Nadelhubgeber tauschen

[FFB Tabbert 585]

Hallo werte Wissende,
bei meiner neuesten Baustelle, Wohnmobil Fa. Ferber, Bj. 1995 auf Sprinter 312, Schaltung ohne Klima muss der Nadelhubgeber getauscht werden.
Plötzlicher Leistungsverlust auf der Autobahn. Das gemeine war, dass ich bei der ersten Messung einen Widerstandswert von ca. 120 Ohm hatte und daher den NBF als Fehlerursache ausgeschlossen habe. Nach Tausch des Ladedrucksensors und Überprüfung des Kurbelwellensensors (um die 650Ohm) verlief die Probefahrt zunächst erfolgreich, im weitern Verlauf stellte sich dann aber leider wieder der Leistungsverlust ein. Zu Hause angekommen starrte ich ziemlich ratlos in den Motorraum, habe dann aber aber einer Eingebung folgend nochmal den Widerstand des Nadelhubgebers gemessen und siehe da, kein Durchgang, Widerstandswert unendlich. Zwei Tage vorher hatte ich eine Motorwäsche durchgeführt.
Kann es sein, dass die Dinger keine Motorwäsche vertragen?
Das hatte ich schon mal bei einem Sprinter meines Bruders, ebenfalls kurz nach der Motorwäsche Nadelhubgeber defekt.
Aber jetzt zur eigentlichen Frage:
Wie finde ich die richtige Telenummer für den Nadelhubgeber raus?
Mit welchem Drehmoment soll die neue Dehnschraube des Spannpratzens angezogen werden?
Muss ich sonst noch was beachten?
Freue mich auf eure Hilfe
Axel

[skipper01]

Schau dir mal den folgenden Beitrag an...
:
OM602 DE29LA - Einspritzdüse ausbauen?

[FFB Tabbert 585]

Hallo Skipper,
den Beitrag habe ich schon gelesen, die Anleitung gilt aber für den CDI Motor und nicht für den DELA.
Aber im PKW Forum bin ich über den E290TD fündig geworden.
Es gilt hier tatsächlich das gleiche wie für den CDI:
Dehnschraube mit 7 Nm, dann 2X 90 Grad
Grüße
Axel

[FFB Tabbert 585]

....Abschlussmeldung:
Nachdem ich erst die Falsche Düse bestellt hatte, habe ich die original Teilenummer beim Freundlichen erfragt. Hier kam raus, dass das erste Baujahr andere Düsen verbaut hat als die Folgejahre. Der Öffnungdruck ist höher als bei späteren Modellen.
Der Einbau verlief problemlos, Die Düse ließ sich von Hand ziehen. Neue Kupferdichtung und Dehnschraube, 7NM + 2X 90 Grad und das wars.
Hat wieder volle Leistung.
Übrigens hatte der Motor Kaltstartprobleme, die ich auf Luft im Kraftsoffsystem zrückführte. Weit gefehlt, etwas Luft im Sytem vertragen die Motoren wohl.
Ursache war ein defektes Vorglühsteuergerät mit durchgebrannter Relaisspule. Das tückische daran war, dass das Steuergerät keinen Fehler angezeigt hatte und ich erst durch Messen dahinter gekommen bin. Dabei kam auch heraus, dass 2 Glühkerzen defekt waren.
Nach Einbau Neuer Glühkerzen und eines gebrauchren Vorglührelais startet er jetzt auch wieder problemlos.
Dies nur als Hinweis, dass man bei Startproblemen auch mal ein Auge auf die Vorglühanlage wirft.
Grüße
Axel