Rosi hat geschrieben: 30 Nov 2023 14:45
v-dulli hat geschrieben: 30 Nov 2023 13:41
Kundendienst kostet Geld und das will
Keiner ausgeben.
Ergo bräuchte ich meinen Kunden bloß Mängel unterjubeln, um deren Mängelbeseitigung als Kundendienst vertuscht doppelt so teuer zu verkaufen
Ich würde mich schämen
Was lange hält, bringt uns kein Geld.
Weil/wenn die einen
10,5% mind. 500€ erpressen, fordern die nächsten mindestens
555 Euro sowie eine Erhöhung der Zulagen für Schichtarbeit um
25 Prozent und eine steuerfreie Inflationszahlung von
3.000 Euro. Kernanliegen ist aber eine
35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich in einer
Vier-Tage-Woche ... und lehnen
elf Prozent mehr Lohn sowie eine Inflationsprämie von bis zu
2.850 Euro bei einer Laufzeit von 32 Monaten jedoch ab
Da du ja sehr gut rechnen kannst, ist dir sicher bewusst, das 11% bei einer Laufzeit von knapp 3 Jahren, bei weitem nicht die jährliche Inflation ausgleicht.
Einmalzahlungen, die sich nicht auf den Lohn auswirken, bringen dir nur in dem einem Jahr etwas. Nicht aber bei den Folgejahre.
Beispiel. Lohn 100% Inflation 10% gleich Kaufkraftverlust. Im nächsten Jahr wird aber die Preissteigerung vom letzten Jahr zum Basiswert 100% plus die laufende Inflation. Wo bleibt da deine Inflationsprämie?
Folge: Der Arbeiter muss sein Lebensstandard noch weiter einschränken und kann weniger (außer notwendige Miete und Lebensmittel) konsumieren.
Somit kommt dann auch weniger Geld bei den Handwerker oder Dienstleister an. Das gesparte Geld aus den "Corona Lockdown Zeiten" haben die Menschen schon längst wieder verprasst.
Denk mal an den Mauerfall zurück, wo die "DDR Bürger" ihr Geld (welches sie wegen mangelndem Angebot nicht ausgeben konnten) aus den Kopfkissenbezüge in gute D-Mark 1:1 getauscht bekamen und für 1-2 Jahre glaubten sie können sich nun alles leisten.
Diesen Effekt gab es nach den Lockdown Lockerungen wieder, die Menschen gingen wieder los und konsumierten auf "Teufel komm raus".
Das Geld landete bei den Kapitalisten, die ohne Not an der Preisschraube drehten.
Die Zeiten wo ein Arbeiter nur 40 Std./Woche bezahlt aber in Wirklichkeit bis zu 50Std. gearbeitet hat, dürften wohl auch der Vergangenheit angehören.
Auch die Art und Weise wie man Mitarbeiter behandelt oder soll ich sagen "ausgebeutet" hat, entsprechen Heute nicht mehr dem Zeitgeist.
Wieso gibt es keine Handwerker mehr? Selbst die billigen Osteuropäer, die unter unwürdige Bedingungen als Zeit/Saisonarbeiter hier in Deutschland ausgebeutet und "verarscht" wurden kommen nicht mehr.
Die Problematik der Unternehmer liegt eben darin, das sie sich jahrelang nicht um Ausbildung und Nachwuchs gekümmert haben. Es gab ja genug Arbeitslose oder Fachkräfte aus dem "Osten".
Jetzt hat man den Bogen der Ausbeutung überspannt ist "gebrochen". Wie so oft in der Wirtschaft, regelt der Markt "Angebot und Nachfrage". Wenn in Deutschland nicht ordentlich bezahlt und die Arbeitsbedingungen nicht stimmen, dann geh ich ins Ausland wo es passt. Österreich und andere Länder haben auch Fachkräftemangel und da sind die Bedingungen besser.
Warte nur die aktuellen politische Entscheidungen (Aufgrund der aktuellen Gerichtsurteile) ab, dann wird das ganze noch viel deutlicher (Schere zwischen Lohn/Einkommen und den Lebenshaltungskosten).
Dazu wird es noch viel mehr Fremdenfeindlichkeit, Hass, Vandalismus und andere Sachen geben.
Aber bevor es in diesem Fahrzeug Fachforum zu politisch oder evtl. sogar rechtlich unhaltbar wird, sollten wir diese Diskussion lassen und über das eigentliche Thema "Airbag Rückruf" schreiben.
ich würde sogar die Admins und Moderatoren bitten die "politischen Beiträge" incl. diesen hier zu löschen.