Motor von Renault

Mercedes Sprinter 3 (Typ VS30, Baumuster W907/W910) - ab 2018
Landschaftsgärtner
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Motor von Renault

#1 

Beitrag von Landschaftsgärtner »

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Servus,
ich habe vor mir einen neuen Sprinter 3,5 to. zu kaufen. Mein Mechaniker hat mir nun heute gesagt, dass bei den kleineren Motoren Motoren von Renault verbaut werden. :shock:
Stimmt die Aussage?
Danke und Gruss aus Frankfurt
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MobilLoewe
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Re: Motor von Renault

#2 

Beitrag von MobilLoewe »

Das wäre interessant zu wissen, ob die neueren Sprinter mit OM 654 Motoren, die MB seit 2016 auch in Pkw-Modellen anbietet, von Renault sein sollen. Hier deutet nichts darauf hin:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_OM_654

Gruß Bernd
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Re: Motor von Renault

#3 

Beitrag von v-dulli »

Die Renault-Motoren kommen nur im Citan und dem kleinen Vito mit Frontantrieb zum Einsatz, in den Sprinter werden, zumindest in Deutschland nur MB-Motoren eingebaut.
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asap
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Re: Motor von Renault

#4 

Beitrag von asap »

Aber die Diesel Motoren von Renault sind doch auch nicht so schlecht ...
W906 316 CDI, I=3,923, L2H2, Bj 6/16 (EURO VI), Mopf, Highline KI und MFL, AHK, noch ein LKW,
wird in ein Womo für 2 Leute

Davor VW T3 TD Womo DIY mit Hubdach, VW T4 TDI Multivan Allstar
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Re: Motor von Renault

#5 

Beitrag von MobilLoewe »

asap hat geschrieben: 12 Jan 2023 17:55 Aber die Diesel Motoren von Renault sind doch auch nicht so schlecht ...
So ist es! Aber die Hardcore Sternfahrer kriegen Pickel, Schwindelanfälle und Schüttelfrost nur bei dem Gedanken daran. :lol:

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Re: Motor von Renault

#6 

Beitrag von Eisbär »

Bin ja nun wirklich kein Hardcore Sternfahrer aber bei Renault Diesel fallen mir nur defekte Hochdruckpumpen und schwarze Flecken auf dem Boden ein. Mag ja besser geworden sein.
Sprinter 419 4x4 2021 Kabe Van 2022
Do what you want but do it with style :wink:
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Re: Motor von Renault

#7 

Beitrag von Almaric »

Was ich eher daran verurteile ist, dass MB (eigentlich jeder Hersteller) nach außen hin erstmal ihr tolles Produkt anpreist und immernoch auf das alte Qualitätsmerkmal setzt "Sie kaufen ja einen Mercedes". Dabei sind mittlerweile die wenigsten Teile wirklich noch Eigenentwicklungen und Vieles wird zugekauft und die Kunst (und Entwicklungsarbeit) besteht eher darin den ganzen Elektronikschnickschnack softwaremäßig miteinander zum laufen zu bringen und einen Blechverhau drumherum zu designen. Habt ihr schonmal einen Auszug der Steuergeräte beim Sprinter gesehen? Da steht nur Bosch, Continental usw. Weder MBUX noch Abstandstempomat usw. kommt von MB. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen ein Auto aus einem internationalen Baukastensystem zu haben, mag es allerdings nicht wenn ich ständig daran erinnert werde "ja einen Mercedes zu fahren"...der dann nebenbei auch nur Probleme macht.
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Re: Motor von Renault

#8 

Beitrag von Frrroschi »

Ich hatte lange Zeit einen Master mit 3L Motor. Die Blech- Lack und Karosseriequalität bezogen auf Passgenauigkeit und Rost war dem Sprinter um Welten überlegen. Super war auch der 3L Motor....der war von Nissan :D
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Re: Motor von Renault

#9 

Beitrag von MobilLoewe »

Almaric hat geschrieben: 13 Jan 2023 03:01 Habt ihr schonmal einen Auszug der Steuergeräte beim Sprinter gesehen? Da steht nur Bosch, Continental usw. Weder MBUX noch Abstandstempomat usw. kommt von MB. macht.
Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn man sich Knowhow einkauft. Kein Hersteller ist heutzutage in der Lage ein Auto oder Transporter von A bis Z selbst zu entwickeln. Es muss allerdings funktionieren... :roll:

Gruß Bernd
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Re: Motor von Renault

#10 

Beitrag von Alkahest »

MobilLoewe hat geschrieben: 13 Jan 2023 09:06 Kein Hersteller ist heutzutage in der Lage ein Auto oder Transporter von A bis Z selbst zu entwickeln.
Das ist richtig. Es geht sogar soweit, dass komplette Fahrzeuge von Auftragsfertigern produziert werden und am Ende nur das entsprechende Emblem draufgepappt wird. Zum Beispiel der Porsche Macan (das wird natürlich nicht an die große Glocke gehängt, weiß ich aber aus sicherer Quelle).

Man mag argumentieren, warum nicht, wenn es doch funktioniert - ist ja sowieso letztendlich ein Baukastensystem. Trotzdem, wenn ich mir einen Porsche kaufe, dann würde ich mir auch ein “Original” haben wollen. Ok, der Macan ist jetzt nicht gerade ein gutes Beispiel für einen “echten Porsche” :lol:
Viele Grüße, Michael
906 316CDI 4x2 L2H1 Kombi, EcoGear360, I=4,182, 235/65 R16, BJ 2015
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Re: Motor von Renault

#11 

Beitrag von MobilLoewe »

Alkahest hat geschrieben: 13 Jan 2023 09:33
MobilLoewe hat geschrieben: 13 Jan 2023 09:06 Kein Hersteller ist heutzutage in der Lage ein Auto oder Transporter von A bis Z selbst zu entwickeln.
Das ist richtig. Es geht sogar soweit, dass komplette Fahrzeuge von Auftragsfertigern produziert werden und am Ende nur das entsprechende Emblem draufgepappt wird.
Für mich ein No Go.

Davon abgesehen, mein Credo seit Jahrzehnten, wo es immer geht, europäische Produkte zu kaufen. Wohl wissend das sich etliche asiatische oder chinesische Komponenten in vielen Produkten verbergen. Derzeit ist zu beobachten, dass ein Umdenken erfolgt. Das wird allerdings Zeit kosten, ist aber aus meiner Sicht richtig.

Ein Beispiel, niemals würde ich ein chinesisches Auto kaufen oder bei AliExpress etwas bestellen. Interessant, in meiner Umgebung gibt es einen EU Autohändler, bei dem habe ich mal ein Auto gekauft. Als er sich vergrößert hatte, hat er zwei chinesische Marken angeboten. Nach 2 Jahren hat er das aufgegeben, hat sich negativ auf sein anderes Geschäft ausgewirkt. Jetzt im großen Stil EU Wagen und andere Neuwagen.

Um auf das Thema zurückzukommen, wenn ein Sprinter mit einem Renault Motor angeboten würde, dann hätte ich kein Problem damit, sofern das Gesamtpaket passt. :wink:

Gruß Bernd
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Re: Motor von Renault

#12 

Beitrag von Frrroschi »

...sofern das Gesamtpaket passt, genau hier wird es schwierig. Grundsätzlich ist es mir egal welches Emblem drauf klebt. Nur das Ding muss Fahren und nicht dauernd in der Werkstätte stehen. Genau hier wird es aber schwierig und kommen Emotionen ins Spiel. Man weis im vorhinein nicht, fährt das Ding das man bekommt oder gibt es dauernd irgendwelche Probleme. Man nimmt einfach an das das EU Qualitätsprodukt besser ist und kauft einen MB. Man nimmt an das Ersatzteile dafür immer verfügbar sind weil´s aus der EU kommt usw. Nur vollkommen egal ihr bekommt immer ein "Ding" ohne irgendwelcher Garantien das das Ding auch fährt. Ihr könnt einfach einmal versuchen im Kaufvertrag das Ding das mit der Typenbezeichnung im Vertag steht, als Vertragszusatz "Fahrzeug" zu nennen und die Ersatzteilverfügbarkeit zu regeln. Zb in 3 Tagen ist jedes kaputte Teil vorhanden. Ihr werden niemand finden der auch so etwas Seltsames verkauft.

- Nur so kleine Beispiele: Renault Master mit Nissan Motor. Das Gussteil zwischen Turbolader und Auspuff hatte einen Riss. Somit kein TÜV. Lieferzeit 3,5 Monate und damit Stillstand.
- Aber auch MB hatte schon Abgeliefert: Der Auspuff des C320CDI war verrostet. Teil bei MB nicht verfügbar für 3,5 Monate. Also 4 Monate kein TÜV.
- Oder der GLC Neuwagen mit 5000km drauf...im Retourgang aus der Garage gefahren und aus. MB hat ihn dann mittels Kran auf den Abschlepper gehoben und 5 Monate gebraucht um den Softwarefehler zu finden.

Oder mein Renault Master in 180000km 3 Limas + 3 Kupplungs- Geber/Nehmer Zylinder und somit 3 Kupplungen + 1x Getriebe neu. ( das 2x mit Anhänger und ohne Kupplung nach Hause fahren war dann einfach zu viel). Die Nachstellung der Handbremse war einmal jährlich zum TÜV außer Funktion.
Oder der Riemenspanner des Master war festgerostet ( Standartfehler wird bei jeden Riementausch erneuert) neues Teil in A,D,F,GB nicht verfügbar....ein Ungar konnte mir das Teil dann liefern. Ersatzteilkosten 100€ - Ersatzteilsuche unbezahlbar.

Was will ich auch damit sagen: Es ist egal was drinnen ist wenn´s funktioniert. Ob es funktioniert wissen wir nicht im voraus. Wir nehmen an das ein MB ein MB ist aber das ist nur so weil´s Marketing gut ist und die alten W124 ..123 nicht tot zu bekommen waren :D

Es gibt übrigens eine festgelegte Grenze wieviel Teile - % des Fahrzeugs aus D sein müssen um es Deutsches Produkt nennen zu dürfen. Bei einem MB PKW war (ist?) das so knapp das im nachhinein der Radio auf einen "Deutschen" getauscht werden musste um den ganzen PKW auch deutsches Fahrzeug nennen zu dürfen.
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Re: Motor von Renault

#13 

Beitrag von MobilLoewe »

Frrroschi hat geschrieben: 13 Jan 2023 11:48 ...sofern das Gesamtpaket passt, genau hier wird es schwierig.
...
Nur das Ding muss Fahren und nicht dauernd in der Werkstätte stehen.
Da habe ich in meinem gut halben Jahrhundert Autoleben bisher Glück gehabt. Ich musste noch nie Tage oder gar Wochen darauf warten, damit die Fuhre wieder rollte. Dreimal Holz klopf... :lol:

Allerdings steht für den Sprinter jetzt der 7. Rückruf an, der zusammen mit dem Service B abgearbeitet wird. Meine 906er hatten nie Rückrufe, oder wurden die "heimlich" beim Service erledigt? :roll:

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Re: Motor von Renault

#14 

Beitrag von Eisbär »

Das mit heimlich beim Service war zumindest üblich bei DB . Vielleicht war bei mir letztes Jahr auch nicht die nicht lieferbare Türdichtung schuld sondern sie hatten noch anderes zu tun... war jedenfalls 14 Tage dort :?
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Re: Motor von Renault

#15 

Beitrag von MobilLoewe »

Eisbär hat geschrieben: 13 Jan 2023 12:27 Vielleicht war bei mir letztes Jahr auch nicht die nicht lieferbare Türdichtung schuld sondern sie hatten noch anderes zu tun... war jedenfalls 14 Tage dort :?
Aber der Sprinter war dennoch nutzbar?
Zum Freundlichen hätte ich gesagt, ruft mich an wenn die Türdichtung da ist, ich komme... :mrgreen:

Gruß Bernd
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