Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

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Crafter277
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#31 

Beitrag von Crafter277 »


Ohne erhobenen Zeigefinger! :mrgreen:
Hoffentlich zumindest mit Seife, welche biologisch abbaubar ist, sogenannte "Outdoor Seifen" oder entsprechendes Duschgel. Man kann das als übertrieben ansehen, aber ich finde auch Kleinigkeiten/Umweltbewusstsein machen was aus.

Gruß Bernd
Über unser waschverhalten braucht ihr Euch keinen Kopf machen.
Wenn wir, was zu unserer Körperpflege vollkommen ausreicht, nicht irgendwo (natürlich ohne Seife) Schwimmen gehen können, duschen wir in unserem Wohnmobil oder wie oben beschrieben zwischen den Flügeltüren nur mit einer biologisch abbaubar Kernseife. Und das schon seit mehr als 40 Jahren :wink:
Was uns aber, was die Umwelt betrifft, erheblich mehr Sorgen macht ist der enorme Energieverbrauch und die Umweltbelastung im sogenannten Winter - Camping.
Wir verbinden Camping mit dem Wohnmobil immer als eine sehr schöne Zeit im Sommer, im Freien und das Wohnmobile als Ersatz für ein Zelt.
Aus unserer Sicht verschaft ein Wohnmobil, ohne Belastung der Umwelt
kein autarkes Leben in der Natur.

Gruß Wolfgang
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#32 

Beitrag von Schnafdolin »

Der Begriff AUTARK wird inzwischen so inflationär gebraucht, dass sogar Wohnwagen mit einem 40 Watt-Panel und einem rollbaren 25 Liter- Wassertank als "autark" angepriesen werden.
Das ist einfach nur Unsinn.
Autarkie bedeutet ja nicht, dass man nie wieder irgendetwas nachfüllen muss. Aber wie eben gesehen einen Wohnwagen ohne nennenswerte Wasserreserven als autark zu bezeichnen, das ist dann fast der Gipfel des Schwachfugs.

Oder DER HIER: Der hat noch nicht einmal ein Solarpanel auf dem Dach, aber eine Batterie in der Kiste. Zitat "Das Besondere an dem Wohnwagen ist, dass er autark ist. Das bedeutet, dass alle wichtigen Funktionen auch mit Batterie betrieben werden können"- und ich überlege jetzt hin und her, wie er damit Wasser und Gas herstellt. Oder Rotwein :wink:

Für die einen heißt autark zu sein, möglichst lange ohne Fahrt zum nächsten Supermarkt auszukommen, für die anderen bedeutet es, am Campingplatz einen Tag lang mal keine Strippe ziehen zu müssen :D
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Bin ich ölich, bin ich fröhlich :D
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#33 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

Schnafdolin hat geschrieben: 05 Dez 2022 18:24 Für die einen heißt autark zu sein, möglichst lange ohne Fahrt zum nächsten Supermarkt auszukommen, für die anderen bedeutet es, am Campingplatz einen Tag lang mal keine Strippe ziehen zu müssen :D
:mrgreen:
Frrroschi hat geschrieben: 05 Dez 2022 12:52 So unter einer Woche hat dann für mich nichts mehr mit autark zu tun.
Können wir uns auf mindestens eine Woche einigen, um von einer vollständigen Autarkie zu sprechen? Das könnte ich mit einer zweiten Toilettenersatzkassette erreichen. :wink:

Für mich ist ein wesentlicher Faktor unabhängig vom Landstrom zu sein. Es gibt in Europa etliche ausgewiesene Stellplätze ohne Elektroversorgung, manchmal mit V&E. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich glaube dort ein anderes Klientel anzutreffen. :)

Nicht dieses hier! :mrgreen:
http://www.mobilloewe.de/diies-und-das/ ... index.html

Gruß Bernd
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#34 

Beitrag von Reisender »

Ich möchte auch mal meinen Senf zum Thema beitragen.
1. Ich schließe mich der oben bechriebenen Meinung an, dass leben in kalten Jahreszeiten im WoMo eigentlich eine Energieverschwendung ist. Einerseits ist im Vergleich zu einem Haus die Isolation äußerste ungünstig, andererseits verliert das WoMo bei jedem Öffnen einer Tür mehr Energie als eine Wohnung oder ein Haus.
2. Autarkie - auch in der warmen Jahreszeit - heißt für mich, doch mindestens für 1 Woche alles an Bord zu haben, also auch die Abfälle (fest und flüssig). Hier kommt dann die Frage nach dem zGG des Fahrzeuges auf. Da sind dann die Gewichte (Massen) das entscheidende Problem. Es will doch kaum ein Nutzer über die 2,8 oder 3,88 to. Aber dann muss das motorisierte Zweitfahzeug und das Schlauchboot mit auf Reisen gehen. Von Wasser, Strom in Batterien oder als Generator sowie (ich bitte meine Ausdrucksweise zu entschuldigen) Fressalien und Saufalien sowie Campinggas habe ich noch nicht gesprochen. Dann kommen noch die Passagiere.
Also für mich scheitert die Autarkie in erster Linie an den Gewichten, dann am Platz im Auto. Ich spreche nur für KaWa's, denn einen solchen habe ich selber. Wie das bei den von mir so genannten "Schlachtschiffen" aussieht, weiß ich nicht.

Grüße aus dem Schwarzwald

Heiner
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#35 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

Reisender hat geschrieben: 05 Dez 2022 19:17 1. Ich schließe mich der oben bechriebenen Meinung an, dass leben in kalten Jahreszeiten im WoMo eigentlich eine Energieverschwendung ist. Einerseits ist im Vergleich zu einem Haus die Isolation äußerste ungünstig, andererseits verliert das WoMo bei jedem Öffnen einer Tür mehr Energie als eine Wohnung oder ein Haus.
Das ist grundsätzlich richtg. Andererseits fahre ich die Heizung im steinernen Haus deutlich runter, wenn ich auf Tour gehe. Der Gasverbrauch ist in der kalten Jahreszeit im Reisemobil zwar hoch, aber unter dem Strich verbrauche ich weniger Energie. Oder?
Reisender hat geschrieben: 05 Dez 2022 19:17 2. Autarkie - auch in der warmen Jahreszeit - heißt für mich, doch mindestens für 1 Woche alles an Bord zu haben, also auch die Abfälle (fest und flüssig). Hier kommt dann die Frage nach dem zGG des Fahrzeuges auf. Da sind dann die Gewichte (Massen) das entscheidende Problem.
Auch deswegen fahre ich ein Reisemobil, von der Größe her oft in der 3,5 t Klasse, mit 4,4 t Gesamtgewicht.

Gruß Bernd
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#36 

Beitrag von mpetrus »

MobilLoewe hat geschrieben: 04 Dez 2022 10:53 Hallo Reisemobilisten,

mal eine Grundsatzfrage, was versteht ihr unter Autarkie eines Reisemobils? Strom, Wasser, Entsorgung und Toilette sind die wesentlichen Faktoren.


Der Anspruch hinsichtlich Autarkie hängt ganz wesentlich von der Art und Weise des Reisens ab, eben ob man Campingplätze, Stellplätze oder Freistehen bevorzugt.

Gruß Bernd
Muss die Frage nicht anders formuliert werden?

Wie lange muss/will ich autark/unabhängig von jeglicher V/E, Strom bzw. Lebensmittel und Müllentsorgung usw. leben?

Für den einen reichen eben 2-3 Tage.
Für ein "Camper Nomade" der ganzjährig im WoMo lebt und arbeitet, muss das ganze entsprechend länger sein.
Dann kommen aber auch die Fragen:
Wie erfinderisch, flexibel oder Umweltfreundlich gehe ich mit der "Autarkie" um?

Ein WoMo hat bauartbedingt eben nicht die Lager Ressourcen wie ein Einfamilienhaus oder Wohnblock.
Sämtliche Lebensmittel sind heute doppelt und dreifach in Plastik eingepackt. Ich kenne keinen der jeden Tag "Ökologisch" unverpackte Waren auf dem Bauernmarkt einkaufen geht.
Also schon beim Thema Müll dürfte sich die Zeitangaben zur "Autarkie" relativieren.
Oder packt ihr euren Müll bei den Wanderungen in den Rucksack um diesen "elegant" in den kleinen Wandermülleimer an der Ruhebank zu entsorgen?
Also der berühmte Mülltourist, der alles im Wald am Wegesrand oder so "verliert".
Grüße Michael
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#37 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

mpetrus hat geschrieben: 06 Dez 2022 13:03 Muss die Frage nicht anders formuliert werden?

Wie lange muss/will ich autark/unabhängig von jeglicher V/E, Strom bzw. Lebensmittel und Müllentsorgung usw. leben?
Richtig, aber das verbirgt sich m.E. auch in dem zweiten Absatz des Zitates. :wink:
mpetrus hat geschrieben: 06 Dez 2022 13:03 Also schon beim Thema Müll dürfte sich die Zeitangaben zur "Autarkie" relativieren.
Oder packt ihr euren Müll bei den Wanderungen in den Rucksack um diesen "elegant" in den kleinen Wandermülleimer an der Ruhebank zu entsorgen?
Also der berühmte Mülltourist, der alles im Wald am Wegesrand oder so "verliert".
Oder den prallen Müllbeutel in einen Kleinabfallbehälter stopfen. :roll:

Müll ist sicherlich ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. Der ist aus meiner Sicht allerdings das kleinste Problem, Flaschen, Plastik und den verknoteten Müllbeutel sammle ich in der Heckgarage, bis sich eine geeignete Entsorgung anbietet.

Gruß Bernd
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#38 

Beitrag von wlfnkls »

mpetrus hat geschrieben: 06 Dez 2022 13:03 Oder packt ihr euren Müll bei den Wanderungen in den Rucksack um diesen "elegant" in den kleinen Wandermülleimer an der Ruhebank zu entsorgen?
Also der berühmte Mülltourist, der alles im Wald am Wegesrand oder so "verliert".
Natürlich nehme ich meinen Müll auf Wanderungen mit.
Und der kommt dann natürlich in den Mülleimer, wo auch immer sein wird.

Verstehe ich die Frage falsch? Sollte jawohl eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Müll eben NICHT im Wald entsorgt wird.
Gruß
Niklas

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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#39 

Beitrag von KudlWackerl »

MobilLoewe hat geschrieben: 04 Dez 2022 19:55 Griechenland gehört seit Jahrzehnten zu unseren Lieblingsreiseländern. Am Strand stehen und eine nette Taverne in der Nähe ist der Idealfall. Wenn man zwei oder dreimal dort war, ist man quasi schon Stammgast. Oft ist Wasser und auch Entsorgung der Toilettenkassette auf freundliche Nachfrage möglich, noch voriges Jahr erlebt. Das erhöht die Zeit der Autarkie deutlich und die örtliche Polizei kennt den Tavernenwirt... :wink:

Gruß Bernd
Das ist ein seltsames Verständnis von Autarkie. Autarkie durch netten Wirt! :mrgreen:

Ein Tipp von mir für diesen Powermobilisten: Campingplatz mit Stromanschluss erhöht diese Art der Autonomie deutlich.

Für mich heißt Autonomie irgendwo ohne externe Versorgung stehen bzw. Reisen. Wenn ich in Norwegen zum Fischen und Wandern unterwegs bin, schaffe ich mit meinem ML-T580 maximal 12 Tage, begrenzt durch Frischwasser für Kochen, Abspülen, Duschen.

Allerdings nur, wenn ich gelegentlich unterwegs eine der vielen Toiletten benutzen kann um den Kassetteninhalt zu verklappen. Ansonsten leider maximal 4 Tage alleine. Mit Begleitung max. 2 Tage.
Die Spatenmethode oder Zusatzkassetten mag ich nicht anwenden.

Grüße, Alf
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#40 

Beitrag von Fernwehbus »

Hier ist die Definition von "Autarkie" schon von vornherein falsch angedacht. Autarkie ist doch eine Kenngröße, die sich meistens durch die Zeit als Einheit definiert. Nämlich "Wie lange kann man unabhängig von externer Versorgung sein?" Das hat doch nichts damit zu tun ob man steht oder fährt!

Für den einen ist der limitierende Faktor der Strom, für den Zweiten das Wasser und für den Dritten das Futter.

Wir haben uns für 10 Tage Autarkie ausgelegt, d.h. wir brauchen 10 Tage nicht laden/fahren, Wasser holen oder sonstwas. Das kommt aus der Erfahrung, dass wir nie länger als eine Woche irgendwo rumstehen, dazu ist das Leben zu kurz und die Welt zu groß.

Mit 50l Wasser kommen wir eine Woche hin, 20l Spiritus reichen rund zweieinhalb Monate und Essen können wir für einen Monat bunkern. Mit 70A Ladebooster und 260Ah Lithium brauchen wir keine Solarplatten und haben auch keinen Stecker für die Steckdose.

Aktuell ist der limitierende Faktor bei uns ganz banal "Urlaubsanspruch" :roll:
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#41 

Beitrag von Rosi »

Fernwehbus hat geschrieben: 07 Dez 2022 09:30 ... Für den einen ist der limitierende Faktor der Strom, für den Zweiten das Wasser und für den Dritten das Futter. ...
Umso interessanter finde ich die Notdurft, resp. das volle WC als absolut limitierenden Faktor (ohne selbst mitreden zu können, weil wir selten "autark" stehen und meistens Essen, resp. soweit erträglich, dort auf Toilette gehen, weil ich mir nicht in die Bude 💩) :!:
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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#42 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

Fernwehbus hat geschrieben: 07 Dez 2022 09:30 Hier ist die Definition von "Autarkie" schon von vornherein falsch angedacht. Autarkie ist doch eine Kenngröße, die sich meistens durch die Zeit als Einheit definiert. Nämlich "Wie lange kann man unabhängig von externer Versorgung sein?" Das hat doch nichts damit zu tun ob man steht oder fährt!
Im Sinne der absoluten Definition des Begriffes Autarkie, also unabhängig zu reisen, ohne auf Campingplätze, Stellplätze und andere Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten angewiesen zu sein, hast du recht.
MobilLoewe hat geschrieben: 04 Dez 2022 10:53 Grundsätzlich schaffen wir mit dem etwas spärlichen 120 Liter Wassertank bei sparsamer Verwendung 10 Tage. Wenn da nicht der begrenzende Faktor der Toilette wäre, mit Ersatzkassette 5 Tage.
Anderseits, mit jeder Ver- und Entsorgung beginnt die Zeit der Autarkie neu. Insofern nutze ich jede Möglichkeiten der Ver- und Entsorgung, auch die, die sich zufällig ergeben. Egal ob auf Nachfrage bei einem Tavernenwirt oder an einer Tankstelle.

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#43 

Beitrag von Rosi »

MobilLoewe hat geschrieben: 04 Dez 2022 14:09 Winterfest oder Wintertauglich? https://www.promobil.de/tipp/winterfest-oder-tauglich/
:arrow: Norm EN 1646–1 Kapitel Heizung :idea:
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Re:

#44 

Beitrag von KudlWackerl »

Rosi hat geschrieben: 07 Dez 2022 11:32
MobilLoewe hat geschrieben: 04 Dez 2022 14:09 Winterfest oder Wintertauglich? https://www.promobil.de/tipp/winterfest-oder-tauglich/
:arrow: Norm EN 1646–1 Kapitel Heizung :idea:
Wird nur akzeptiert, wenn durch den Promobil-Vereinfachungsfilter gepresst.

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Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#45 

Beitrag von mpetrus »

wlfnkls hat geschrieben: 06 Dez 2022 20:02
mpetrus hat geschrieben: 06 Dez 2022 13:03 Oder packt ihr euren Müll bei den Wanderungen in den Rucksack um diesen "elegant" in den kleinen Wandermülleimer an der Ruhebank zu entsorgen?
Also der berühmte Mülltourist, der alles im Wald am Wegesrand oder so "verliert".
Natürlich nehme ich meinen Müll auf Wanderungen mit.
Und der kommt dann natürlich in den Mülleimer, wo auch immer sein wird.

Verstehe ich die Frage falsch? Sollte jawohl eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Müll eben NICHT im Wald entsorgt wird.
Du hast die Frage falsch verstanden.
Ich meinte mit meiner gezielten Provokation das ihr den Müll aus eurem WoMo in ein Rucksack packt um diesen in entsprechende Wandermülleimer zu entsorgen.
Also wie geschrieben Mülltourismus betreibt. Nach dem Motto: "Ich bin mein Müll los und die Gemeinde/ein Anderer kann sich darum kümmern".
Auch wenn Müll ordentlich in einen öffentlichen Sammelbehälter abgelagert wird, muss sich ein anderer (Gemeinde oder wer auch immer) um die Fach und Sachgerechte Entsorgung incl. Kosten kümmern.


Mit deiner Aussage das der Müll selbstverständlich nicht in die "Botanik" entsorgt wird, hast du selbstredend Recht.
Allerdings bin ich der Meinung, das wer seine Verpflegung incl. Verpackung auf den Berg hoch schleppen kann, der kann auch die Reste/Müll wieder mit nach Hause nehmen.
Weil: Siehe oben den Satz mit der Verlagerung der Entsorgungskosten auf Andere.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor mpetrus für den Beitrag (Insgesamt 2):
MobilLoewe (07 Dez 2022 13:22), v-dulli (07 Dez 2022 13:39)
Grüße Michael
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