Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

Mercedes Sprinter 2 (Typ NCV3, Baumuster W906) & VW Crafter 1 - ab 2006 bis 2017 bzw. 2018
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diplomat3000
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Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#1 

Beitrag von diplomat3000 »

 Themenstarter

Hi Sprinter-TEAM :D

Heute war ich beim TÜV, es stand die HU an und da mein 906er irgendwann ein Womo wird, sind auch schon Querschläfer montiert, bzw eingeklebt und zusätzlich verschraubt.
IMG_7081.jpeg
IMG_7082.jpeg
Mit normaler HU war also nichts, die Querschläfer mussten als Einzelabnahme abgenommen werden.

Wurden sie aber nicht :cry:

Es handelt sich um die guten Teile von "Funcional Design". Die kommen zwar mit einem Splittergutachten, das reichte dem Prüfer aber nicht. Ich muss dazu sagen, ich wohne in Hessen, da gibt es diese "Bündelungsbehörde", die nochmals über dem TÜV steht und eigentlich eine rein bürokratische Paragraphenreiter- und Erbsenzähler-Behörde ist. Hessische TÜVer hassen diese Beamten. Er empfahl mir sogar, obwohl er der Leiter mehrerer TÜV-Stationen ist, weitere Eintragungen in einem anderen Bundesland zu machen und gab mit noch detailierte Tipps dazu. Zurück zum Problem:

Nun ist es so, dass der Prüfer einen Rahmen aus Holz erwartet hätte, um die Torsionskräfte der Karosserie umzuleiten. Dachte das wäre Quatsch, schließlich baut Mercedes an diese Stelle Fenster ein.
Ganz so ist es, nach Studium der Aufbaurichtlinie, allerdings nicht. Diese sieht in solchen Fällen nämlich klar eine Versteifungsmaßnahme vor, solange nicht bei der Bestellung die Codes W94 (Wegfall Scheiben Busausführung) und / oder W78 (WTF?) geordert wurde.

Ferner heißt es, ein Ausführungsvorschlag mit Versteifungmaßnahmen kann bei der zuständigen Abteilung, dessen Teamleiter ein Herr Krings ist, zur Verfügung gestellt werden. Ebenso ist laut Aufbaurichtlinie eine Unbedenklichkeitsbescheinung dieser Abteilung einzuholen. Herr Krings und Kollegen haben auch einige Telefonnummern, die sind aber immer besetzt. Auch abends um 19:00 Uhr :oops:

ich habe nun eine Anfrage über das Aufbau-Herstellerportal gestellt, mal sehen, ob es eine Reaktion gibt.


Nun meine Fragen:
- wie habt ihr Eure Querschläfer / Longsleeper / Pennerohren montiert?
- hattet ihr schonmal Kontakt zu genanntem MB-Team, neue Telenummern?
- wie war das bei Eurer TÜV Abnahme der Querpenner?
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#2 

Beitrag von hljube »

Die 5mm GFk sind doch die Ersatz Versteifungsmaßnahme.... was nen Blödsinn, fahr in nen anderes Bundesland.
MFG
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#3 

Beitrag von diplomat3000 »

 Themenstarter

hljube hat geschrieben: 01 Apr 2025 20:06 Die 5mm GFk sind doch die Ersatz Versteifungsmaßnahme.... was nen Blödsinn, fahr in nen anderes Bundesland.
Naja das geht aber mit einer Ummeldung einher, nur für so ein paar Querschläfer treibe ich den Aufwand nicht.
Eher wenn bald die Themen Umbereifung und "viele Wege führen nach oben" anstehen.
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#4 

Beitrag von Sleipnir »

...Tüv und Abnahmen kannst du in jedem Bundesland machen lassen. Kosten und Verfahren können sich aber unterscheiden!
https://ga.de/freizeit/tuev-hauptunters ... -109541511
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#5 

Beitrag von diplomat3000 »

 Themenstarter

Sleipnir hat geschrieben: 02 Apr 2025 11:53 ...Tüv und Abnahmen kannst du in jedem Bundesland machen lassen. Kosten und Verfahren können sich aber unterscheiden!
https://ga.de/freizeit/tuev-hauptunters ... -109541511
Es geht um die Eintragung. In Hessen darf die Zulassungstelle nicht ohne Vorabgenehmigung der Bündelungsbehörde Eintragungen vornehmen.
Wird ein KFZ nach Hessen "importiert", müssen diese Prüfungen nicht gemacht werden.

Und bei Eintragungen / Zulassungstelle ist man an das Bundesland gebunden, in welchem man mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet ist. Ich muss den Sprinter also vorher auf eine Person mit Wohnsitz außerhalb Hessens anmelden. Die Dauer der Anmeldung darf laut TÜV Hessen Prüfer kürzer als eine Minute sein :lol:

An und für sich soll es sich im Thema aber nicht um die Regularien drehen, sondern um die Beanwortung der Fragen:

- wie habt ihr Eure Querschläfer / Longsleeper / Pennerohren montiert?
- habt ihr einen Versteifungsrahmen (aus Holz) gebaut?
- hattet ihr schonmal Kontakt zu genanntem MB-Team, neue Telefonnummern?
- wie war das bei Eurer TÜV Abnahme der Querpenner?
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#6 

Beitrag von Sleipnir »

Und bei Eintragungen / Zulassungstelle ist man an das Bundesland gebunden, in welchem man mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet ist. Ich muss den Sprinter also vorher auf eine Person mit Wohnsitz außerhalb Hessens anmelden. Die Dauer der Anmeldung darf laut TÜV Hessen Prüfer kürzer als eine Minute sein :lol:
Das ist aber nicht korrekt! Ich habe mein Selbstbaumobil in Hamburg durch die Womo-Abnahme gebracht, weil ich da gerade gewohnt habe. Angemeldet war es zu der Zeit in Niedersachsen ....!
Das war null Problemo.....
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#7 

Beitrag von diplomat3000 »

 Themenstarter

Sleipnir hat geschrieben: 02 Apr 2025 12:14
Und bei Eintragungen / Zulassungstelle ist man an das Bundesland gebunden, in welchem man mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet ist. Ich muss den Sprinter also vorher auf eine Person mit Wohnsitz außerhalb Hessens anmelden. Die Dauer der Anmeldung darf laut TÜV Hessen Prüfer kürzer als eine Minute sein :lol:
Das ist aber nicht korrekt! Ich habe mein Selbstbaumobil in Hamburg durch die Womo-Abnahme gebracht, weil ich da gerade gewohnt habe. Angemeldet war es zu der Zeit in Niedersachsen ....!
Das war null Problemo.....
Ich denke es gibt Grauzonen:
§ 46 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) bestimmt, dass die örtliche Zulassungsbehörde des Wohnsitzes oder Firmensitzes zuständig ist.
§ 6 FZV legt fest, dass Zulassungen und Eintragungen grundsätzlich nur dort erfolgen dürfen.
§ 47 FZV erlaubt jedoch, dass manche Vorgänge (z. B. technische Änderungen) auch von anderen Zulassungsstellen vorgenommen werden können.

Um risikofrei zu bleiben, ist eine Ummeldung außerhalb Hessens wohl der sicherste Weg, um grenzwertige Umbauten in hessische Papiere eingetragen zu bekommen.

Ich poste einfach nochmal die zentralen Frage, damit Themenneue nicht bis zum ersten post scrollen müssen:
- wie habt ihr Eure Querschläfer / Longsleeper / Pennerohren montiert?
- habt ihr einen Versteifungsrahmen (aus Holz) gebaut?
- hattet ihr schonmal Kontakt zu genanntem MB-Team, neue Telefonnummern?
- wie war das bei Eurer TÜV Abnahme der Querpenner?
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#8 

Beitrag von Hallenser »

Liest sich, als wenn hier Abnahme und Eintragung/Zulassung durcheinander geworfen werden?!
Abnahme kann man überall machen - die Eintragung erfolgt dann an der zuständigen Zulassungsstelle des Wohnortes.
Abweichungen dazu sind mir bisher nicht bekannt.
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#9 

Beitrag von Exilaltbier »

Meine Standardfrage:
Warst du beim normalen Blaukittel oder hattest du einen Termin beim TÜV- Prüf-Ing. gemacht?
Der Blaukittel darf nur gem. Dokumentenstand agieren.
Der Prüf-Ing. darf gem. seiner Ausbildung selbständig begutachten, gucken, denken und eintragen. Die Kosten für die Eintragung sind gleich, egal ob Blaukittel oder Prüf-Ing.!
Also beim TÜV anrufen und die Telefonnummer vom Prüf-Ing. erfragen und ihm die Ohren und deinen fachgerechten Einbau erklären und fragen, wann er für eine Begutachtung im Hause oder bei einem Betrieb in der Nähe ist.
Dann sollte das auch bei dir problemlos funktionieren.
Bild
1000 Meilen von Zuhaus sieht die Welt ganz anders aus....und ich bin der ausländische Gast.

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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#10 

Beitrag von diplomat3000 »

 Themenstarter

Exilaltbier hat geschrieben: 02 Apr 2025 13:28 Standardfrage:
Warst du beim normalen Blaukittel oder hattest du einen Termin beim TÜV- Prüf-Ing. gemacht?
Der Blaukittel darf nur gem. Dokumentenstand agieren.
Der Prüf-Ing. darf gem. seiner Ausbildung selbständig denken und eintragen.
Also beim TÜV anrufen und die Telefonnummer vom Prüf-Ing. erfragen und ihm die Ohren und deinen fachgerechten Einbau erklären und fragen, wann er für eine Begutachtung im Hause oder bei einem Betrieb in der Nähe ist.
Dann sollte das auch bei dir problemlos funktionieren.
Termin mit Akademiker, der gleichzeitig die Leitung mindestens dieses TÜV Standorts inne hat (glaube aber er leitet eine ganze Region).
Ein sehr zugänglicher und kompetenter Typ, bei dem ich das Gefühl hatte, dass wir die gleichen Standpunkte vertreten und er meine Wünsche auch umsetzen möchte.
Ein normlaer Blaukittel darf die Querschläfer garnicht abnehmen.
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#11 

Beitrag von Exilaltbier »

Wenn es so eine helle Birne.mit selbständiger Technik-Denke wäre, dann hätte er den dicken Doppelrahmen der Skelettbauweise als Verstärkung erkannt. Dieses herausgetrennte Aussenhautblech wird auch durch eine eingeklebte Glasscheibe ersetzt werden, ebenfalls ohne zusatzliche Querverstärkungen. Die ausgetrennten ehem. "Querverstärkungen" sind nur ein "Waberschutz" damit die Blechhaut nicht Vibrationsgerausche und Verformungen durch den Fahrtwind erzeugt.
Die Glasscheibe ist dagegen steif genug und deine GfK-Ohren sind in Materialstärke und umlaufenden Rand als "Wanne" auch steif genug um nicht zu wabern.
Der Akademiker wird wohl eher ein Betriebswirt oder Verwaltungsfachmann sein.

Ansonsten durfte m.E. auch die Dekra oder KÜS auch befahigt sein, solche Abnahmen vorzunehmen.
Wird ja langsam Zeit, dass diese unzeitgemäße TÜV Alleinstellung mal ein Ende hat. Die haben in der Vergangenheit ja genug Bockmist gebaut.
Bild
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#12 

Beitrag von diplomat3000 »

 Themenstarter

Exilaltbier hat geschrieben: 02 Apr 2025 13:46 Wenn es so eine helle Birne.mit selbständiger Technik-Denke wäre, dann hätte er den dicken Doppelrahmen der Skelettbauweise als Verstärkung erkannt. Dieses herausgetrennte Aussenhautblech wird auch durch eine eingeklebte Glasscheibe ersetzt werden, ebenfalls ohne zusatzliche Querverstärkungen. Die ausgetrennten ehem. "Querverstärkungen" sind nur ein "Waberschutz" damit die Blechhaut nicht Vibrationsgerausche und Verformungen durch den Fahrtwind erzeugt.
Die Glasscheibe ist dagegen steif genug und deine GfK-Ohren sind in Materialstärke und umlaufenden Rand als "Wanne" auch steif genug um nicht zu wabern.
Der Akademiker wird wohl eher ein Betriebswirt oder Verwaltungsfachmann sein.
Nein er ist Ingeneur. Es ist die Bündelungsbehörde, die ihm im Nacken sitzt. Die will für jeden Sch**ß eine Dokumentation aus dritter Quelle. Und wenn es die Aufbaurichtlinie ist.
Was den Fensterausschnitt angeht, war ich gleicher Meinung wie du. Nach Studium der Aufbaurichtlinie sehe ich das nun anders. Dort steht ausdrücklich geschrieben:

Fenster
Scheiben müssen mit einem stabilen Rahmen eingefasst werden. Dieser Rahmen ist mit anderen Karosserie-elementen kraftschlüssig zu verbinden.
Werden durch den nachtraglichen Einbau von Fenstern (Panoramaverglasung) Eingriffe in die tragende Struktur (Säulen, Verstärkungen, Befestigung der Spriegel) des Grundfahrzeugs durchgeführt, muss eine dem Grund-fahrzeug entsprechende Ersatzsteifigkeit geschaffen werden.
Sollen durch den Aufbauhersteller eigene Scheiben eingesetzt werden, steht ab Werk der Code W94
„Wegfall Scheiben bei Busausführung" zur Verfügung.

! Hinweis
Der Einsatz von Panoramaverglasungen auf Basis des Kastenwagens durch Beschnitt der Fensterprägung (ohne Code W78) ohne eine entsprechende Ersatz-steifigkeit ist zu unterlassen. Andernfalls kann es zu Schäden der Seitenwand kommen.
....
"Bei Umbauten mit nachträglichem Beschnitt der Fensterprägung mit Versteifungsmaßnahmen ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der zustandigen Abteilung ( Seite 17) erforderlich.
Ein Ausführungsvorschlag mit Versteifungsmaßnah-men kann durch die zustandige Abteilung
• Seite 17) zur Verfugung gestellt werden."

Auch wenn dieser Text noch immer auslegungsfähig ist, so wird es genau diese Passage sein, die den Bündelungsbeamten eine Ablehnung leicht machen könnte.
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#13 

Beitrag von asap »

solange du die Versteifung für den Fensterausschnitt stehen lässt, braucht es keine weiteren Maßnahmen zur Versteifung

Das steht bei
https://www.functional-design.de/produk ... assik.html
Wichtig: Der Longsleeper © wird über eine nach innen gekröpfte Klebe- und Montageschulter auf dem Seitenblech befestigt. Somit erfolgt die Montage unsichtbar! Der GFK-Aufsatz wird mit 1K-PU Kleber und 6 Stück M6 Schrauben befestigt. Das erlaubt eine maximale Flexibilität bei der Wahl des eigentlichen Blechausschnittes.

Der Longsleeper © wird mit einem „Splittergutachten“ ausgeliefert. Das Splittergutachten des TÜV Rheinland ist dem GFK-Aufbau des Longsleepers © zugeordnet und nicht Fahrzeuggebunden. Die Bettverbreiterung wird mit ausführlichen Papieren und einem Beispielgutachten für die Erlangung der Betriebserlaubnis ausgeliefert. Somit erfolgt die Eintragung beim TÜV ohne Probleme!


Die Montage!

Der GFK Aufsatz kann selbst von Privatkunden mit handwerklichem Geschick montiert werden.

Zumeist muss eine Vertikalstrebe im Ausschnittsbereich entfernt werden. Die Strebe ist nur leicht gepunktet und mit dem Außenblech verklebt. Eine Demontage erfolgt bedenkenlos und ohne Probleme! Hier befindet sich bei den Serienausbauten vieler Hersteller ein Seitenfenster.
Den GFK Longsleeper © über die innenliegende und damit unsichtbare Klebe- bzw. Montageschulter aufsetzen, die sechs M6 Fixierungsschrauben anziehen, überschüssigen Kleber abziehen und die Montage ist erledigt. Auf Wunsch liefert functional-design auch den passenden 1K-Kleber und die Montageschrauben mit.
Die Isolation sollte mit 10mm Extremisolator erfolgen. Die Verkleidung erfolgt individuell im Interieurdesign des Fahrzeuges. Hier hat sich Velours bewährt.
Ansonsten frage doch bei functional-design.de nach, ob die dir eine Einbauanleitung auf deren Briefpapier erstellen können, dass legst du dann vor.
innen gekröpfte Klebe- und Montageschulter
Wenn du die Kante nach innen umgebördelt hast, dann gibt es eine ausreichende Versteifung ...
Zuletzt geändert von asap am 02 Apr 2025 15:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#14 

Beitrag von Exilaltbier »

Demnach sind 99,9 % der Kastenwagenausbauten fälschlicherweise legalisiert. Sämtliche Seitenwände werden reissen und tausende von Besitzern, Passagieren und Passanten schädigen.
Oooh Deutschland !

Demnach bleibt dir nur der komplette Rückbau der Seitenhaut, das Entsorgen der GfK Schalen oder aber das Verschrotten deines Kastenwagens. Und die restlichen Querschläfer in Deutschland bekommen die Betriebserlaubnis entzogen.
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Re: Versteifungsmaßnahme beim Einbau von Querschläfern

#15 

Beitrag von diplomat3000 »

 Themenstarter

Exilaltbier hat geschrieben: 02 Apr 2025 15:16 Demnach sind 99,9 % der Kastenwagenausbauten fälschlicherweise legalisiert. Sämtliche Seitenwände werden reissen und tausende von Besitzern, Passagieren und Passanten schädigen.
Oooh Deutschland !

Demnach bleibt dir nur der komplette Rückbau der Seitenhaut, das Entsorgen der GfK Schalen oder aber das Verschrotten deines Kastenwagens. Und die restlichen Querschläfer in Deutschland bekommen die Betriebserlaubnis entzogen.
Ich ziehe einen Amoklauf in der Bündelungsbehörde vor :lol: (ACHTUNG Spaß!!!)
Ganz ehrlich, an einem Holzrahmen soll es nicht scheitern. Letzten Endes brauche ich ja eh einen Auflage-und Befestigungspunkt für Verkleidungsteile.
Und an der Beachtung der Aufbaurichtlinien finde ich jetzt grundsätzlich nichts Verwerfliches.
asap hat geschrieben: 02 Apr 2025 15:15
innen gekröpfte Klebe- und Montageschulter
Wenn du die Kante nach innen umgebördelt hast, dann gibt es eine ausreichende Versteifung ...
Da müssen keine Kanten gebördelt werden. Die Aussage bezieht sich auf das Produkt, dessen Kanten bereits gebördelt sind und eine perfekte Klebefläche bieten.

Aber wäre cool wenn sich hier mal jemand melden würde, der eingetragene Querschläfer hat, und mitteilen würde, wie der TÜV die "fahrlässig zersägten Seitenwände" kommentiert hat.
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