Induktionskochfelder

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hkss
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Induktionskochfelder

#1 

Beitrag von hkss »

 Themenstarter

Ich suche gerade nach einem Induktionskochfeld für mein KAWA Womo das noch komplett in Planung ist.
Ich möchte nur EIN Induktions Kochfeld im Küchenblock aber ein gutes, das jedesmal ein Lächeln ins Gesicht zaubert wenn man es nutzt.
Habe jetzt einige "gehört" und gesehen und was soll ich sagen, also die Geräuschkulisse hat mich als Neuling in der Sache eher schockiert.
Und ich sehe Kochfelder mit ähnlicher Leistung von 70 bis 2000€. Ich will nicht auf´s Geld schauen bei der Auswahl, aber auch keines unnötig zum Fenster rausschmeisen.
In aller Regel greif ich gern nach dem teueren Produkt um einfach das Risiko ein Schrott zu kaufen zu minimieren.
Aber hier hat halt das teuere Produkt den 20-fachen Preis - hm....
Hat jemand ein Tipp für mich?
Gefunden hab ich nur so als Beispiel der Extreme folgende beiden und Frag mich natürlich wäre das teuere Teil grandios und geräuschlos?

85€ inkl. MWST https://tinyurl.com/bdz3at86 WMF KULT X Mono Induktionskochfeld 2100Watt (hat die aller besten Bewertungen und mehrfacher Testsieger...)
1699€ inkl. MWST https://tinyurl.com/yckjx44h Berner BI1EGM2.5 Einbau-Induktionskochfeld 2500Watt (Induktionsgenerator kann man getrennt montieren bei Platzmangel. Bringt das sonst noch etwas?)
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Gruß Hubertus - W907 4x4 Bj.2023 L2H2
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der.harleyman
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Re: Induktionskochfelder

#2 

Beitrag von der.harleyman »

Achtung! Erstmal nur Hörensagen, irgendwo aus Bewertungen im Internet...
Beim WMF soll die Platte beim Abheben des Kochgeschirrs sofort komplett abschalten. Man muss die Platte dann wohl wieder neu einschalten.
Das wäre nix für mich. Man nimmt doch schnell mal ´ne Pfanne runter, um den Inhalt zu wenden. Dann wäre der Herd bereits aus...
Ich hatte WMF zuerst mit in meiner Auswahl allerdings die Doppelplatte, die übrigens auch aus China kommt.

User weegee hat, wenn ich mich korrekt erinnere ein Modell von dem lustigen Möbelhaus aus Schweden. Bei einem Besuch dort im Möbelhaus
hatte ich auf dem Kochfeld sogar "made in italy" erkennen können. Respekt, kein Chinaplunder...
https://www.sprinter-forum.de/viewtopic ... 03#p272003

Eine Gerätebeschreibung der von mir gekauften Herdplatte findest Du hier:
https://www.sprinter-forum.de/viewtopic ... 19#p273519
Die Aufheizzeit ist bei meinem Kochfeld im Vergleich zu regulärer Küchenware nur geringfügig länger.
Damit kann ich gut leben. Mir reichen die 1500W.
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Frrroschi
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Re: Induktionskochfelder

#3 

Beitrag von Frrroschi »

Damit kann ich gut leben. Mir reichen die 1500W.
...von wo kommen die 1500 Watt ?( 230V ?)
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farnham
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Re: Induktionskochfelder

#4 

Beitrag von farnham »

Frrroschi hat geschrieben: 14 Jul 2022 09:10 ...von wo kommen die 1500 Watt ?( 230V ?)
Aus einem Wechselrichter mit Muskeln und einer ebensolchen Batterie. Beide werden üblicherweise dort untergebracht, wo andere zwei Gasflaschen unterbringen (Gewicht und Platzbedarf vergleichbar, Preis leider nicht).

Ich habe einen zwei-"flammiges" Ikea-Kochfeld "Välbildad" drin und bin damit im Großen und Ganzen zufrieden. Vorteil dieses Geräts ist neben der schlanken Bauform ein einstellbares und dauerhaft gespeichertes Leistungslimit. Ich habe 2400W eingestellt und diese werden zwischen beiden Zonen dynamisch aufgeteilt und bringen den Wechselrichter nicht allzu sehr ins Schwitzen (Multiplus 2 3000-24). Der Toaster und der Föhn muss währenddessen jedoch leider aus bleiben. Wenn die 2400W im Boost-Modus in nur eine Zone gehen, wird jeder Gaskocherbenutzer auf der Stelle neidisch: bei einem halben Liter Wasser im Topf bekommt man so schnell nicht die Kaffeekanne vorbereitet...

Einen leicht lärmigen Lüfter gibts aber leider auch und insbesondere das Takten bei niedrigen Einstellungen kann ein wenig nerven, wenn man nicht allzu schwere Töpfe verwendet.
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der.harleyman
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Re: Induktionskochfelder

#5 

Beitrag von der.harleyman »

Frrroschi hat geschrieben: 14 Jul 2022 09:10
Damit kann ich gut leben. Mir reichen die 1500W.
...von wo kommen die 1500 Watt ?( 230V ?)
Aus 200Ah LiFePo und dem Dometic Wechselrichter SinePower DSP 1812T, der mir max. 1800W Dauerleistung bescheren soll.
Lt. den technischen Angaben der Akkus ist deren Leistungsabgabe darauf eingerichtet. 1800W haben dann noch genug Reserve
für andere kleinere Verbraucher wie z.B. Kühlschrank etc.
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Reisender
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Re: Induktionskochfelder

#6 

Beitrag von Reisender »

Ich muss vorweg sagen, dass ich mit meinem Fünftonner keine Gewichtsprobleme habe.
Ich habe von Anfang an auf Strom gesetzt und kein Gas an Bord. Die ersten 5 Jahre hatte ich 3 große Blei-Gel Akkus verbaut, habe einen Wandler mit 3500 Watt Spitzenbelastung im Auto hängen, ein 2 Flächen Induktionsfeld mit 1400 bzw. 1900 W Anschlusswert sowie einen 2,2 kW Wasserkocher. Die Akkus ließen 2014 stark nach und ich habe 2015 an deren Stelle LiFePO Einzelzellen zusammengeschlossen und die versorgen uns - aus meiner Sicht - optimal. Die LiFePO lassen sich gut bis 80% der Nenn AH benutzen, dann bricht die Spannung auf ca. 11 V runter. Mein Regler ist so eingestellt, dass er dann abschaltet.
Ich sage es ganz ehrlich: Das war keineswegs billig, aber was tut man nicht für sein Hobby und wenn man häufig ohne Landstrom rumsteht.
Grüße vom
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Re: Induktionskochfelder

#7 

Beitrag von slaven »

Wir kochen auch mit Strom (Multiplus 3000 24V, 200 Ah LiFePo 8S).

Das mit der Lautstärke ist nahezu bei allen kleineren Induktions-Kochfeldern gleich. Wenn es leise sein soll, muss man mit "Ceranfeld" kochen. Ist von der Effizienz natürlich eine "Katastrophe" gegenüber Induktion.

Wir haben eine Steba IK60E verbaut, weil das sowohl für den "mobilen", als auch für den Einbaubetrieb geeignet ist. Macht einen guten Job. Und bis 2 kW darf man auch per Steckdose anschließen und muss nicht festverdrahten, was ich praktisch fand.

Selbst scharf Anbraten ist mit einer guten Pfanne beim 1200 W Setting schon möglich. Ich glaub wenn man hier die 2 kW abruft, platzt der Topf. :D

Hat während der Abnahme unseres E-Systems vom Fachmann auch noch eine gratis Geräteprüfung (Isolationsschutzprüfung) bekommen und hier war alles im Grünen Bereich, was mir ein gutes Gefühl gibt, hier keinen gefährlichen E-Schrott gekauft zu haben. :mrgreen:
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Jan1
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Re: Induktionskochfelder

#8 

Beitrag von Jan1 »

Ich koche autark elektrisch mit dem K&H® Domino Induktionskochfeld VIN-3420 und folgendem Equipment:
Li-Ion mit 18650 Zellen, 19,2 – 25,2 Volt mit 759 Ah, 16,86 kW, (75 Kg)
2x 330W Solar, parallel Geschaltet, SunForte, 2x96 Zellen, 54,7 Volt Nennspannung
Victron Quattro 5000
B2B mit 100A Victron Buck-Boost 12>24 Volt, (zum Laden während der Fahrt, falls Solaranlage nichts liefert).
B2B mit 15A Victron 24>12, Volt (Ladung der Starter-Batterie bei abgestelltem Womo).
Induktionskochfeld mit 2 Kochfelder, je 17 Leistungsstufen - dadurch auch Sieden einstellbar, 3,4 kW max., auch vor dem Womo verwendbar.K&H® Domino Induktionskochfeld VIN-3420
Kühl- Gefrierkombi Kissmann 210l auf der Starterbatterie. (12 Volt).
Truhen-Klima Saphir Comfort RC 2,4 kW Kühlleistung
Engel-Box auf -18° (wird nur bei Bedarf auf längeren Reisen mitgenommen.
Diesel Luft-Luft Heizung
2x E-Scooter mit Sitz.
Fahrzeug Sprinter 4x4 316 T1N Mittelhoch, mittlerer Radstand, 3,5t

Wir wollten aus Gründen der Versorgung ein gasfreies Fahrzeug und deshalb die Entscheidung, das Kochen über Induktion. Außerdem ist noch ein Warmwasserboiler mit 750 W und ein Backrohr installiert. Unsere Erfahrungen sind sehr positiv. Die Li-Ion wird über Solar aufgeladen. In der Sonnenarmen Jahreszeit (Winter) wird über den B2B während der Fahrt nachgeladen. Wurde bis jetzt noch nicht gebraucht.
Bei regelmäßiger Nutzung der Induktionsplatte, also Mittagessen, dieses aber schon von zu Hause mit Sous Vide vor gekocht und tiefgekühlt wurde, Kapselmaschine für Kaffee, sollte über die Solar 1,5 - 3 kWh am Tag nachgeladen werden.
Außerdem sind noch die üblichen Verbraucher, wie Kühl- Gefrierschrank, Wasserpumpe, TTT-Toilette, WLAN-Router, Handys und E-Bike aufladen, Laptop, WW-Boiler und Kleinzeug. Wenn es sehr heiß war, läuft am Abend das Klima etwa 1 Stunde.
Bei einem sparsamen Verbrauch schaffen wir eine Woche ohne Sonne und ohne Motorbetrieb. Auch am Nordkap im Mai kein Problem, da auch in der Nacht noch Ladung möglich war, jeden Tag gekocht beziehungsweise aufgewärmt. Die Besuche von Restaurants wären zu teuer gewesen.
In der Türkei und Zypern waren wir, ohne Fremdstrom und Nachladung während der Fahrt, 10 Wochen unterwegs. Allerdings wurde da selten gekocht.
LG Jan
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MobilLoewe (17 Jul 2022 09:35)
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MobilLoewe
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Re: Induktionskochfelder

#9 

Beitrag von MobilLoewe »

Jan1 hat geschrieben: 17 Jul 2022 04:31 Die Besuche von Restaurants wären zu teuer gewesen.
In der Türkei und Zypern waren wir, ohne Fremdstrom und Nachladung während der Fahrt, 10 Wochen unterwegs. Allerdings wurde da selten gekocht.
LG Jan
Mal versucht das Equipment zu rechnen bis es sich rentiert?

Ein gasfreies Mobil würde mir grundsätzlich auch gefallen. Aber die Umrüstung meines Serienmobils zu aufwendig. So müssen die beiden 14 kg Alu Tankflaschen herhalten. Klappt auch.

Eine Trenntoilette habe ich auch verworfen, überzeugt mich nicht vollkommen, da der Urin auch regelmäßig entsorgt werden muss. Also brauche ich auch legale Entsorgungsmöglichkeiten wie bei der (mit Ammovit) Kassette.

Demnächst in Marokko wird mit einer ganz normalen 1500 Watt Einzelkochplatte gelegentlich draußen gekocht. 300 wp Solar, MPPT Regler, 220 Ah LifePO4 und 1800 Watt Wechselrichter schaffen das ordentlich. Um halbwegs beim Thema zu bleiben, ein Induktionskochfeld kommt auch nicht in Frage, da die Töpfe an Bord dafür nicht geeignet sind.

Alles nur Hobby... :mrgreen:

Gruß Bernd
Seit 1. März 2024 Hymer B-MC T 600 auf Sprinter 910, 170 PS, 9-Gang Automatik, SLC Fahrwerk 4,5 t, MBUX, Assistenten quasi volle Hütte.

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Reisender
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Re: Induktionskochfelder

#10 

Beitrag von Reisender »

Zitat aus MobilLoewe: Mal versucht das Equipment zu rechnen bis es sich rentiert? Zitatende

Wenn man Camping oder WoMo nach Geld rechnet, liegt man sicher auf der falschen Seite. Nimmt man aber die geldwerte aber unbezahlbare Freiheit hinzu, dann ist es ein Hobby und ein Freizeitvergnügen. Die Frage der Energie lässt sich nicht abschließend beurteilen, sondern ist Ansichtssache, genauso wie das sonstige Fahrzeug mit allen möglichen Ausstattungsdetails. All dies sollte man an das anpassen, was man als Reiseziele und -gewohnheiten so vor hat, so weit es der Geldbeutel zulässt.

Grüße vom
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Re: Induktionskochfelder

#11 

Beitrag von chrafie »

Wir kochen auch elektrisch. Zumindest die meiste Zeit.

Verbaut haben wir eine 200 Ah LiFePo4 von CS-Batteries mit entsprechend passendem Dauerentladestrom. Einen Ective 2.500 Watt Wechselrichter und ein 2.000 Watt Induktionskochfeld von Ciatronic für 65€. Tut alles prima seinen Dienst und wir wissen mittlerweile fast auswendig welches Gericht wieviel Strom verbraucht. :lol:

2 Portionen Kaffee aus der Edelstahl-Bialetti von Ikea benötigen je nach Höhe wo wir stehen zwischen 4-6 Ah. Und Frische Bratkartoffel für 3 Personen benötigen 60 Ah. :lol:
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der.harleyman (01 Aug 2022 17:46), Steffen80 (01 Aug 2022 19:53)
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Re: Induktionskochfelder

#12 

Beitrag von Kompass »

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chrafie hat geschrieben: 01 Aug 2022 12:36 […] Frische Bratkartoffel für 3 Personen benötigen 60 Ah. :lol:
Das ist aber schon sportlich würde ich sagen oder?
Ist man im Süden unterwegs, dann ist das ja kein Thema, da man sowieso genug Sonne zur Verfügung hat. Klar , es kommt auch auf die verbauten Panele an. Aber in bewölkteren, nördlicheren bzw. kalten Regionen :?
Da wird es mit Dieselheizung, Kühli und co schon etwas eng

Mit meinen 200aH LiFePo4 und 300Watt Solar (kein Ladebooster!) überlege ich auch auf Induktion umzustellen.. der Spirituskocher funktioniert aber wirklich wunderbar und in meinen Augen. Den Brennstoff bekomme ich überall und ohne Probleme beschafft.. und ich muss nie rechnen wieviel aH ich noch über habe.
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Umbau eines Crafter 2.5 L2H2 BJ 2011...dauert noch etwas an :o
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Re: Induktionskochfelder

#13 

Beitrag von chrafie »

Kompass hat geschrieben: 03 Aug 2022 13:03 Bild
chrafie hat geschrieben: 01 Aug 2022 12:36 […] Frische Bratkartoffel für 3 Personen benötigen 60 Ah. :lol:
Das ist aber schon sportlich würde ich sagen oder?
Ist man im Süden unterwegs, dann ist das ja kein Thema, da man sowieso genug Sonne zur Verfügung hat. Klar , es kommt auch auf die verbauten Panele an. Aber in bewölkteren, nördlicheren bzw. kalten Regionen :?
Da wird es mit Dieselheizung, Kühli und co schon etwas eng

Mit meinen 200aH LiFePo4 und 300Watt Solar (kein Ladebooster!) überlege ich auch auf Induktion umzustellen.. der Spirituskocher funktioniert aber wirklich wunderbar und in meinen Augen. Den Brennstoff bekomme ich überall und ohne Probleme beschafft.. und ich muss nie rechnen wieviel aH ich noch über habe.
Ja 60 Ah ist schon sportlich. Aber frische Bratkartoffeln sind halt frische Bratkartoffeln :D und machen wir auch nicht jede Woche. Typischer Weise, liegt der Verbrauch aber pro Mahlzeit deutlich niedriger. Ein Nudelgericht oder One-Pot Gericht für 3 Personen verbraucht zwischen 20-30 Ah. Und das ist okay. Wir verbrauchen so mit allem im Sommer dann etwa 40-50 Ah am Tag, je nachdem wie viel die Kompressorkühlbox arbeiten muss oder andere Geräte geladen werden sollen.

Wir haben für die Ladung am Platz ein 120 Watt mobiles Faltpanel. Das bringt an guten Tagen 45 Ah rein (Test in Italien, Kroatien und Montenegro). Das reicht uns meistens. Davon mal abgesehen, haben wir noch einen Ladebooster der mit 45 Ah die Batterie wieder lädt. Da wir meist nie länger als 3-4 Tage an einem Platz sind, kommen wir mit diesem Setup prima aus. Ohne Kochen per Induktion kommen wir dann Rechnerisch 10-13 Tage ohne laden hin.

Für den Winter würde ich, da ja noch die Heizung dazukommt schon eher mit 400 Ah Batteriespeicher rechnen oder im Winter wieder mit Gas kochen.

NACHTRAG 25.08.2022:
Ich habe dazu mal ein Review zu unserem Ausbau mit Induktionskochfeld gemacht. https://youtu.be/TtQobiH9WSM
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