auf das nächste montierst.
(Die Kabine hat immer weniger Verschleiß wie das Fahrzeug)
Wenn es wirklich in der 3,5t und Allrad sein soll kämen noch Pick Up Fahrzeuge in Frage. da sind dann aber die Platzverhältnisse eher "sportlich".


Ansonsten bleibt dir nur ein Kastenwagen (neu oder gebraucht) den du entweder mit Bausätze von z.B. Reimo oder individuell ausbaust. Aber billiger wie ein "fertiges Massenprodukt" wird das auch nicht.

Zum Schluss natürlich die übliche "Stangenware" der typischen WoMo-Hersteller.

[v-dulli]

Hier wird ganz schön „rational“ argumentiert. Aber lässt sich ein Hobby, was das Reisen/Ausbauen/etc. für viele ist, so begründen oder erklären? Ich meine nicht.
Da geht es schon bei der Wahl des Basisfahrzeugs los…

Wer Spaß am tüfteln, Ausloten des eigenen Geschicks, Lernen von neuen Fähigkeiten hat, dazu gerne etwas individueller unterwegs sein möchte und das nötige Kleingeld hat, soll sich doch an sowas heranwagen.

Ich habe einen Mittelweg gewählt. Ich glaube handwerklich nicht ganz ungeschickt zu sein, wenngleich ich weder aus der KFZ-, Schreiner- noch Elektrikbranche komme, nur die Möbel wollte ich mir nicht so zusammenschustern. Daher: passende Möbel besorgt, Ausbau (Dämmung, Boden, Verkleidungen, Elektrik und Einbau der Komponenten) selber. Es gibt da Manufakturen die solche Sets anbieten und trotzdem eine gewisse Flexibilität bei der Auswahl der Module ermöglichen.
Und da ich mir gerne Projekte suche, war/ist das ideal für mich.

Natürlich steht es Dir frei einen Kasten selber auszubauen, ich habe nur meine Sichtweise dargestellt und wollte Dir das Projet nicht madig machen.
Mit fast 60 Jahren muss ich mir, diesbezüglich, nichts mehr beweisen und mögliche Verbesserungen gibt es auch beim fertigen Camper genug, jedenfalls beim Hymer.
Dazu stehe ich mein Sohn bei der Restauration eines S203 32 AMG Kompressor zur Seite. Ich habe auch als Vorruheständler keine Langeweile

Viel Spass und noch mehr Erfolg bei Deinem Vorhaben.