Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

Alle Themen rund ums Reisemobil und um deren Ausbau
Antworten
Trudel
Ist öfters hier
Ist öfters hier
Beiträge: 31
Registriert: 05 Aug 2022 09:03

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#16 

Beitrag von Trudel »

Abhilfe: den Frostwächter mit einem Handtuch einpacken/"isolieren"
Danke für den Tip!
Weiß jemand, auf welche Weise beim GCS der Abwassertank (bei entsprechend angewählter Sonder-Option) beheizt wird?

VG Peter
GCS 319 OM642 Bj.21 4x4
Benutzeravatar
v-dulli
Wohnt hier
Wohnt hier
Beiträge: 4908
Registriert: 14 Jul 2010 21:15
Wohnort: OWL

Galerie
Fahrerkarte

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#17 

Beitrag von v-dulli »

Bei unserem GCS ist der Frostwächter gleich neben der Heizung, im Sitzkasten, und die ist bei uns, bei niedrigen Temperaturen immer an. Habe zuletzt, in den Karpaten, bei -4° übernachtet ohne dass der Frostwächter ausgelöst hat.
Gruß aus OWL
v-dulli (Helmut)
____________________________________________________________________________________________
NCV3 316CDI, 7G+, Hymer GCS 4x2 i=3,923, + GLK 250CDI BlueTec 4M, 7G+
Benutzeravatar
MobilLoewe
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 946
Registriert: 07 Jun 2022 10:43
Wohnort: Metropole Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#18 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

Rosi hat geschrieben: 04 Dez 2022 13:37 In "unserer" heimtückisch hinterhältigen Neuzeit sollte man unbedingt darauf achten, daß Hersteller bei sog. winterfesten Fahrzeugen lediglich frostsicher bauen, d.h. bereits bei leichtem Nachfrost läuft einem im Schlaf einfach der Wassertank leer,...
Wintertauglich werden zumindest alle Tanks und Fächer (auch unisolierte außen) beheizt, was insofern untauglich ist, wenn man im geparkten Wohnmobil ohne Wassernutzung lediglich sitzen und/oder es zumindest überschlagen parken will. In meinem HYMER ML-I 540 läßt sich original nicht mal das Rohr im Batterieraum verschließen und die Garage drosseln, sondern werden die Getränke sinnlos warm....
Winterfest oder Wintertauglich? https://www.promobil.de/tipp/winterfest-oder-tauglich/

Ich gehe mal davon aus, dass niemand bei Minustemperaturen ohne Heizung im Reisemobil sitzt oder schläft. Bei mir läuft der Wassertank nicht leer, denn das Frostschutzventil des Boilers ist durchaus sinnvoll im beheizten Batteriestauraum verbaut. Selbst bei über 10 Grad minus kein Problem.

Das m.E. daher auch sinnvolle Heizungsrohr im Batterieraum (LifePO4!) habe ich am Ende zusammengedrückt, so dass keine Überhitzung entsteht. Es zu verschließen macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

In der Garage meines ML-T 580 ist ein Truma Heizungsauströmer zum regulieren oder verschließen verbaut. Aber die Garage darf im Winter ruhig warm werden, das tut den darüber liegenden Betten gut. Getränke werden wie im Sommer im Kühlschrank gekühlt. :wink:

Wo ist das Problem? Autarkie im Winter ist aus meiner Sicht gegeben.

Gruß Bernd
Seit 1. März 2024 Hymer B-MC T 600 auf Sprinter 910, 170 PS, 9-Gang Automatik, SLC Fahrwerk 4,5 t, MBUX, Assistenten quasi volle Hütte.

MobilLoewe.de existiert nicht mehr,
folge https://mobilloewe.blogspot.com
Benutzeravatar
Schnafdolin
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 1415
Registriert: 15 Nov 2010 11:57
Wohnort: Nordöstlich von Dresden
Kontaktdaten:

Galerie

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#19 

Beitrag von Schnafdolin »

- Solar auf dem Dach so viel wie nötig
- Platz auf dem Dach so viel wie möglich
- Isolierung mit Armaflex ringsherum, Fahrerhaus abtrennbar
- Wenigstens 120 Liter Wasser zu zweit
- Außendusche, kalt.
- Heißwasser vom Herd
- genügend Gaskartuschen (1Stk/3...4 Tage)
- Kompressorkühlbox
- Dieselheizung
- Mückennetz
- Stauraum, Stauraum, Stauraum
- Faltgrill und genug zum drauflegen in der Kühlbox
- Grillanzünder und Streichhölzer

Ach... und Rotwein. Hätte ich beinahe vergessen, ich Schussel.

Mehr braucht kein Mensch.

Gruß aus der Lausitz
Martin
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Schnafdolin für den Beitrag (Insgesamt 2):
Helmut4x4 (04 Dez 2022 19:49), Steffen G. (04 Dez 2022 21:57)
Sprinter 313 CDi 4x4, 2003, 4x4 seit 1985

Bin ich ölich, bin ich fröhlich :D
Benutzeravatar
Kurier66
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 169
Registriert: 20 Mär 2018 14:33

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#20 

Beitrag von Kurier66 »

MobilLoewe hat geschrieben: 04 Dez 2022 10:53 Hallo Reisemobilisten,

angeregt von der Diskussion im Trenntoiletten Thread mal eine Grundsatzfrage, was versteht ihr unter Autarkie eines Reisemobils? Strom, Wasser, Entsorgung und Toilette sind die wesentlichen Faktoren.
Also für mich bedeutet das, daß ich so bis ca. 5 - 7 Tage irgendwo stehen könnte ohne Landstrom, V/E, Supermarkt und Wasser nachzutanken. Meistens steht man ja nur 2 - 3 Tage. Ich habe eine 300 Ah Lithium Batterie eingebaut, die zur Zeit nur über Ladebooster geladen wird, das wird sich aber mit dem Ausbau ändern. Eine 340 WP Solaranlage hab ich schon zu Hause stehen, die kommt dann als Unterstützung dazu. Der Wassertank wird dann nach jetzigen Stand ein Radkastentank mit ca. 100 Liter Fassungsvermögen. Kochen wollen wir wenn viel Sonne scheint mit Induktion, ansonsten mit einem Gaskartuschenkocher der uns schon 15 Jahre treue Dieste leistet. Die Grenze wird eigentlich nur durch den Trinkwasservorrat und die sich leerende Kühlbox vorgegeben. Zumindest wenn man nicht an einem Fluß steht und in 300m einen Supermarkt hat. Die Toilette ist kein Thema mehr, ich hab im TTT Thema etwas dazu geschrieben, ich habe mir jetzt auch eine gebaut, damit bin ich den Zwang los aller 4 Tage eine V/E aufzusuchen.
Noch haben wir aber nicht aufgehört und sind nur mal an langen WE oder 2 - 3 Wochen Urlaub unterwegs. So wie es bisher war standen wir höchstens 3 Tage an einem Ort. Außer einmal in Griechenland, da waren wir 5 Tage an einem Ort, mit Trinkwasserversorgung, Brötchendienst direkt am Auto und öffentl. Toilette in 200m Entfernung. :mrgreen:
Wegfahren mussten wir natürlich wegen unserem Porta Potti. Mit einer TTT und viiieel Zeit könnte ich mir dort sogar 10 Tage vorstellen, denn 2 Gaststätten waren Fußläufig erreichbar, man wäre auf keinen Fall verhungert. Achso, der Strand war natürlich auch nur 50m entfernt, Griechenland halt.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Kurier66 für den Beitrag:
MobilLoewe (04 Dez 2022 19:45)
Viele Grüße, Micha

Sprinter 316 CDI Bj 11/2019
Benutzeravatar
MobilLoewe
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 946
Registriert: 07 Jun 2022 10:43
Wohnort: Metropole Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#21 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

Kurier66 hat geschrieben: 04 Dez 2022 19:42 Außer einmal in Griechenland, da waren wir 5 Tage an einem Ort, mit Trinkwasserversorgung, Brötchendienst direkt am Auto und öffentl. Toilette in 200m Entfernung. :mrgreen:
Wegfahren mussten wir natürlich wegen unserem Porta Potti. Mit einer TTT und viiieel Zeit könnte ich mir dort sogar 10 Tage vorstellen, denn 2 Gaststätten waren Fußläufig erreichbar, man wäre auf keinen Fall verhungert. Achso, der Strand war natürlich auch nur 50m entfernt, Griechenland halt.
Griechenland gehört seit Jahrzehnten zu unseren Lieblingsreiseländern. Am Strand stehen und eine nette Taverne in der Nähe ist der Idealfall. Wenn man zwei oder dreimal dort war, ist man quasi schon Stammgast. Oft ist Wasser und auch Entsorgung der Toilettenkassette auf freundliche Nachfrage möglich, noch voriges Jahr erlebt. Das erhöht die Zeit der Autarkie deutlich und die örtliche Polizei kennt den Tavernenwirt... :wink:

Gruß Bernd
Seit 1. März 2024 Hymer B-MC T 600 auf Sprinter 910, 170 PS, 9-Gang Automatik, SLC Fahrwerk 4,5 t, MBUX, Assistenten quasi volle Hütte.

MobilLoewe.de existiert nicht mehr,
folge https://mobilloewe.blogspot.com
Benutzeravatar
Steffen G.
Wird so langsam nervig
Wird so langsam nervig
Beiträge: 731
Registriert: 03 Jun 2018 11:20
Kontaktdaten:

Fahrerkarte

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#22 

Beitrag von Steffen G. »

Wir sind meistens abseits von Campingplätzen unterwegs. Hin und wieder mal ein Stellplatz, sehr oft "wild". Das längste was wir bis jetzt an einem Platz gestanden haben waren 3Tage/2 Nächte. Also ist Strom kein Problem, da die 160Ah LiFePo mit 300W Solar geladen wird.
Die 120l Wasser reichen für minderst 7 Tage, mit ein mal Duschen (Außendusche) in der Zeit. Für die tägliche Wäsche reicht auch ein Waschlappen. Die 70l Abwasser waren noch nie voll, und werden beim Wasserfassen meist aufgefüllt. Wenn keine VE auffindbar ist, reicht auch ein Gulli.
Die 6kg Gasflasche reicht zum Kochen das ganze Jahr. Platz für Vorräte haben wir auch so für ne gute Woche, dann müssen die ersten Dinge nachgekauft werden.
Die Trenntoilette ist Flüssig nach 3-4 Tagen fällig und die Feststoffe so nach 1-2 Wochen.
Für uns passt das so im großen und Ganzen, lediglich der Pipi-Tank könnte etwas größer sein (aktuell 12l), aber dann gibt es Probleme mit dem Transport des vollen Behälters beim entleeren.
Sprinter T1N W903, 312D mit Automatik Bj.98 (ehemaliger Krankenwagen)
Mein LUPUS auf Wohnmobile Selbstausbau
wlfnkls
Fühlt sich wie zu Hause
Fühlt sich wie zu Hause
Beiträge: 364
Registriert: 20 Aug 2020 14:23

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#23 

Beitrag von wlfnkls »

Aktueller Erfahrungsbericht meinerseits, sind seit 4 Monaten unterwegs.
Im Juli nach Skandinavien, über das Baltikum und Polen durch Deutschland und Österreich gerade in den Dolomiten.

Eckdaten:
* 100Ah LiFePo
* 200Wp Solar
* Votronic 1212-50 Ladebooster
* 230V 16A Ladegerät
* 2 Notebooks
* 2 Smartphones (vernachlässigbar)
* bisschen LED Licht (vernachlässigbar)
* Dieselheizung (läuft permanent)
* Druckwasserpumpe
* TTT
* 80L Frischwasser, keine Innenraumdusche, Außendusche nur kalt (wurde also kaum bis gar nicht genutzt bisher)
* gekocht wird mit Spiritus

Wir (2 Erwachsene, 1 Hund [Mittelschnauzer-Mix]) können 2 Nächte problemlos stehen, 3 Nächte ist möglich, wenn die Notebooks nicht geladen werden.
Das Solar Setup bringt seit dem Nordkapp (bedingt der Sonnenlage und der Jahreszeit, in die wir reisten) nur kleckerweise was rein. Oft zu bewölkt, oder vom Schnee bedeckt, zw. 0 und 260Wh (Betrachtung der letzten 30 Tage).
Geladen wird bei der Weiterfahrt. Da die Batterie selten unter 30% fällt, müssen keine langen Strecken gefahren werden.
Laden über Landstrom bisher nicht benötigt.

Nach 3 Tagen fahren wir aber so oder so weiter, weil dann der Urintank der TTT geleert werden möchte, das ist bei uns der limitierende Faktor.
Zuletzt geändert von wlfnkls am 05 Dez 2022 11:31, insgesamt 2-mal geändert.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor wlfnkls für den Beitrag:
MobilLoewe (05 Dez 2022 11:19)
Gruß
Niklas

Reiseblog
Benutzeravatar
MobilLoewe
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 946
Registriert: 07 Jun 2022 10:43
Wohnort: Metropole Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#24 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

wlfnkls hat geschrieben: 05 Dez 2022 11:01 Das Solar Setup bringt seit dem Nordkapp (bedingt der Sonnenlage und der Jahreszeit, in die wir reisten) nur kleckerweise was rein.
Aus meiner Sicht fehlt ein Booster. Gerade wenn man regelmäßig fährt sorgt der auch bei schlechten Wetterlagen für eine effektive Ladung der Aufbaubatterie.

Gruß Bernd
Seit 1. März 2024 Hymer B-MC T 600 auf Sprinter 910, 170 PS, 9-Gang Automatik, SLC Fahrwerk 4,5 t, MBUX, Assistenten quasi volle Hütte.

MobilLoewe.de existiert nicht mehr,
folge https://mobilloewe.blogspot.com
wlfnkls
Fühlt sich wie zu Hause
Fühlt sich wie zu Hause
Beiträge: 364
Registriert: 20 Aug 2020 14:23

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#25 

Beitrag von wlfnkls »

Mist, habe ich vergessen zu erwähnen, auch wenn es sich aus meinem Kommentar schlussfolgern ließe:
es ist ein Votronic 1212-50 verbaut.
Verbaut ist ebenfalls ein 16A 230V Ladegerät, wurde bisher aber genau 0 Mal genutzt.

Ich ergänze die Info, danke für den Hinweis
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor wlfnkls für den Beitrag:
MobilLoewe (05 Dez 2022 11:29)
Gruß
Niklas

Reiseblog
Crafter277
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 1118
Registriert: 30 Dez 2010 18:55
Wohnort: am Mittelrhein

Fahrerkarte

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#26 

Beitrag von Crafter277 »

Thema duschen im Reisemobil.
Das klappt im Hymer ML-T 580 ganz ordentlich. Wenn die Wasserversorgung nicht unmittelbar gesichert ist, dann wird sparsam geduscht. Körper nass, Wasser aus, einseifen, Wasser an, abspülen, fertig. Die Mitreisende und beste Ehefrauen von allen darf wegen der Haare einen Spülgang mehr. :lol:

Gruß Bernd
[/quote]

Wir Duschen gerne und haben noch immer einen Hecke gefunden, die mit geöffneten Hecktüren :wink: rückwärts angefahren genügend Sichtschutz und Platz zum duschen bietet.

Grüße Wolfgang
2,5 L Crafter 35 -164 PS / 2009 / Westfalia Sven Hedin
Benutzeravatar
MobilLoewe
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 946
Registriert: 07 Jun 2022 10:43
Wohnort: Metropole Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#27 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

Crafter277 hat geschrieben: 05 Dez 2022 12:15 Wir Duschen gerne und haben noch immer einen Hecke gefunden, die mit geöffneten Hecktüren :wink: rückwärts angefahren genügend Sichtschutz und Platz zum duschen bietet.

Grüße Wolfgang
Na ja, je nach Jahreszeit... Für uns zu keiner Jahreszeit keine Option. Dafür hat unser Hymerle eine praktikable Dusche eingebaut.

Ohne erhobenen Zeigefinger! :mrgreen:

Hoffentlich zumindest mit Seife, welche biologisch abbaubar ist, sogenannte "Outdoor Seifen" oder entsprechendes Duschgel. Man kann das als übertrieben ansehen, aber ich finde auch Kleinigkeiten/Umweltbewusstsein machen was aus.

Gruß Bernd
Seit 1. März 2024 Hymer B-MC T 600 auf Sprinter 910, 170 PS, 9-Gang Automatik, SLC Fahrwerk 4,5 t, MBUX, Assistenten quasi volle Hütte.

MobilLoewe.de existiert nicht mehr,
folge https://mobilloewe.blogspot.com
wlfnkls
Fühlt sich wie zu Hause
Fühlt sich wie zu Hause
Beiträge: 364
Registriert: 20 Aug 2020 14:23

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#28 

Beitrag von wlfnkls »

MobilLoewe hat geschrieben: 05 Dez 2022 12:26 Hoffentlich zumindest mit Seife, welche biologisch abbaubar ist, sogenannte "Outdoor Seifen" oder entsprechendes Duschgel. Man kann das als übertrieben ansehen, aber ich finde auch Kleinigkeiten/Umweltbewusstsein machen was aus.

Gruß Bernd
Ich finde es überhaupt nicht übertrieben!
Gibt genug Gründe den Scheiss nicht einfach in die Umwelt zu lassen.

Daher:
bitte bitte Seife ohne Zusätze verwenden und bitte NICHT in der Nähe von Gewässern!
"Biologisch abbaubar" bedeutet zwar, dass die Seife eben abbaubar ist, aber das geschieht NICHT in Gewässern, sondern NUR im Boden.
Es darf auch gerne "biologisch abbaubare" Seife hinterfragt werden, meistens steht es auf der Hersteller-Seite, ob die Seife dann wirklich in die Natur entlassen werden darf.

ABER NIEMALS im See/Fluss damit hantieren
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor wlfnkls für den Beitrag:
MobilLoewe (05 Dez 2022 12:43)
Gruß
Niklas

Reiseblog
Benutzeravatar
Frrroschi
Wird so langsam nervig
Wird so langsam nervig
Beiträge: 643
Registriert: 29 Nov 2021 13:05
Wohnort: Traun

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#29 

Beitrag von Frrroschi »

Vielleicht sollte ihr vorab klären wieviel Zeit man autark verbringen möchte und kann.
Autark kann auch schon 1 Tag lange sein und was will man alles haben bei Autark für wie lange haben ?

ZB bei mir:
- Dieseltank 70Liter Reichweite 400 -450 Km .....4 x 25L Kanister mit Diesel mitgenommen und schon kann weiter ohne Tankstelle gefahren werden.
- Standheizung funktioniert mit Diesel ist es richtig Kalt ist der 70L Dieseltank geschätzt nach 10 bis 14 Tagen leer und eine Tankstelle wird benötigt.
- Frischwassertank 64l+84L reicht für Abwaschen und Gesichtswäsche wochenlang, bei täglich damit Duschen nicht so lange.
- Stromversorgung 4x100WP Pholtovoltarikpanele +280Ah Batterien reichen von April bis November ohne zusätzliches Motorstarten oder Aufladen für den Kühlschrank und normalen Stromverbrauch. Sind 1 oder2 Kaffeetrinker mit läuft oft der Spannungswandler für die Kaffeemaschine und den Milchaufschäumer usw. und der Himmle ist bewölkt oder man parkt im dunklen Wald wird es knapper bis geht gar nicht. Der Warmwasserboiler braucht auch noch den Spannungswandler. Hier ist auch noch eine große Zeitspanne. Von lange und oft heiß duschen und Abwaschen bis schwimmen im See und geschirrloses Fertigessen.
- Gasverbrauch, ich habe eine Verbrennungstoilette und einen Gasherd sowie einen 30L Gastank. Ohne Kochen und unnatürlich ofter Gang zu Toilette reicht der Tank für 3-4 Monate. Wird jetzt auch noch 3 x täglich lange gekocht werden aus den 3-4 Montage 2-3 Monate.

usw. wie lange man jetzt autark stehen kann ist sehr verbrauchsabhängig. So unter einer Woche hat dann für mich nichts mehr mit autark zu tun.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Frrroschi für den Beitrag:
Crafter277 (05 Dez 2022 17:19)
Benutzeravatar
MobilLoewe
Fast schon Admin
Fast schon Admin
Beiträge: 946
Registriert: 07 Jun 2022 10:43
Wohnort: Metropole Ruhr
Kontaktdaten:

Re: Was macht ein Reisemobil eigentlich autark?

#30 

Beitrag von MobilLoewe »

 Themenstarter

Frrroschi hat geschrieben: 05 Dez 2022 12:52 Vielleicht sollte ihr vorab klären wieviel Zeit man autark verbringen möchte und kann.
...
... wie lange man jetzt autark stehen kann ist sehr verbrauchsabhängig. So unter einer Woche hat dann für mich nichts mehr mit autark zu tun.
Volle Zustimmung. :wink:

Aus Post 1:
MobilLoewe hat geschrieben: 04 Dez 2022 10:53 Der Anspruch hinsichtlich Autarkie hängt ganz wesentlich von der Art und Weise des Reisens ab, eben ob man Campingplätze, Stellplätze oder Freistehen bevorzugt.
Gruß Bernd
Seit 1. März 2024 Hymer B-MC T 600 auf Sprinter 910, 170 PS, 9-Gang Automatik, SLC Fahrwerk 4,5 t, MBUX, Assistenten quasi volle Hütte.

MobilLoewe.de existiert nicht mehr,
folge https://mobilloewe.blogspot.com
Antworten