Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
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Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Hallo Forumsfreunde...
ich habe mir vor 1,5 Jahren einen 519 Sprinter als Fahrgestell bestellt, den ich als einen Autotransporter benutze.
Das Fahrzeug wurde penibel eingefahren. Die ersten 1.000 km ohne Last, bis 3.000 km kein Anhängerbetrieb. In kalten Jahreszeiten wurde der Motor stets mit der Standheizung vorgewärmt und sanft warmgefahren. Das Fzg wird ausschließlich von mir und fast nur Langstrecke gefahren.
Vor einem halben Jahr lief der Motor beim Kaltstart in den ersten 10 Sekunden unrund, Mercedes hat den Fehler nicht gefunden.
Am Samstag vor einer Woche ist es dann passiert. Von Wiesbaden nach Rostock ohne Auffälligkeiten gefahren. Auf der Fähre nach Schweden den Motor abgestellt. Am nächsten Morgen, als ich den Motor startete, ging der nach 2 Sekunden ( lief sehr unrund ) aus. War danach nicht mehr zu starten. Laut Mercedes ist der 6. Zylinder betroffen. Das Fzg hat zwar noch Werksgarantie, ärgerlich ist das Ganze trotzdem, zumal ich nicht weiß, wie lang der nächste Motor aushalten wird .
Kennt jemand die Problematik mit dem 6. Zylinder? An meinem ist der neue Ladeluftkühler verbaut mit den höherliegenden Anschlüssen.
Kann ich meine Kosten, wie z.B. Verdienstausfall, Mietwagenkosten als Zugfahrzeug, Fährticket usw. geltend machen?
Ich habe über 1000 eur Umkosten ( Verdienstausfall nicht berechnet ) und ein paar Tage Wartezeit in der ich nicht arbeiten konnte.
Für Antworten wäre ich dankbar.
Schönen 4. Advent...
Elvan
ich habe mir vor 1,5 Jahren einen 519 Sprinter als Fahrgestell bestellt, den ich als einen Autotransporter benutze.
Das Fahrzeug wurde penibel eingefahren. Die ersten 1.000 km ohne Last, bis 3.000 km kein Anhängerbetrieb. In kalten Jahreszeiten wurde der Motor stets mit der Standheizung vorgewärmt und sanft warmgefahren. Das Fzg wird ausschließlich von mir und fast nur Langstrecke gefahren.
Vor einem halben Jahr lief der Motor beim Kaltstart in den ersten 10 Sekunden unrund, Mercedes hat den Fehler nicht gefunden.
Am Samstag vor einer Woche ist es dann passiert. Von Wiesbaden nach Rostock ohne Auffälligkeiten gefahren. Auf der Fähre nach Schweden den Motor abgestellt. Am nächsten Morgen, als ich den Motor startete, ging der nach 2 Sekunden ( lief sehr unrund ) aus. War danach nicht mehr zu starten. Laut Mercedes ist der 6. Zylinder betroffen. Das Fzg hat zwar noch Werksgarantie, ärgerlich ist das Ganze trotzdem, zumal ich nicht weiß, wie lang der nächste Motor aushalten wird .
Kennt jemand die Problematik mit dem 6. Zylinder? An meinem ist der neue Ladeluftkühler verbaut mit den höherliegenden Anschlüssen.
Kann ich meine Kosten, wie z.B. Verdienstausfall, Mietwagenkosten als Zugfahrzeug, Fährticket usw. geltend machen?
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Elvan
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Re: Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Hallo Elvan,Sprinter 419 hat geschrieben: ↑18 Dez 2022 17:58 Kann ich meine Kosten, wie z.B. Verdienstausfall, Mietwagenkosten als Zugfahrzeug, Fährticket usw. geltend machen?
Ich habe über 1000 eur Umkosten ( Verdienstausfall nicht berechnet ) und ein paar Tage Wartezeit in der ich nicht arbeiten konnte.
die Garantie von MB deckt nur die Kosten zur Reparatur des Fahrzeuges / Motor ab.
Deine 1000 € Unkosten und was dann noch anfällt ...wird dir keine ausgleichen ....außer du hat selbst eine Ausfallversicherung
Der Sprinter fällt dann wohl unter wichtige MaschinenEine Betriebsausfallversicherung sichert Sie unter anderem bei folgenden Risiken finanziell ab:
- Wichtige Maschinen oder elektrische Geräte fallen aus,
- Unwetter, Blitzeinschlag oder Feuer beschädigen Ihre Betriebsräume,
- ein Hacker-Angriff legt Ihr Computersystem lahm und Sie können nicht arbeiten.
W906 316 CDI, I=3,923, L2H2, Bj 6/16 (EURO VI), Mopf, Highline KI und MFL, AHK, noch ein LKW,
wird in ein Womo für 2 Leute
Davor VW T3 TD Womo DIY mit Hubdach, VW T4 TDI Multivan Allstar
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Re: Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Ganz genau kann ich dir die Frage nicht beantworten, aber ich hatte vor ca. 10 Jahren auch mal eine Panne auf der Fähre, aber natürlich nicht so wie bei dir.
Ich war unterwegs von Ancona nacht Patras in Griechenland, damals mit einem 906er der auch noch Werksgarantie hatte. Als ich den Wagen bei Ankunft in Patras startete war alles noch ok. Nach ca. 2 km piepte es und zeigte mir Ölverlust an, außerdem gab es eine starke Rauchentwicklung aus dem Auspuff zu beobachten. Ich hab angehalten und bei der Mercedes Hotline, ich glaub die saß in Holland, angerufen, die haben sich dann um alles weitere gekümmert.
Worauf ich schlußendlich hinaus will, mir wurde der Abschlepper, das Hotelzimmer für die Dauer der Reparatur, ein LKW mit Fahrer auf dem wir die Ware umluden und noch pünktlich beim Empfänger abgeben konnten und natürlich die Reparatur bezahlt. Einzig auf meiner nicht gerade kleinen Telefonrechnung blieb ich sitzen, weiß aber nicht ob ich da überhaupt etwas wieder bekommen hätte. Die Umbuchung des Fährtickets für die Rückfahrt damals war kein Problem da die Sache zwischen Weihnachten und Silvester passierte und ich erst am 31.12. gegen 16.30 Uhr die Rückreise antreten konnte, da war die Fähre nicht voll ausgelastet.
Problem damals, die Motorentlüftung funktionierte nicht richtig, da drückte es den Ölmessstab und natürlich auch das Öl raus. Gab einige Zeit später auch einen Rückruf deswegen.
Hoffe dir, auch wenn ich nicht alle Fragen beantworten konnte, wenigstens etwas geholfen zu haben.
Ich war unterwegs von Ancona nacht Patras in Griechenland, damals mit einem 906er der auch noch Werksgarantie hatte. Als ich den Wagen bei Ankunft in Patras startete war alles noch ok. Nach ca. 2 km piepte es und zeigte mir Ölverlust an, außerdem gab es eine starke Rauchentwicklung aus dem Auspuff zu beobachten. Ich hab angehalten und bei der Mercedes Hotline, ich glaub die saß in Holland, angerufen, die haben sich dann um alles weitere gekümmert.
Worauf ich schlußendlich hinaus will, mir wurde der Abschlepper, das Hotelzimmer für die Dauer der Reparatur, ein LKW mit Fahrer auf dem wir die Ware umluden und noch pünktlich beim Empfänger abgeben konnten und natürlich die Reparatur bezahlt. Einzig auf meiner nicht gerade kleinen Telefonrechnung blieb ich sitzen, weiß aber nicht ob ich da überhaupt etwas wieder bekommen hätte. Die Umbuchung des Fährtickets für die Rückfahrt damals war kein Problem da die Sache zwischen Weihnachten und Silvester passierte und ich erst am 31.12. gegen 16.30 Uhr die Rückreise antreten konnte, da war die Fähre nicht voll ausgelastet.
Problem damals, die Motorentlüftung funktionierte nicht richtig, da drückte es den Ölmessstab und natürlich auch das Öl raus. Gab einige Zeit später auch einen Rückruf deswegen.
Hoffe dir, auch wenn ich nicht alle Fragen beantworten konnte, wenigstens etwas geholfen zu haben.
Viele Grüße, Micha
Sprinter 316 CDI Bj 11/2019
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- asap
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Re: Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Hattest du evtl. noch einen Schutzbrief von MB?
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Re: Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Nein, nur die normale Werksgarantie.
Viele Grüße, Micha
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Re: Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Der Wagen dürfte eine Mobilitätsgarantie haben und die sollte mindestens einen Teil der Nebenkosten übernehmen. Dazu, zur Not, Maastricht befragen.
Gruß aus OWL
v-dulli (Helmut)
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Re: Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Leider ist nicht ersichtlich wann du den Sprinter übernommen hast. Durch den Ausfall ist dir ein Schaden entstanden. Das sollte ein Rechtsanwalt prüfen inwiefern hier Ansprüche gegen den Händler/MB bestehen. Stichwort Schadensersatzansprüche wegen Mängeln an der Kaufsache. Darunter fällt auch Verdienstausfall. Vorausgesetzt das ist alles nachvollziehbar und belegbar.Sprinter 419 hat geschrieben: ↑18 Dez 2022 17:58 Hallo Forumsfreunde...
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Das Fahrzeug wurde penibel eingefahren. Die ersten 1.000 km ohne Last, bis 3.000 km kein Anhängerbetrieb. In kalten Jahreszeiten wurde der Motor stets mit der Standheizung vorgewärmt und sanft warmgefahren. Das Fzg wird ausschließlich von mir und fast nur Langstrecke gefahren.
Vor einem halben Jahr lief der Motor beim Kaltstart in den ersten 10 Sekunden unrund, Mercedes hat den Fehler nicht gefunden.
Am Samstag vor einer Woche ist es dann passiert. Von Wiesbaden nach Rostock ohne Auffälligkeiten gefahren. Auf der Fähre nach Schweden den Motor abgestellt. Am nächsten Morgen, als ich den Motor startete, ging der nach 2 Sekunden ( lief sehr unrund ) aus. War danach nicht mehr zu starten. Laut Mercedes ist der 6. Zylinder betroffen. Das Fzg hat zwar noch Werksgarantie, ärgerlich ist das Ganze trotzdem, zumal ich nicht weiß, wie lang der nächste Motor aushalten wird .
Kennt jemand die Problematik mit dem 6. Zylinder? An meinem ist der neue Ladeluftkühler verbaut mit den höherliegenden Anschlüssen.
Kann ich meine Kosten, wie z.B. Verdienstausfall, Mietwagenkosten als Zugfahrzeug, Fährticket usw. geltend machen?
Ich habe über 1000 eur Umkosten ( Verdienstausfall nicht berechnet ) und ein paar Tage Wartezeit in der ich nicht arbeiten konnte.
Für Antworten wäre ich dankbar.
Schönen 4. Advent...
Elvan
2015 W906 316 4x4 Kombi L2H1 ZG3 5G mit einmal alles. Ferner: 245/75R16 (BFG AT), HA: 4,182, Lazer LED
Biete: fast komplette Dachklima für den 906
Suche: Victron GX LTE
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Re: Motorschaden auf der Fähre mit 44.900 km ( 519 )
Rechtsanwälte werden in der Regel stets ein Interesse an einem Fall haben egal ob es Sinn auf Erfolg macht oder nicht... Es gibt leider nur wenige die sachlich beraten, das ist meine persönliche Erfahrung.
Es müssen zuerst die Verträge, das AGB und Kleingedruckte gelesen werden. Das kann evtl. auch im Vorfeld die Rechtschutz über eigene Anwälte bzw. die Verbraucherzentrale.
Ich würde es evtl. mit einer Kulanzregelung über den Händler bzw. dessen Mercedes Werksgebietsverkaufleiter angehen. Ein Rechtsstreit mit Anwälten von Mercedes würde ich nur ganz zuletzt in Betracht ziehen.
Ich hatte ebenfalls einen 519 - 6Zyl. Der zeigte nach ca. 8 Jahren die gleichen Erscheinungen ohne das es zu einem Ausfall oder Schaden kam. Die Vermutung lag stets auf zurück laufenden Diesel bzw. Dieselstandheizung ( Luft im Diesel ). Die Suche hatten wir nie gemacht weil die Ursache laut dem Freundlichen meist nicht wirklich gefunden werden kann. Dies zeigt auch dieser Fall da Mercedes am Anfang keinen Fehler bzw. die genaue Ursache fand.
Gruß Vagabundo
Es müssen zuerst die Verträge, das AGB und Kleingedruckte gelesen werden. Das kann evtl. auch im Vorfeld die Rechtschutz über eigene Anwälte bzw. die Verbraucherzentrale.
Ich würde es evtl. mit einer Kulanzregelung über den Händler bzw. dessen Mercedes Werksgebietsverkaufleiter angehen. Ein Rechtsstreit mit Anwälten von Mercedes würde ich nur ganz zuletzt in Betracht ziehen.
Ich hatte ebenfalls einen 519 - 6Zyl. Der zeigte nach ca. 8 Jahren die gleichen Erscheinungen ohne das es zu einem Ausfall oder Schaden kam. Die Vermutung lag stets auf zurück laufenden Diesel bzw. Dieselstandheizung ( Luft im Diesel ). Die Suche hatten wir nie gemacht weil die Ursache laut dem Freundlichen meist nicht wirklich gefunden werden kann. Dies zeigt auch dieser Fall da Mercedes am Anfang keinen Fehler bzw. die genaue Ursache fand.
Gruß Vagabundo