Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Hallo zusammen,
ich habe schon viel mitgelesen und muss mich jetzt doch mal melden, weil ich mit dem Problem nicht weiter komme. Akut sind wir mit drei kleinen Kindern in Griechenland unterwegs. Wir haben einen James Cook von 2001 (903) 316 CDI SprintShift mit 212 Tkm. Der geht schon seit fast drei Jahren bei langen Autobahnsteigung mit 70 bis 110 km/h gerne in den Notlauf. Keine Leistung, Sprint Shift geht dann noch normal (Automatik und Manuell). rechts ran und neustarten und alles wieder normal. Eigentlich tritt das Problem nur auf, wenn wir voll beladen sind und schon einige Stunden unterwegs waren. Die Außentemperatur, ob 10 oder 40 Grad scheint keine Rolle zu spielen. Wir waren schon in drei Werkstätten in den letzten Jahren. Fehlercode ist immer P1470. Es wurde schon zweimal das Unterdruckventil getauscht, zuletzt kurz vor der Abreise. Leider ohne Erfolg. Nach Angaben der Werkstätten wurde sonst "alles" geprüft und nichts auffälliges im Bereich Turbolader gefunden. Unterdrucksystem wurde abgedrückt und Fehlerspeicher immer wieder ausgelesen. Auch verhältnismäßig lange Probefahrten durch die Werkstatt konnten das Problem nicht reproduzieren. Wenn wir jetzt in eine griechische Werkstatt gehen, würde ich gerne sagen können, was genau sie checken sollen. Könnte uns jemand zu dem Problem weiterhelfen? Wonach müsste man noch schauen außer Turbo und Unterdrucksystem? AGR-Ventil? Kat? Danke im Vorraus! Ach ja, Bremslichtschalter ist schon neu und die Sicherungen vom Motorsteuergerät habe och gecheckt. Habe ich irgendwo mal als Ursachen für die Symptome gelesen. Und die LWR ist elektrisch, d.h. die Kombi mit der Umluftschaltung kann es nicht sein, oder?
In den grieschichen Bergen bei 42 Grad ist ständig liegen bleiben kein ertragbarer Dauerzustand!
Grüße Jonas
ich habe schon viel mitgelesen und muss mich jetzt doch mal melden, weil ich mit dem Problem nicht weiter komme. Akut sind wir mit drei kleinen Kindern in Griechenland unterwegs. Wir haben einen James Cook von 2001 (903) 316 CDI SprintShift mit 212 Tkm. Der geht schon seit fast drei Jahren bei langen Autobahnsteigung mit 70 bis 110 km/h gerne in den Notlauf. Keine Leistung, Sprint Shift geht dann noch normal (Automatik und Manuell). rechts ran und neustarten und alles wieder normal. Eigentlich tritt das Problem nur auf, wenn wir voll beladen sind und schon einige Stunden unterwegs waren. Die Außentemperatur, ob 10 oder 40 Grad scheint keine Rolle zu spielen. Wir waren schon in drei Werkstätten in den letzten Jahren. Fehlercode ist immer P1470. Es wurde schon zweimal das Unterdruckventil getauscht, zuletzt kurz vor der Abreise. Leider ohne Erfolg. Nach Angaben der Werkstätten wurde sonst "alles" geprüft und nichts auffälliges im Bereich Turbolader gefunden. Unterdrucksystem wurde abgedrückt und Fehlerspeicher immer wieder ausgelesen. Auch verhältnismäßig lange Probefahrten durch die Werkstatt konnten das Problem nicht reproduzieren. Wenn wir jetzt in eine griechische Werkstatt gehen, würde ich gerne sagen können, was genau sie checken sollen. Könnte uns jemand zu dem Problem weiterhelfen? Wonach müsste man noch schauen außer Turbo und Unterdrucksystem? AGR-Ventil? Kat? Danke im Vorraus! Ach ja, Bremslichtschalter ist schon neu und die Sicherungen vom Motorsteuergerät habe och gecheckt. Habe ich irgendwo mal als Ursachen für die Symptome gelesen. Und die LWR ist elektrisch, d.h. die Kombi mit der Umluftschaltung kann es nicht sein, oder?
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Grüße Jonas
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Hallo, du hast ja wirklich schon eine Menge Teil erneuert.
Allerdings schreibst du insbesondere mit vollgepackter Fuhre passiert das Elend. Ähnliches habe ich mit einen Concorde mit Daily C18 erlebt, Passfahrten , hohe Last und Aussentemperaturen haben auch die Fuhre aus den Takt gebracht, Tatsächlich war der Ladeluftkühler zu klein bzw bekam zu wenig Fahrtwind. Könnte bei unseren Schätzen auch auf eine Verlegungoder zu viele beschädigte Lamellen hindeuten. Um das zu testen wäre ein alter Elektrolüfter vor dem Ladeluftkühler eine Option, oder die Lufteingangstemperatur als Livedaten auslesen. Ich meine es sollte mit der VCDS light Version gehen.
Gruss Hotte
Allerdings schreibst du insbesondere mit vollgepackter Fuhre passiert das Elend. Ähnliches habe ich mit einen Concorde mit Daily C18 erlebt, Passfahrten , hohe Last und Aussentemperaturen haben auch die Fuhre aus den Takt gebracht, Tatsächlich war der Ladeluftkühler zu klein bzw bekam zu wenig Fahrtwind. Könnte bei unseren Schätzen auch auf eine Verlegungoder zu viele beschädigte Lamellen hindeuten. Um das zu testen wäre ein alter Elektrolüfter vor dem Ladeluftkühler eine Option, oder die Lufteingangstemperatur als Livedaten auslesen. Ich meine es sollte mit der VCDS light Version gehen.
Gruss Hotte
Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Hallo Hotte,
danke für deine Antwort. Der Sache werde ich mal nachgehen. Dann wäre die Fehlermeldung aber sehr irreführend. Tatsächlich ist hier die Temperatur beim bergauf fahren schon auf 100 Grad (laut Anzeige) gestiegen. Ist das bei 42 Grad Außentemperatur unter Volllast normal bzw. ok? Oder deutet das schon auf LLK hin?
Grüße Jonas
danke für deine Antwort. Der Sache werde ich mal nachgehen. Dann wäre die Fehlermeldung aber sehr irreführend. Tatsächlich ist hier die Temperatur beim bergauf fahren schon auf 100 Grad (laut Anzeige) gestiegen. Ist das bei 42 Grad Außentemperatur unter Volllast normal bzw. ok? Oder deutet das schon auf LLK hin?
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Ich bin keine Spezialist, aber das Kühlwasser kann schon 100 Grad erreichen ( habe das am LT bei Bergfahrten schon ausgelesen) , es zeigt da ist schon ordentlich Last auf dem Motor. Der LLK wird bei Last natürlich auch ordentlich warm und in Kombi mit dem Abgas aus dem AGR dürfte die Ansaugluft am Motor über 50 Grad liegen. Am Daily waren es teilweise 85 Grad und da steigt irgendwann die beste Motorsteuerung aus.
Zudem hatte mal ein Ing Berechnungen angestellt , die besagen je 5 Grad mehr Ansaugtemperatur dürften einen Leistungsverlust bzw. Mehrverbrauch um 4-5 % ausmachen.
Zudem hatte mal ein Ing Berechnungen angestellt , die besagen je 5 Grad mehr Ansaugtemperatur dürften einen Leistungsverlust bzw. Mehrverbrauch um 4-5 % ausmachen.
- joethesprinter
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
100°C Kühlwasser sind völlig normal und unbedenklich.
Was sagt der Text zum Code? Ist der Mechanismus der Verstellung am Turbo leichtgängig?
Was sagt der Text zum Code? Ist der Mechanismus der Verstellung am Turbo leichtgängig?
413CDI 4x4. T1N aus Mitte 2006. Serienallrad mit Sperre auf ZGG 3.0t. Mittlerer Radstand und Normaldach im Umbau zum Fernreisemobil
Reparatur in Griechenland ./. Deutschland
Möglicherweise finden die Griechen intuitiv + Diagnose die Ursache, weil/wenn sie wollen.
Insbesondere mit älteren Fahrzeugen kennen sich die Abnehmer/Nutzer unserer mangels AGR, oder Feinstaubplakette, oder Softwarebetrug abgelegten Luxuslaster nicht minder gut aus, als vermeintlich qualifizierte Freundliche. Diese Scheu sollte/muß man überwinden. Bei denen ist es öfter so heiß, als bei uns.
324 M272 Bj.07 H1L2 + PRINS 164tkm (immer) noch
324 M273 Bj.08 H2L2 + PRINS 50tkm (hoffentlich) bald
319 OM642 Bj.16 im HYMER ML-I 540 mit 79,5tkm (verkauft)
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Hallo,
anbei der Fehlercode. Der erste Werkstattbesuch hier (mit deutschsprachigem Griechen) hat ergeben, dass der LLK wohl ok ist. Es wird ein elektronisches Problem vermutet. Ein mechanisches Problem wird ausgeschlossen, weil der Turbolader sonst auch bei anderen Zuständen Probleme machen müsste. Aber sonst weiterhelfen konnte man mir nicht. Morgen kann ich zu einer anderen Werkstatt, mit jemand der sich wohl besser auskennt....
Blöde Frage: Wie kann ich die Verstellung vom Turbolader denn prüfen? Muss ich dafür etwas ausbauen? Ist es die Stelle auf dem Bild?
Grüße Jonas
anbei der Fehlercode. Der erste Werkstattbesuch hier (mit deutschsprachigem Griechen) hat ergeben, dass der LLK wohl ok ist. Es wird ein elektronisches Problem vermutet. Ein mechanisches Problem wird ausgeschlossen, weil der Turbolader sonst auch bei anderen Zuständen Probleme machen müsste. Aber sonst weiterhelfen konnte man mir nicht. Morgen kann ich zu einer anderen Werkstatt, mit jemand der sich wohl besser auskennt....
Blöde Frage: Wie kann ich die Verstellung vom Turbolader denn prüfen? Muss ich dafür etwas ausbauen? Ist es die Stelle auf dem Bild?
Grüße Jonas
- joethesprinter
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Ich vermute (!) die Steuerung ist bei x16 wie bei meinem x13: Eine VTG. Da sitzt am Turbo ein Hebel. Wenn man den vom Gestänge der Unterdruckdose löst sollte sich alles leicht verstellen lassen. Die Seite der Dose allerdings gegen eine straffe Federspannung.jonas84 hat geschrieben: ↑19 Jul 2024 14:07 Hallo,
anbei der Fehlercode. Der erste Werkstattbesuch hier (mit deutschsprachigem Griechen) hat ergeben, dass der LLK wohl ok ist. Es wird ein elektronisches Problem vermutet. Ein mechanisches Problem wird ausgeschlossen, weil der Turbolader sonst auch bei anderen Zuständen Probleme machen müsste. Aber sonst weiterhelfen konnte man mir nicht. Morgen kann ich zu einer anderen Werkstatt, mit jemand der sich wohl besser auskennt....
Blöde Frage: Wie kann ich die Verstellung vom Turbolader denn prüfen? Muss ich dafür etwas ausbauen? Ist es die Stelle auf dem Bild?
Grüße Jonas
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Hat man sich die Fehlerumgebungsdaten angeschaut/ ausgedruckt?
Gruß aus OWL
v-dulli (Helmut)
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NCV3 316CDI, 7G+, Hymer GCS 4x2 i=3,923, 255/55 R18, Verbrauch 9,69l
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
...leider nein! Ich wusste auch nicht, dass es das gibt. Beim
nächsten Mal Frage ich nach...
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Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
So Grüss euch,
ich will auch mal wieder meinen Senf dazu geben. Erfahrungsgemäss isses bei dem Fehler diese Ventil oder der Klemmende Mechanismus der Variablen Turbinen Geometrie VTG. Kabelschaden gabs auch schon in der Zuleitung zu dem Ventil, glaub ich hier eher nicht. Ventil ist schon neu, also auch eher nicht. Vorrausgesetzt es ist ein "gutes" Ersatzteil. Dann die Unterdruckzuleitung muss natürlich unbeschädigt sein. Also auch das Unterdruckniveau muss gemessen werden, Werte weiß ich natürlich nicht auswendig. Aber ich würde mal pauschal sagen das in der Zuleitung zum Ventil mindest 0,8 mBar anliegen müssen. Je nach Tester dann eine Fremdansteuerung und dabei mit Unterdruckmanometer das entsprechende Unterdruckniveau nach dem Ventil zum Turbo messen. Wenn hier dann auch Unterdruck anliegt ist schon weit eingegrenzt. Unterdruck wird je nach Ansteuerungsgrad verschieden hoch bzw niedrig sein. Is nicht an/aus, sondern variabel je nach Anforderung vom Motorsteuergerät. Dann gab es schon lose Muttern an dem Verstellhebel des VTG. Aber auf dem Foto sah es eigentlich ganz okay aus. Dann muss die Unterdruckdose am Turbo geprüft werden. Mit einer Unterdruckpumpe muss die Manuell angesteuert werden. Ein kleiner riss in der Membran kann man unter Umständen nicht bemerken, da der Motor und seine Unterdruckpumpe viel Unterdruck produziert, mit der Handpumpe jedoch pumpst dir nen Wolf.
Zu guter Letzt, die Verstellung selbst kann klemmen. Und dass glaube ich eher ist die Ursache. Denn in der Beschreibung isses bei viel Leistung, Berg, hohe Temperatur.... Da dehnt sich alles noch mehr aus, und könnte klemmen. Russ setzt sich in der Mechanik sowieso ab, bei dem Alter schon einiges, dass klemmt. Rost klemmt auch an der Achse wo der Hebel dran ist. Ich hatte mal nen Kollegen der schwörte drauf bei jedem Werkstattbesuch solcher Autos dort immer schön einzufetten.
Schlussendlich will natürlich das Motorsteuergerät dass in diesem Moment der volle Ladedruck erreicht wird. Wird dann halt nicht und deshalb geht das Steuergerät davon aus das an der Ansteuerung etwas nicht stimmt und gibt den Fehlercode aus. Denn es weiß ja nichts von mangelndem Unterdruck oder Riss oder Klemmendem Turbo. Kann es ja alles nicht prüfen. Eins gibts allerdings schon noch, was manchmal verwirrend ist. Das Ladeluftsystem muss natürlich dicht sein. Aber ich meine das es dazu noch einen anderen Fehlercode gibt, aber ich weiß gerade nicht genau. Ladedruck der durch ein Loch flöten geht könnte allerdings auch diese Fehlercode produzieren. Wie gesagt da muss man etwas mit Phantasie dran. Allerdings ist das ladeluftsystem auch schnell gecheckt. Dies alles abgearbeitet und die hast die richtige Diagnose. Gechipt isser aber hoffentlich nicht. Das gibts oft das die dann bei Vollast in Notlauf gehen. Gangbar machen des VTG von aussen geht leider nicht. Dazu muss der Turbo zerlegt werden. Auch wieder Fingerspitzengefühl nötig.
Viel Erfolg würde ich mal sagen.
ich will auch mal wieder meinen Senf dazu geben. Erfahrungsgemäss isses bei dem Fehler diese Ventil oder der Klemmende Mechanismus der Variablen Turbinen Geometrie VTG. Kabelschaden gabs auch schon in der Zuleitung zu dem Ventil, glaub ich hier eher nicht. Ventil ist schon neu, also auch eher nicht. Vorrausgesetzt es ist ein "gutes" Ersatzteil. Dann die Unterdruckzuleitung muss natürlich unbeschädigt sein. Also auch das Unterdruckniveau muss gemessen werden, Werte weiß ich natürlich nicht auswendig. Aber ich würde mal pauschal sagen das in der Zuleitung zum Ventil mindest 0,8 mBar anliegen müssen. Je nach Tester dann eine Fremdansteuerung und dabei mit Unterdruckmanometer das entsprechende Unterdruckniveau nach dem Ventil zum Turbo messen. Wenn hier dann auch Unterdruck anliegt ist schon weit eingegrenzt. Unterdruck wird je nach Ansteuerungsgrad verschieden hoch bzw niedrig sein. Is nicht an/aus, sondern variabel je nach Anforderung vom Motorsteuergerät. Dann gab es schon lose Muttern an dem Verstellhebel des VTG. Aber auf dem Foto sah es eigentlich ganz okay aus. Dann muss die Unterdruckdose am Turbo geprüft werden. Mit einer Unterdruckpumpe muss die Manuell angesteuert werden. Ein kleiner riss in der Membran kann man unter Umständen nicht bemerken, da der Motor und seine Unterdruckpumpe viel Unterdruck produziert, mit der Handpumpe jedoch pumpst dir nen Wolf.
Zu guter Letzt, die Verstellung selbst kann klemmen. Und dass glaube ich eher ist die Ursache. Denn in der Beschreibung isses bei viel Leistung, Berg, hohe Temperatur.... Da dehnt sich alles noch mehr aus, und könnte klemmen. Russ setzt sich in der Mechanik sowieso ab, bei dem Alter schon einiges, dass klemmt. Rost klemmt auch an der Achse wo der Hebel dran ist. Ich hatte mal nen Kollegen der schwörte drauf bei jedem Werkstattbesuch solcher Autos dort immer schön einzufetten.
Schlussendlich will natürlich das Motorsteuergerät dass in diesem Moment der volle Ladedruck erreicht wird. Wird dann halt nicht und deshalb geht das Steuergerät davon aus das an der Ansteuerung etwas nicht stimmt und gibt den Fehlercode aus. Denn es weiß ja nichts von mangelndem Unterdruck oder Riss oder Klemmendem Turbo. Kann es ja alles nicht prüfen. Eins gibts allerdings schon noch, was manchmal verwirrend ist. Das Ladeluftsystem muss natürlich dicht sein. Aber ich meine das es dazu noch einen anderen Fehlercode gibt, aber ich weiß gerade nicht genau. Ladedruck der durch ein Loch flöten geht könnte allerdings auch diese Fehlercode produzieren. Wie gesagt da muss man etwas mit Phantasie dran. Allerdings ist das ladeluftsystem auch schnell gecheckt. Dies alles abgearbeitet und die hast die richtige Diagnose. Gechipt isser aber hoffentlich nicht. Das gibts oft das die dann bei Vollast in Notlauf gehen. Gangbar machen des VTG von aussen geht leider nicht. Dazu muss der Turbo zerlegt werden. Auch wieder Fingerspitzengefühl nötig.
Viel Erfolg würde ich mal sagen.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Travegoactros für den Beitrag:
- JanN (13 Aug 2024 17:28)
Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Hallo
Das mit dem Notlauf kennen wir gut. Das hatten wir bereits zwei mal und jedes Mal war es der Turbo der das Problem verursacht hatte. Wir haben mittlerweile über 270'000 KM auf dem Zähler und bereits den dritten Turbo verbaut, trotz regelmässigem Ölwechsel.
Gruss Blacky
Das mit dem Notlauf kennen wir gut. Das hatten wir bereits zwei mal und jedes Mal war es der Turbo der das Problem verursacht hatte. Wir haben mittlerweile über 270'000 KM auf dem Zähler und bereits den dritten Turbo verbaut, trotz regelmässigem Ölwechsel.
Gruss Blacky
Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
vielen dank für deine ausführlichen erläuterungen! es hat mir sehr geholfen, dass system/problem zu verstehen. allerdings hat es mir auch vor augen geführt, dass es viele möglichkeiten gibt. es müsste mal jemand die probleme so systemtisch abarbeiten, wie du es beschreibst. ich habe den eindruck, es gibt wenige werkstätten, die dazu lust haben.
die werkstatt hier ist gerade auf dem tripp, es sei das steuergerät. ich glaube aber mittlerweile auch an das VTG. ich kann es hier aber nicht testen. wahrscheinlich fahren wir mit dem problem doch erstmal zurück nach deutschland und schauen dann weiter. ich habe einfach sorge, dass wir hier jetzt für viel geld unnötige teile erneuern.
ich werde weiter berichten, wenn es endlich eine lösung gibt! kennt zufällig jemand eine werkstatt im köln/bonner raum, die eine systematische analyse machen würde/könnte?
Grüße Jonas
die werkstatt hier ist gerade auf dem tripp, es sei das steuergerät. ich glaube aber mittlerweile auch an das VTG. ich kann es hier aber nicht testen. wahrscheinlich fahren wir mit dem problem doch erstmal zurück nach deutschland und schauen dann weiter. ich habe einfach sorge, dass wir hier jetzt für viel geld unnötige teile erneuern.
ich werde weiter berichten, wenn es endlich eine lösung gibt! kennt zufällig jemand eine werkstatt im köln/bonner raum, die eine systematische analyse machen würde/könnte?
Grüße Jonas
Travegoactros hat geschrieben: ↑20 Jul 2024 22:49 So Grüss euch,
ich will auch mal wieder meinen Senf dazu geben. Erfahrungsgemäss isses bei dem Fehler diese Ventil oder der Klemmende Mechanismus der Variablen Turbinen Geometrie VTG. Kabelschaden gabs auch schon in der Zuleitung zu dem Ventil, glaub ich hier eher nicht. Ventil ist schon neu, also auch eher nicht. Vorrausgesetzt es ist ein "gutes" Ersatzteil. Dann die Unterdruckzuleitung muss natürlich unbeschädigt sein. Also auch das Unterdruckniveau muss gemessen werden, Werte weiß ich natürlich nicht auswendig. Aber ich würde mal pauschal sagen das in der Zuleitung zum Ventil mindest 0,8 mBar anliegen müssen. Je nach Tester dann eine Fremdansteuerung und dabei mit Unterdruckmanometer das entsprechende Unterdruckniveau nach dem Ventil zum Turbo messen. Wenn hier dann auch Unterdruck anliegt ist schon weit eingegrenzt. Unterdruck wird je nach Ansteuerungsgrad verschieden hoch bzw niedrig sein. Is nicht an/aus, sondern variabel je nach Anforderung vom Motorsteuergerät. Dann gab es schon lose Muttern an dem Verstellhebel des VTG. Aber auf dem Foto sah es eigentlich ganz okay aus. Dann muss die Unterdruckdose am Turbo geprüft werden. Mit einer Unterdruckpumpe muss die Manuell angesteuert werden. Ein kleiner riss in der Membran kann man unter Umständen nicht bemerken, da der Motor und seine Unterdruckpumpe viel Unterdruck produziert, mit der Handpumpe jedoch pumpst dir nen Wolf.
Zu guter Letzt, die Verstellung selbst kann klemmen. Und dass glaube ich eher ist die Ursache. Denn in der Beschreibung isses bei viel Leistung, Berg, hohe Temperatur.... Da dehnt sich alles noch mehr aus, und könnte klemmen. Russ setzt sich in der Mechanik sowieso ab, bei dem Alter schon einiges, dass klemmt. Rost klemmt auch an der Achse wo der Hebel dran ist. Ich hatte mal nen Kollegen der schwörte drauf bei jedem Werkstattbesuch solcher Autos dort immer schön einzufetten.
Schlussendlich will natürlich das Motorsteuergerät dass in diesem Moment der volle Ladedruck erreicht wird. Wird dann halt nicht und deshalb geht das Steuergerät davon aus das an der Ansteuerung etwas nicht stimmt und gibt den Fehlercode aus. Denn es weiß ja nichts von mangelndem Unterdruck oder Riss oder Klemmendem Turbo. Kann es ja alles nicht prüfen. Eins gibts allerdings schon noch, was manchmal verwirrend ist. Das Ladeluftsystem muss natürlich dicht sein. Aber ich meine das es dazu noch einen anderen Fehlercode gibt, aber ich weiß gerade nicht genau. Ladedruck der durch ein Loch flöten geht könnte allerdings auch diese Fehlercode produzieren. Wie gesagt da muss man etwas mit Phantasie dran. Allerdings ist das ladeluftsystem auch schnell gecheckt. Dies alles abgearbeitet und die hast die richtige Diagnose. Gechipt isser aber hoffentlich nicht. Das gibts oft das die dann bei Vollast in Notlauf gehen. Gangbar machen des VTG von aussen geht leider nicht. Dazu muss der Turbo zerlegt werden. Auch wieder Fingerspitzengefühl nötig.
Viel Erfolg würde ich mal sagen.
Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
danke für deine erfahrungen. unser turbo hat jetzt 100 Tkm. Vielleicht ist er wirklich fällig....Blacky hat geschrieben: ↑21 Jul 2024 17:47 Hallo
Das mit dem Notlauf kennen wir gut. Das hatten wir bereits zwei mal und jedes Mal war es der Turbo der das Problem verursacht hatte. Wir haben mittlerweile über 270'000 KM auf dem Zähler und bereits den dritten Turbo verbaut, trotz regelmässigem Ölwechsel.
Gruss Blacky
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- Beiträge: 71
- Registriert: 08 Mär 2019 16:42
Re: Griechenland + 42 Grad und ständig Notlauf
Ja also ein elektronischer Schaden am Steuergerät ist auch immer drin. Keine Frage. Aber die Symptome sprechen nicht so sehr dafür. Und ich für meinen Teil habe ich den vielen Jahren Werkstatt ein Steuergerät erneuert, an dass ich mich erinnern kann. Soll heißen das die Steuergeräte recht selten nen Schaden habe. 100tkm sind grundsätzlich nicht viel, jedoch in verbindung mit dem Alter dann schon. Obs jetzt besser ist, erst nach Deutschland zurück zukommen oder in Griechenland was reparieren zu lassen, weiß ich leider auch nicht.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Travegoactros für den Beitrag:
- JanN (13 Aug 2024 17:30)