Was ist denn jetzt genau auf den CAN-Bussen los?

Forum für spezifische Themen zum Sprinter (NCV3 Mopf) ab 09-2013
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Rosi
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#31 

Beitrag von Rosi »

der.harleyman hat geschrieben: 01 Dez 2023 23:19 Ich sehe für das Steuergerät des M272 keine Zukunft. Es dürfte schwierig werden, da dort vermutlich auch die Hardware die Verkabelung der zusätzlichen Zylinder nicht hergibt. Mit dem Steuergerät des M273 dürfte es gehen wenn Du es dazu bringst mit dem EZS zu sprechen.
Lt. Werkstatt sind die beiden "Endstufen" der beiden Zylinder auch auf dem Steuergerät des M272. Es gelte wohl, beide "Schablonen" der Steuergeräte "übereinander zu legen", um die richtigen Bits auf 0 ./. 1 zu setzen.
324 M272 Bj.07 H1L2 + PRINS 162tkm (immer) noch
324 M273 Bj.08 H2L2 + PRINS 50tkm (hoffentlich) bald
319 OM642 Bj.16 im HYMER ML-I 540 mit 79,5tkm (verkauft)
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Re: Was ist denn jetzt genau auf den CAN-Bussen los?

#32 

Beitrag von schraubo »

 Themenstarter

der.harleyman hat geschrieben: 01 Dez 2023 23:13

Also erstmal Respekt für diese Nummer... Dass Du den Segen des Prüfers bei HV-Technik nur bei feinster
Arbeitausführung bekommst, setze ich dabei im Ergebnis mal als gegeben voraus.
Nun hast Du aber meine Neugierde geweckt. Aus welcher Ecke kommst Du beruflich? Das macht man ja
nicht als Hobbyschrauber nebenbei.
Und was die bisherige Arbeit betrifft, muss ich mal die Vermutung raushauen, dass der Programierer eher
noch bei Dir über die Schulter schauen und lernen kann... :)

Ich bin auf jeden Fall auf das Ergebnis gespannt und bitte hier mit maximaler Höflichkeit und Nachdruck
um Fotos des fertigen Fahrzeugs und dessen Technik.
Den Daten nach sollte die Fuhre ein ordentliches Drehmoment besitzen und bereits aus dem Stand genug
Druck haben. Das dürfte bei Bedarf künftig einige verwunderte Gesichter im Straßenverkehr geben, wenn
der Sprinter in der Beschleunigung mal eben davonzischt. :D
Ja danke, ich bin Elektroniker und mache so Steuerungen für Umbauten von Verbrenner auf Elektro. Wenn die Leitungen verpackt sind mache ich ein paar Fotos.
Aber nicht zu viel erwarten, im Prinzip ein paar edelstahlfarbige oder schwarze Kisten mit Orangen Leitungen und man sieht nicht viel. Vom Innenleben darf ich da keine Fotos zeigen.
Es gibt noch ein anderes Projekt da sieht man mehr von der Technik, passt aber nicht ins Sprinterforum, ist eher was für Geländefans.
Aber es werden noch weitere W906 folgen da kann man immer mal was neues erleben.
Dieser Sprinter wird kein Rennpferd und auch kein Ackerzuggaul sondern eher ein Kutschpferd, sicher und zügig im Stadtverkehr 2 bis 3 Anfahrstops am Tag und genug Reichweite dafür.
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Re: Was ist denn jetzt genau auf den CAN-Bussen los?

#33 

Beitrag von schraubo »

 Themenstarter

Das isser:
Bild

Also wirklich man sieht da nicht viel:

Bild

Bild

Bild

Also beim ersten Bild steckt die Kamera quasi da wo beim Diesel die Ölwanne ist.

Der Elektromotor und das Getriebe sind auch Wassergekühlt, aber die Fühlen sich unter 65°C wohl, was bedeutet ich musste die Lüftersteuerung ändern.
das nur als kleine Anekdote nebenbei.

Wenn man jetzt ein Zugpferd mit richtig viel Drehmoment bauen möchte, oder etwas was wirklich mehr Gewicht haben wird zum Beispiel ein Wohnmobil
muss man das anders aufbauen mit dem Motor und der Kardanwelle.

Güße
Schraubo
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der.harleyman
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Re: Was ist denn jetzt genau auf den CAN-Bussen los?

#34 

Beitrag von der.harleyman »

Respekt und DANKE!
Abgesehend davon, dass man einige Zeit und erbrachte Leistung nie in Geld aufrechnen kann,
würde mich dennoch interessieren, in welcher Größenordnung der Umbaau finanziell liegt.
Wenigstens die Komponenten...
Ich finde Elektro als Antriebsart nicht verkehrt und habe ein wachsames Auge darauf.
Irgendwo hatte ich mal einen Pressebericht gesehen von einer Firma, die derartige Umbauten
anbietet und vor allem an Kommunen verkauft. Bei den Umbaukosten ist mir dann doch die Luft
weggeblieben. Da schlug die ganze Anpassungsarbeit mit sehr hohen Lohnkosten zu Buche.
der harleyman
319CDI, 2016, L3H2, graphitgraumet., 420.000km, na und?! :)
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Re: Was ist denn jetzt genau auf den CAN-Bussen los?

#35 

Beitrag von schraubo »

 Themenstarter

Also wenn Du für Dich baust ist es was anderes aber hier mal als Beispiel eine Batterie:

Nettopreis gut ab 20.000,-€ geht es los
dafür garantiert mir der Hersteller 8000 Ladezyklen

230 Tage im Jahr wird dieses Auto bewegt = ca 34 Jahre und etwa 1.200.000 km Laufleistung

was dann wieder bedeutet wenn das Auto doch vorher aus dem Verkehr kommt nimmt man die Batterie als Hausspeicher* und gut ist.

Wenn Du für Dich baust nimmst Du zB. einen gebrauchten Tesla Motor für um die 5.000,- netto, für Kunden in dieser Laufqualität muss man schon 12.000,-€ rechnen denn das sind dann geprüfte Neuteile

und das geht mit jedem Bauteil so.

Steuerstecker mit 36 Pins da haben wir in der schlechten Phase 5,6€ pro Pin bezahlt und glaub mir da kommen einige zusammen.

Grüße
Schraubo


*Oldtimer als rollende Hausspeicher kommen dann auch bei den Lebensgefährtinnen oder Lebensgefährten gut an.
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