LiFePo4 als Starterbatterie?

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joethesprinter
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#31 

Beitrag von joethesprinter »

Könnte man einen Kondensator parallel zur LiFePo4 klemmen der die Spannungen und Ströme bei Lastabwurf und Starten puffert?
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Windy-ZX
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#32 

Beitrag von Windy-ZX »

Es gibt auch einige Verbrenner KFZ die serienmäßig eine LiFePo4 als Startbatterie verbaut haben.
Seite 4
https://configurator.porsche.com/de-DE/ ... =1920x1080
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BGT_ER
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#33 

Beitrag von BGT_ER »

BGT_ER hat geschrieben: 31 Mär 2023 14:27 ...ist ja mal wieder äußerst "informativ", wenn man sich die Antworten auf mpetrus' Frage so ansieht.
Mich würde es ebenfalls interessieren, was alles notwendig ist, um die Starterbatterie durch eine LiFePo Batterie zu ersetzen. Nachdem es inzwischen auch LiFePo-Akkus mit Heizung gibt, ist das Temperaturthema wohl eher unwichtig.
Habe bei Mercedes bezüglich der Spannungsregelung der Lichtmaschine nachgefragt... und keine Antwort bekommen. Manchmal frage ich mich, was die überhaupt wissen.
Da scheint mir aber der Knackpunkt zu liegen. Eine (z.B. Bulltron) verträgt nur 14,6V, die Lichmaschine liefert aber 14,8V.
Entscheidend scheint mir zu sein, wie und wo man die Spannung von der Lichtmaschine auf 14,6 oder auch 14,4V reduziert.
Hat da jemand qualifzierte Vorstellungen ? (...und nein, ich werde mir kein neues Auto kaufen...;-))
Moin,
jetzt antworte ich mal auf meine eigenen (damaligen) Gedanken ...:
zwischenzeitlich habe ich erfahren, daß die Spannung gar nicht sooo das Thema ist. Viel entscheidender ist die Stromstärke, die eine LiFePo-Batterie aushalten sollte. Ich hab vor 2 Wochen eine SuperVolt Ultra mit 100AH als Starterbatterie eingebaut, weil die Ladestöme von 200A aushält. 26,4KG raus, 12 KG rein. Ansonsten keine weiteren Anpassungen. Das BMS (Code E33) des Fahrzeugs hat mit der Batterie kein Problem und arbeitet ohne Beanstandung. Das BMS der Batterie hingegen muß etwas "angelernt" werden... dazu empfiehlt sich mal häufiger ordentlich aus der Batterie zu entnehmen (Zündung ein, Standheizung, Licht...) damit die LiMa (220A) hinterher wieder was zu tun hat. Und ich kann sagen : es funktioniert. Und wenn da nochmal jemand mit den Kosten kommt... 10fache Ladezyklen bei 5fachem Preis... mei. Laut PISA-Studie haben es ja nicht alle so mit den 4 Grundrechenarten. :lol:
Gruß,
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#34 

Beitrag von farnham »

BGT_ER hat geschrieben: 30 Jan 2024 19:15 Das BMS der Batterie hingegen muß etwas "angelernt" werden... Und wenn da nochmal jemand mit den Kosten kommt... 10fache Ladezyklen bei 5fachem Preis... mei. Laut PISA-Studie haben es ja nicht alle so mit den 4 Grundrechenarten. :lol:
Die Kosten kommen erst, wenn das BMS das erste mal die Zellen "geschützt" hat - und nach dem Disconnect der Batterie sämtliche Steuergeräte und sonstigen Elektronikkomponenten von Tacho bis Radio 100V oder mehr gesehen haben.

Ich habe auch schon solche verrückten Ideen gehabt und trage mich auch immer noch damit herum. Allerdings nicht im Sprinter, sondern im Landcruiser, wo es darum geht, eine Winde im Zweifel mit 700A über eine Minute lang zu versorgen. Aktuell sind dort zwei 110Ah Bleibatterien drin (parallel, gut 50kg inkl. Halter) und können das trotzdem nicht wirklich. Sollte ich das jemals umsetzen, werde ich einfach vier möglichst beschuss-, bomben- und feuersichere Zellen verbauen, die NICHT durch ein BMS geschützt werden. Sollten sie trotzdem schlechte Laune bekommen, müsste halt eine Faserzementplatte oder Ähnliches den Spuk in eine ungefährliche Richtung lenken. Aktuell scheitere ich allerdings noch am Temperaturbereich. Mich sorgt weniger der Winter (-15° gibts in Afrika auch), als die 80 bis 100°C unter der Haube, wenn es stundenlang in 1L und 2L ohne viel Fahrtwind irgendwelche Pässe in der Wüste hoch geht bei 45°C draußen. Und das ist selbst bei LFP nicht mehr ewig weit weg vom Thermal Runaway (man sagt 180-200°C) und lebensdauerschädigend ist es allemal.
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#35 

Beitrag von Windy-ZX »

Servus,
vorab zur Info, es gibt noch ein anderes Topic zum Thema LiFePo4 Starterbatterie.
viewtopic.php?t=29967
Da ich ja auch jedes Kilogramm suche ist dieser Akku perfekt um mal schnell 20 Kilo abzuspecken. Nach Prüfung meiner Lima-Leistung (=180Ah) ging es weiter mit Info-Suche zum Produkt.
Auf der Suche im Netz hab ich noch diese Seite gefunden.
https://www.baerensquad.de/beste-lifepo ... raxistest/
Dort gibt es auch einen Rabattcode über 10 €.
Da hier folgender Satz zu lesen ist:
Wichtiger Hinweis vom Hersteller Supervolt: Bei Crafter / LT und Sprinter, T6.1 (VW) Basisfahrzeugen sind meist Anpassungen in der elektrischen Ladeinfrastruktur notwendig. Bitte vor Bestellung den Support kontaktieren
habe ich gestern den Hersteller angeschrieben ob und welches Problem mein Sprinter haben könnte. Auf der Supervolt Homepage wird der Sprinter nicht erwähnt :roll: . Konfusion.
Wenn alles passt, werde ich die nächsten Tage die 60 AH Version kaufen.
https://supervolt.de/supervolt-ultra-12 ... -balancer/
-20 Kilo...ein Traum :mrgreen:
Gruß
Michael

Die eMail Antwort von Supervolt werde ich dann (sinngemäß) hier einstellen.
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#36 

Beitrag von Gmog421 »

Windy-ZX hat geschrieben: 01 Feb 2024 06:54 Servus,
vorab zur Info, es gibt noch ein anderes Topic zum Thema LiFePo4 Starterbatterie.
viewtopic.php?t=29967
Da ich ja auch jedes Kilogramm suche ist dieser Akku perfekt um mal schnell 20 Kilo abzuspecken. Nach Prüfung meiner Lima-Leistung (=180Ah) ging es weiter mit Info-Suche zum Produkt.
Auf der Suche im Netz hab ich noch diese Seite gefunden.
https://www.baerensquad.de/beste-lifepo ... raxistest/
Dort gibt es auch einen Rabattcode über 10 €.
Da hier folgender Satz zu lesen ist:
Wichtiger Hinweis vom Hersteller Supervolt: Bei Crafter / LT und Sprinter, T6.1 (VW) Basisfahrzeugen sind meist Anpassungen in der elektrischen Ladeinfrastruktur notwendig. Bitte vor Bestellung den Support kontaktieren
habe ich gestern den Hersteller angeschrieben ob und welches Problem mein Sprinter haben könnte. Auf der Supervolt Homepage wird der Sprinter nicht erwähnt :roll: . Konfusion.
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Bitte berichten ich möchte auch noch abnehmen :mrgreen: . Mfg Jürgen
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#37 

Beitrag von Vanagaudi »

farnham hat geschrieben: 31 Jan 2024 17:02Die Kosten kommen erst, wenn das BMS das erste mal die Zellen "geschützt" hat - und nach dem Disconnect der Batterie sämtliche Steuergeräte und sonstigen Elektronikkomponenten von Tacho bis Radio 100V oder mehr gesehen haben.
Bei einem Elektrokarren, den ich von Blei- auf LiFePO4-Batterien umgerüstet hatte, ist der Ladungsausgleich zwischen den einzelnen, in Serie geschalteten Zellen nicht nachgekommen. Da ist eine einzelne Zelle unter die Abschaltschwelle gerutscht und das BMS hat abgeschaltet. Stand ich dann da mit einem durchschnittlichen SoC von 50% und der Elektrokarren musste an die Ladestation geschoben werden.
Für (Folge-) Schäden aller Art übernehme ich keine Haftung. Alle einschlägigen (Sicherheits-) Vorschriften sind zu beachten. Im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#38 

Beitrag von Windy-ZX »

so Antwort ist eingetroffen....
......bei Ihrer Variante mit 180A Lima ist das möglich. Die Lima ist passend zu dem maximalen Ladestrom von 200A.
........
Habe bestellt :mrgreen:
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#39 

Beitrag von joethesprinter »

farnham hat geschrieben: 31 Jan 2024 17:02
BGT_ER hat geschrieben: 30 Jan 2024 19:15 Das BMS der Batterie hingegen muß etwas "angelernt" werden... Und wenn da nochmal jemand mit den Kosten kommt... 10fache Ladezyklen bei 5fachem Preis... mei. Laut PISA-Studie haben es ja nicht alle so mit den 4 Grundrechenarten. :lol:
Die Kosten kommen erst, wenn das BMS das erste mal die Zellen "geschützt" hat - und nach dem Disconnect der Batterie sämtliche Steuergeräte und sonstigen Elektronikkomponenten von Tacho bis Radio 100V oder mehr gesehen haben.
Vielleicht einen Kondensator für den Fall dazwischen klemmen?

Ich habe mal versucht bei ein paar der Importeure à la Supervolt den Aufbau der Starterakkus in Erfahrung zu bringen... Hab kein Vertrauen, dass sie wissen was sie da aus China einschiffen...

Eigentlich würde ich denken dass an allen Ersatzbatterien für Blei eine Art Puffer dran sein sollte damit kein vollständiger Lastabwurf möglich ist...? 🤷‍♂️
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#40 

Beitrag von farnham »

joethesprinter hat geschrieben: 02 Feb 2024 10:10 Vielleicht einen Kondensator für den Fall dazwischen klemmen?
Kommt auf den Kondensator an. Wenn Du ne alte Straßenbahn ausschlachtest, findet sich da bestimmt was passendes - im alten Radio wohl eher nicht. Die naheliegendere Lösung wäre aber eine Motorradbatterie - sie muss den Motor ja nicht starten können, sondern lediglich dem Regler Zeit geben, das Feld der Lichtmaschine runterzuregeln. Detailprobleme (Spannungslage, Haltbarkeit etc.) lauern aber trotzdem.
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#41 

Beitrag von Windy-ZX »

Servus und schönen Sonntag :D
mal konkret, wie viele Fälle sind den bekannt in denen dieses Schreckensszenario tatsächlich aufgetreten ist ?
Ich fahre diese LifePo4 Akkus schon sehr lange im Motorsport als Starterbatterie und mir sind auch keine Fälle von Kollegen bekannt.
Gegen diesen Einsatzzweck fühlt sich die Batterie im meinem Sprinter wie auf Wellness.
Ich sehe im praktischem Einsatz null Probleme und mach mir auch keine Sorgen.
Wenn ich mir allerdings Gedanken darüber mache was theoretisch alles passieren könnte, hätt ich schon Angst morgens aufzustehen. :roll:
Gruß
Michael
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#42 

Beitrag von farnham »

Windy-ZX hat geschrieben: 04 Feb 2024 12:55 mal konkret, wie viele Fälle sind den bekannt in denen dieses Schreckensszenario tatsächlich aufgetreten ist ?
Welches Schreckensszenario meinst Du? Eine Überspannungsabschaltung, weil der Balancer nicht stark genug für die miesen B-Zellen aus dem Abfall chinesischer E-Autoherstellung sind und die Zellen immer weiter auseinander driften, bis eine davon voller als voll ist? Oder meinst Du eher eine Unterspannungsabschaltung, weil eine der tollen Zellen im Laufe der Jahre "Innenwiderstand" bekommen hat und es draußen gerade kalt ist beim Startversuch - natürlich erst eine Gedenksekunde nachdem der Motor doch angesprungen ist?

Beides sind keine Schreckensszenarien, sondern eine Grundfunktion, wenn nicht gar der Daseinszweck des BMS, wie man es für eine Hausbatterie im Camper verwendet. Sie verhindern dort mehr oder weniger erfolgreich warme bzw. stinkende Folgen einer übellaunigen Batterie, in Verbindung mit achtlosen Nutzern (ein Cappuchino geht noch, auch bei 0%) und mangelhaften bzw. verkonfigurierten Ladern. Ob das bei Einsatz als Starterbatterie zum "Schreckensszenario" reicht, kannst Du ja mal testweise ausprobieren, indem Du die Polklemme bei laufendem Motor runter nimmst...
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#43 

Beitrag von Windy-ZX »

Servus,
farnham hat geschrieben: 04 Feb 2024 21:32 Welches Schreckensszenario meinst Du?
Na das hier beschriebene.
farnham hat geschrieben: 31 Jan 2024 17:02
Die Kosten kommen erst, wenn das BMS das erste mal die Zellen "geschützt" hat - und nach dem Disconnect der Batterie sämtliche Steuergeräte und sonstigen Elektronikkomponenten von Tacho bis Radio 100V oder mehr gesehen haben.
Aber weiter........
Eine Überspannungsabschaltung, weil der Balancer nicht stark genug für die miesen B-Zellen aus dem Abfall chinesischer E-Autoherstellung sind und die Zellen immer weiter auseinander driften, bis eine davon voller als voll ist?
Hast Du Beweise oder irgendwas konkretes, dass dies auf den von mir gekauften Supervolt Akku zutrifft ? Nein ? Also nur eine Vermutung ?
Oder meinst Du eher eine Unterspannungsabschaltung, weil eine der tollen Zellen im Laufe der Jahre "Innenwiderstand" bekommen hat und es draußen gerade kalt ist beim Startversuch - natürlich erst eine Gedenksekunde nachdem der Motor doch angesprungen ist?
Also, es kann sein, dass irgendwann etwas mit den tollen Zellen passiert, wo wir ja noch nicht mal wissen ob es sich um solche tollen Zellen handelt ?
Wieder eine Vermutung ?
Beides sind keine Schreckensszenarien, sondern eine Grundfunktion, wenn nicht gar der Daseinszweck des BMS, wie man es für eine Hausbatterie im Camper verwendet.
Ja ist ja völlig in Ordnung und gut so. In diesem Fall gehts aber nicht um eine Batterie für einen Cappuchino, sondern um eine Batterie die speziell als Starterbatterie konfiguriert wurde. Ich seh da keine Verbindung.
Ob das bei Einsatz als Starterbatterie zum "Schreckensszenario" reicht, kannst Du ja mal testweise ausprobieren, indem Du die Polklemme bei laufendem Motor runter nimmst...
Warum sollte ich ? Das hab ich bisher bei keinem Bleiakku gemacht und werde ich auch künftig unterlassen.

@Farnham
Ich finde dein Fachwissen zu diesem Thema wirklich toll und bin auch froh darüber, dass du deine Bedenken mit mir teilst.
Nach wie vor seh ich bei diesem Produkt keinen Grund zur Sorge.
Danke und Gruß
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#44 

Beitrag von joethesprinter »

Windy-ZX hat geschrieben: 04 Feb 2024 12:55 Ich fahre diese LifePo4 Akkus schon sehr lange im Motorsport als Starterbatterie und mir sind auch keine Fälle von Kollegen bekannt.
Gegen diesen Einsatzzweck fühlt sich die Batterie im meinem Sprinter wie auf Wellness.
Wird die Batterie im Motorsport auch im Fahrzeug richtig geladen?
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Re: LiFePo4 als Starterbatterie?

#45 

Beitrag von farnham »

Windy-ZX hat geschrieben: 05 Feb 2024 08:29 Hast Du Beweise oder irgendwas konkretes, dass dies auf den von mir gekauften Supervolt Akku zutrifft ? Nein ? Also nur eine Vermutung ?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, welcher Chinese auf welche bunte Kiste im Moment gerade "Supervolt" drauf schreibt und noch weniger, was für in der Wundertüte wirklich drin ist. Allerdings habe ich im Keller um die 90 LFP-Zellen aller Generationen und Qualitätsstufen, billige und teure, in insgesamt 6 Batterien. Weiterhin findet bei mir so ziemlich jedes BMS in allen wichtigen Evolutionsstufen, die der Chinamann jemals zusammengelötet hat. Und glaube mir, sie kochen alle nur mit Wasser.

Ich denke, du hast genau drei Möglichkeiten:
a) aus den Schmerzen Anderer lernen und viel Mühe und Geld sparen.
b) einfach ausprobieren und aus den eigenen Schmerzen lernen.
c) versuchen zu verstehen, wie ein BMS funktioniert und wie eine Drehstrom-Lima geregelt wird

Im Fall von a) und b) erübrigt sich jegliche weitere Diskussion. Im Fall von c) helfe ich bei Detailfragen gern weiter, aber du wirst du früher oder später auch selbst erkennen, dass das mit dem Ersetzen der Starterbatterie doch nicht so banal ist, wie es der eine oder andere (Ge-)Werbetreibende vielleicht darstellt.
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JanN (08 Feb 2024 00:10)
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