Von Deutschland nach Australien [Reisedokumentation]

Wir freuen uns auf die Berichte Eurer Reisen!
BAGALUT
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Von Deutschland nach Australien [Reisedokumentation]

#1 

Beitrag von BAGALUT »

 Themenstarter

Moin moin,

wir kommen aus Norddeutschland und wollen mit unserem Crafter2 (Grand California 680 4Motion) bis nach Australien fahren.
Wirkliche Camping / Vanlife und Offroad Erfahrungen hatten wir bisher keine (außer Bundeswehr MAN 8x8 shenanigans :lol: ).
Jetzt, etwa 6 Monate und 40.000km später, sieht das ganze schon etwas anders aus. Die letzte Seite des Tagebuchs ist bisher noch nicht beschrieben aber wir sind fleißig am Erleben und Dokumentieren.

Leider kann ich hier anscheinend noch keine YouTube-Links posten, daher müssen Fotos erstmal reichen.

Edit:

Der Kanal:
https://YouTube.com/channel/UCFz-okJ-h8x-d8Ex0pldfIQ

Das Reisetagebuch:
Deutschland - Österreich
https://youtu.be/mAOavrGcOMg

Slovenien - Kroatien
https://youtu.be/rWN43G9fA2I

Montenegro
https://youtu.be/-udqNDAVLAI

Albanien
https://youtu.be/Bt_nTAFEx1Q

Griechenland
https://youtu.be/xr3WxNy4GtU

Türkei
https://youtu.be/8ZFuyoJx7x0

Georgien
https://youtu.be/FweCO1xZLpA

Weitere Folgen!

Beste Grüße
Bagalut
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#2 

Beitrag von Mopedfahrer »

Servus Bagalut,

dass du noch keine Links posten kannst liegt daran, dass du noch nicht viele Beiträge hier geschrieben hast.
Du kannst aber den Link auch mit Leerzeichen schreiben und auf die Leerzeichen hinweisen - wir kommen dann schon auf die richtigen Seiten :wink:

Interessantes Vorhaben :wink:
Komplett auf eigene Faust oder mit einem Veranstalter?
Wann wollt ihr starten? Wie lange soll der Trip dauern?
Oder seid ihr schon wieder zurück?
Erzähl mal ein bisschen mehr davon!
Viele Grüße Anton

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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#3 

Beitrag von velomox@gmx.de »

Servus Bagalut,

schön dass Ihr auch hier an Eurer Reise teilhaben lasst.

Gruß Willy
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#4 

Beitrag von Vagabundo »

BAGALUT hat geschrieben: 09 Jan 2024 14:31 Moin moin,

wir kommen aus Norddeutschland und wollen mit unserem Crafter2 (Grand California 680 4Motion) bis nach Australien fahren.
Wirkliche Camping / Vanlife und Offroad Erfahrungen hatten wir bisher keine (außer Bundeswehr MAN 8x8 shenanigans :lol: ).
Jetzt, etwa 6 Monate und 40.000km später, sieht das ganze schon etwas anders aus. Die letzte Seite des Tagebuchs ist bisher noch nicht beschrieben aber wir sind fleißig am Erleben und Dokumentieren.

Leider kann ich hier anscheinend noch keine YouTube-Links posten, daher müssen Fotos erstmal reichen.

Beste Grüße
Bagalut
Super toll aber nun die Frage;

Kann man nach Australien fahren :?:. Uns hatten auf der Panamericana meist die Amis gefragt wie wir unser Fahrzeug denn hierher gebracht haben. Da haben wir stets behauptet... gefahren :mrgreen: . Dann kam meist ein ungläubliches really... :mrgreen:

Eine Verschiffung nach Australien ist extrem aufwändig, da darf kein einziger Krümel irgendwo ( Fahrzeug, Ausrüstung, Schuhe usw. ) zu finden sein. Zudem ist das ganze wirklich extrem teuer für die mögliche Aufenthaltszeit. Aber vielleicht findet Ihr eine gute Lösung bzw. seid mit einem erfahrenen Reiseunternehmen unterwegs. Da gibt es welche, jedoch sind es sehr wenige...

Gruß und viel Erfolg
Vagabundo
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#5 

Beitrag von JoachimG »

Hallo,

welche Länder umfasst denn die Reiseroute?
Wie fahrt ihr denn aktuell?
Ab wo verschifft ihr nach Australien?

Bin sehr gespannt, andere wohl auch ...
Joachim
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#6 

Beitrag von BAGALUT »

 Themenstarter

Moin zusammen und vielen Dank für das Interesse! (Die Links zum Reisetagebuch auf YouTube habe ich im ersten Post nachgereicht, leider noch nicht ganz up-to-date da es unterwegs zu viel zu erleben gibt und ich dann nicht immer die Zeit finde an den Videos zu basteln aber es wird noch alles aufgearbeitet!)
Mopedfahrer hat geschrieben: 09 Jan 2024 15:30 Interessantes Vorhaben :wink:
Komplett auf eigene Faust oder mit einem Veranstalter?
Wann wollt ihr starten? Wie lange soll der Trip dauern?
Oder seid ihr schon wieder zurück?
Erzähl mal ein bisschen mehr davon!
Wir sind auf eigene Faust unterwegs und haben bisher jeden Campingplatz erfolgreich gemieden. :) Unser ursprünglicher Plan hat sich mehrfach geändert – nicht nur die Route, sondern auch die ursprünglich geplante Reisedauer.

Den Wunsch, eine Weltreise zu unternehmen, gab es schon lange. Für die Frage: "Wie - erlebt - man eine Weltreise am besten?" fanden wir dann auch eine potenziell gute Antwort: Mit einem Camper, inkl. der Freiheit überall spontan hinfahren zu können! Um sicherzustellen, dass dies keine naive Idee war, nahmen wir uns kurzerhand zwei Wochen Urlaub, liehen uns einen Offroad-Camper (MB Sprinter 4x4 - Crossover S) und erkundeten 10 Tage lang die Schweiz. Das war im Dezember 2022, und es war so beeindruckend, dass wir daraufhin einen Plan entwickelten, wie wir das Ganze realisieren könnten.

Schritt 0 im Dez: Idee + Camperleben test Urlaub.
Schritt 1 im Januar: Erschrecken über die Preise auf dem Wohnmobilmarkt.
Schritt 2 im März: Den plan fortlaufend konkretisieren, einen Wohnwagen kaufen und diesen für unsere Ansprüche modifizieren.
Schritt 3 Juli: Kündigen, Wohnung + Job und Losfahren!


Wir starteten schließlich dann auch im Juli 2023 mit dem Ziel, etwa ein Jahr unterwegs zu sein und dann in Australien anzukommen. Ob wir es wirklich bis Australien schaffen oder die Beamten uns dann gar nicht erst rein lassen ist dabei gar nicht so wichtig. - Wenn wir in Indonesien abgewiesen werden weil wir und das Auto irgendwelche Quarantänebestimmungen nicht erfüllen, dann sei es so, es gibt genügend ähnlich gute Optionen die wahrscheinlich auch noch viel günstiger sind. Nichtsdestotrotz, Australien ist das Ziel! Im Moment sieht es auch so aus, als könnten wir die Ressourcen so strecken, dass wir länger unterwegs sein können. Und da uns dieser Lebensstil so gut gefällt, schließen wir nicht aus, in Zukunft aus dem Camper heraus zu arbeiten und dabei weiter die Welt zu erkunden. :roll:
Vagabundo hat geschrieben: 09 Jan 2024 17:10 Kann man nach Australien fahren :?:. Uns hatten auf der Panamericana meist die Amis gefragt wie wir unser Fahrzeug denn hierher gebracht haben. Da haben wir stets behauptet... gefahren :mrgreen: . Dann kam meist ein ungläubliches really... :mrgreen:

Eine Verschiffung nach Australien ist extrem aufwändig, da darf kein einziger Krümel irgendwo ( Fahrzeug, Ausrüstung, Schuhe usw. ) zu finden sein. Zudem ist das ganze wirklich extrem teuer für die mögliche Aufenthaltszeit. Aber vielleicht findet Ihr eine gute Lösung bzw. seid mit einem erfahrenen Reiseunternehmen unterwegs. Da gibt es welche, jedoch sind es sehr wenige...

Gruß und viel Erfolg
Vagabundo
Wie das genau vonstatten gehen wird, kann ich derzeit auch noch nicht sagen aber ich habe irgendwo gelesen, dass es in Indonesien Services gibt, die sich so um die Fahrzeuge kümmern, dass sie am ende Ready für eine Einreise nach Australien sind. - Mal sehen :)
JoachimG hat geschrieben: 09 Jan 2024 19:24 Hallo,

welche Länder umfasst denn die Reiseroute?
Wie fahrt ihr denn aktuell?
Ab wo verschifft ihr nach Australien?

Bin sehr gespannt, andere wohl auch ...
Joachim
Geplante Reiseroute: Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Türkei, Aserbaidschan, Turkmenistan, Usbekistan, Kasachstan / Tadschikistan, China, Indien, wieder China, Vietnam, Kambodscha, Thailand, Malaysia, Indonesien -> Australien!

Reiseroute bisher: Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Türkei, Georgien, Russland, Mongolei, China, Laos, Thailand (In Thailand sind wir gerade) -> (Malaysia, Indonesien, Australien)

Aufgrund von Einreise- und Ausreisebestimmungen mussten wir mehrmals nachjustieren. Zum Beispiel konnten wir nicht nach Aserbaidschan fahren, um dann über das Kaspische Meer zu setzen, da die Grenzen aufgrund von Covid-19 weiterhin für Verkehr gesperrt sind/waren (ca. Oktober/November 2023). Das zwang uns zu einer neuen Route, und wir entschieden uns für die nördliche -> Richtung Russland. Ursprünglich wollten wir dort schnell durch, denn bis nach Kasachstan waren es keine 1000km, aber die Russen ließen uns mit unserem Visum nicht ausreisen, da für diese Art von Visum (eVisa) nur ganz bestimmte Crossingpoints genutzt werden durften. Der nächste Ausreisepunkt befand sich dann in der Mongolei, gute 8000 km entfernt, und unser Visum lief noch 10 Tage... :D Also sind wir, weit entfernt von unserem ursprünglichen Plan, eine nördliche Route über Sibirien in die Mongolei gefahren. Nach einigen harten Wochen bei Temperaturen von bis zu -35°C sind wir jetzt in Thailand bei +35°C angekommen.

Anbei noch ein paar Impressionen :)

Beste Grüße aus Thailand
BAGALUT
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In irgendeinem Dorf in Sibirien, Zwangspause aufgrund von Glatteis und vieler Unfälle
In irgendeinem Dorf in Sibirien, Zwangspause aufgrund von Glatteis und vieler Unfälle
Mongolei - Ulanbator, im größten Kloster der Mongolei bei -30C
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Georgien, in Nähe einer verlassenen Baustelle
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Im Land der Millionen Elefanten - Laos
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Russland - Yekaterinburg - Entlang der Transsibirischen Straße
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Zuletzt geändert von BAGALUT am 11 Jan 2024 05:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#7 

Beitrag von Schnafdolin »

Tolle Tour, die ihr da macht!

Wie fühlt sich das Reisen in RU derzeit an? Ist eine Beeinflussung durch den Krieg zu spüren?

Gruß aus der Lausitz
Martin
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#8 

Beitrag von BAGALUT »

 Themenstarter

Moin Martin,

Ich kann leider nicht sagen wie es vorher war, da es mein erstes Mal in Russland war. Entspanntes Camping und erkunden war es definitiv nicht. Wir wurden auf der Strecke genau 18x mal von der Polizei und vom Militär angehalten / kontrolliert. In Dagestan wurde das Auto sogar mit einer fahrenden Drohne geröntgt (ziemlich cool) Das war insgesamt schon maximal nervig aber wir müssen dazu sagen dass die Beamten stets entspannt professionell waren und keine schwarzen Schafe dabei gewesen sind. Die meisten Kontrollen gingen 5-10 Minuten. Es waren aber auch welche dabei wo wir mal eine Stunde stehen bleiben mussten inkl. einigen komischen Fragen.

Vom Krieg selbst haben wir in Russland nicht viel gemerkt außer dass man immer mal wieder Militärkonvois sieht. Aber das ist ja selbst in Deutschland nicht anders, nur da eben um einiges häufiger.

Unser dickstes Problem welches wir in Russland hatten, war dass wir eine direkte Reise nach Kasachstan geplant hatten was wie gesagt keine 1000km sind. Also hatten wir auch nur für diese Zeit BAR-Geld eingeplant (mit kleinem Puffer falls wir zurück müssen) das war naiv und ist fast in die Hose gegangen. Die Sanktionen mit denen der Westen Russland überdeckt haben uns ziemlich hart getroffen weil uns dann das Geld ausgegangen ist. Auch hatte die Deutsche Botschaft keine brauchbaren Tipps wie wir an frisches Geld kommen. Allein aus dem Grund würde ich die Route vorerst nicht einfach so weiter empfehlen da das echt gefährlich werden kann.

Glücklicherweise haben wir eine russische Freundin in Deutschland welche Familie in Moskau hat und ihre Familie hat dann bei Freunden in Wolgograd (ehemals stalingrad) angerufen und diese Freunde von der Familie wiederum waren bereit uns frischen Rubel zu leihen, mit dem wir dann die Reise fortsetzen konnten. Unglaublich nett einfach. Die besagte Freundin hat dann das Geld von uns überwiesen bekommen und hat 2 Wochen später Urlaub in Russland gemacht wo sie deb Freunden das Geld zurück gegeben hat. 😁

Ansonsten ist eigentlich alles gut gegangen. Die Grenze ist natürlich noch etwas nervig. Die Beamten waren sehr penibel und der Prozess hat 5 Stunden oder mehr gedauert. Andere standen da über 10 Stunden bei Minusgraden. Grenzen sind generell immer etwas nervig aber die russische hat schon einen besonderen Platz. Das neue russische eVisa wiederum ist nice, dauert maximal 4 Tage bis man es in der Hand hat aber bedenke die Beschränkungen bei den Ein- und Ausreise Crossingpoints.

Liebe Grüße
Bagalut
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#9 

Beitrag von Vagabundo »

Hallo Bagalut,
tolle Reise und Erlebnisse, super...

Die Welt ist einfach ganz anderst als unsere hiesige Weltsicht, vor allem die Menschen...
Anbei Link zum Thema Reise bis Australien, falls nicht bekannt...

https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... p?t=101627

Gruß Vagabundo
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Re: Von Deutschland nach Australien [Reisedokumentation]

#10 

Beitrag von Mopedfahrer »

Hallo Bagalut,

danke für die ausführliche Rückmeldung.
Lass uns bitte weiterhin an deiner Reise teilhaben :wink:
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BAGALUT (11 Jan 2024 05:39)
Viele Grüße Anton

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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#11 

Beitrag von farnham »

BAGALUT hat geschrieben: 10 Jan 2024 04:30 Wenn wir in Indonesien abgewiesen werden weil wir und das Auto irgendwelche Quarantänebestimmungen nicht erfüllen
Das läuft meines Wissens (Stand 2018) eine Spur gemeiner ab. Dein Auto verlässt Indonesien komplett problemlos. In Australien wird es ausgeladen und auf Deine Kosten zur Prüfung vorgestellt. Wenn der sprichwörtliche weiße Handschuh danach nicht mehr weiß ist, wird das Fahrzeug nicht freigegeben und bleibt im Hafen. Tägliche Lagergebühren gehen natürlich auf deine Kosten. Solange, bis Du es auf deine Kosten wieder vorstellst oder aufgibst und auf deine Kosten zurück verschiffst. Wenn Du nett fragst, entsorgen die lieben Beamten das Auto sicher auch für dich auf völlig Quarantäne-gerechte Weise, natürlich auf deine Kosten...

Alle europäischen Reisenden mit eigenem Auto, die ich in Australien getroffen haben, habe die Inspektion schlussendlich bestanden, die wenigsten allerdings beim ersten Anlauf. Ein gewisses finanzielles und zeitliches Polster ist also anzuraten. Das Land lohnt sich, bereist zu werden - insbesondere der (Nord-)Westen und der Südenwesten/Süden, den die wenigsten Reisenden auf dem Schirm haben.

Die Fahrzeuglogistik habe ich allerdings anders gelöst: ich habe mein Auto (Landcruiser mit Wohnkabine) in Down Under gekauft, aus heutiger Sicht zum Spottpreis. Das Auto begleitet mich bis heute, bin aktuell damit im Süden Afrikas unterwegs.

Ansonsten Thumbs up für die Courage, einfach loszufahren! Werde den Thread gespannt verfolgen.
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Re: Von Deutschland nach Australien [Reisedokumentation]

#12 

Beitrag von martin.k »

Wenn ich mir das auf der Landkarte so anschaue, kommen jetzt erst mal ein paar Fähren um näher an Australien ran zu kommen.
Der spannendste Reiseabschnitt liegt wohl schon hinter Euch (Russland und China).

Stichwort Fähre: Vielleicht anstelle von Australien mal den Süden von Chile anpeilen. Dann kann man die Panamericana hochfahren. Ganz oben wieder links halten und über Russland (ihr habt Erfahrung) in die Türkei. Dann immer gerade aus in Richtung Cape Town. Ich hoffe der Crafter bekommt ne Million zusammen. :wink:

Wünsche Euch immer eine handbreit Luft unter dem Differenzial.

Gruß
Martin
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## Man sollte jede Gelegenheit nutzen seine Fresse zu halten. ##
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Re: Von Deutschland nach Australien [Reisedokumentation]

#13 

Beitrag von Vagabundo »

martin.k hat geschrieben: 15 Jan 2024 22:24 Wenn ich mir das auf der Landkarte so anschaue, kommen jetzt erst mal ein paar Fähren um näher an Australien ran zu kommen.
Der spannendste Reiseabschnitt liegt wohl schon hinter Euch (Russland und China).

Stichwort Fähre: Vielleicht anstelle von Australien mal den Süden von Chile anpeilen. Dann kann man die Panamericana hochfahren. Ganz oben wieder links halten und über Russland (ihr habt Erfahrung) in die Türkei. Dann immer gerade aus in Richtung Cape Town. Ich hoffe der Crafter bekommt ne Million zusammen. :wink:

Wünsche Euch immer eine handbreit Luft unter dem Differenzial.

Gruß
Martin
Leider gibt es bis heute "keine" Schiffslinie die den Amerikanischen Kontinent mit Rußland auf dem kurzen Weg verbindet.

Ob Chile als äußerster Punkt der Panamericana gilt od. Argentinien darüber streiten sich die beiden Staaten bis heute. Vor allem in welchem dieser Länder man am weitesten südlich auf einer Straße respektive Piste kommt.

Es gibt darüber hinaus auch keine Straße durch den Dariengap sprich Kolumbien - Panama. Hier geht es nur per Schiff.

Fähren gibt es meist nicht so wie man das aus Europa kennt. Es geht per RoRo od. mit Container wenn das Fahrzeug Platz darin hat.

Gruß Vagabundo
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Re: Mit dem Crafter aus Norddeutschland nach Australien

#14 

Beitrag von BAGALUT »

 Themenstarter

Moin zusammen,

Vorab: Gerade fertig geworden -> Etappe: Türkei -> https://youtu.be/8ZFuyoJx7x0
farnham hat geschrieben: 12 Jan 2024 21:21
BAGALUT hat geschrieben: 10 Jan 2024 04:30 Wenn wir in Indonesien abgewiesen werden weil wir und das Auto irgendwelche Quarantänebestimmungen nicht erfüllen
Das läuft meines Wissens (Stand 2018) eine Spur gemeiner ab. Dein Auto verlässt Indonesien komplett problemlos. In Australien wird es ausgeladen und auf Deine Kosten zur Prüfung vorgestellt. Wenn der sprichwörtliche weiße Handschuh danach nicht mehr weiß ist, wird das Fahrzeug nicht freigegeben und bleibt im Hafen. Tägliche Lagergebühren gehen natürlich auf deine Kosten. Solange, bis Du es auf deine Kosten wieder vorstellst oder aufgibst und auf deine Kosten zurück verschiffst. Wenn Du nett fragst, entsorgen die lieben Beamten das Auto sicher auch für dich auf völlig Quarantäne-gerechte Weise, natürlich auf deine Kosten...

Alle europäischen Reisenden mit eigenem Auto, die ich in Australien getroffen haben, habe die Inspektion schlussendlich bestanden, die wenigsten allerdings beim ersten Anlauf. Ein gewisses finanzielles und zeitliches Polster ist also anzuraten. Das Land lohnt sich, bereist zu werden - insbesondere der (Nord-)Westen und der Südenwesten/Süden, den die wenigsten Reisenden auf dem Schirm haben.

Die Fahrzeuglogistik habe ich allerdings anders gelöst: ich habe mein Auto (Landcruiser mit Wohnkabine) in Down Under gekauft, aus heutiger Sicht zum Spottpreis. Das Auto begleitet mich bis heute, bin aktuell damit im Süden Afrikas unterwegs.

Ansonsten Thumbs up für die Courage, einfach loszufahren! Werde den Thread gespannt verfolgen.
Vielen Dank fürs Teilen! Für alle Infos diesbezüglich bin ich Dankbar. Wir werden erstmal sorglos bis Indonesien, vielleicht auch Osttimor weiter düsen und auf dem weg dahin genauer prüfen wie unser Folgeplan dann aussieht.

Vagabundo hat geschrieben: 10 Jan 2024 11:19 Hallo Bagalut,
tolle Reise und Erlebnisse, super...

Die Welt ist einfach ganz anderst als unsere hiesige Weltsicht, vor allem die Menschen...
Anbei Link zum Thema Reise bis Australien, falls nicht bekannt...

https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... p?t=101627

Gruß Vagabundo
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Danke dir Vagabundo, mit etwas Glück schleichen wir uns unter die LKWs :D Die sind jedenfalls auch gerade hier in der Ecke, gesehen habe ich sie leider noch nicht. Falls da jemand einen potenziellen Connect zu jemanden von denen hat, immer her damit!

Beste Grüße
Bagalut
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Re: Von Deutschland nach Australien [Reisedokumentation]

#15 

Beitrag von BAGALUT »

 Themenstarter

Wir sind in Malaysia angekommen!
Die Region um Laos, Thailand und Malaysia ist wirklich toll und vor allem wunderschön. Hinzu kommt dass in Malaysia so ziemlich jeder englisch spricht und die Verkehrslage um einiges geordneter ist als bspw in der Mongolei, Laos oder Thailand (Bis auf dass man auch hier auf der falschen Seite fahren muss :roll: ). Ferner ist spannend zu sehen wie die vielen Kulturen die hier zusammen leben, erst hört man den Muezzin aus einer Moschee und kurze Zeit später klingeln die Kirchenglocken und dazwischen sitzen ein paar Buddhistische Tempel während man durch „Little India“ mitten in George Town spaziert - Sehr spannend!

Beste Grüße aus George Town - Malaysia
Bagalut
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